Deutsche Pfandbriefbank 😃

Pfandbriefbank schafft Börsengang nur am untersten Ende der Preisspanne

na dann ist ja wieder Potential
fragt sich nur in welche Richtung


Der Bund muss sich beim Börsengang der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) mit einem Preis am untersten Ende der angepeilten Spanne begnügen. Die Papiere kommen zum Stückpreis von 10,75 Euro auf den Markt, wie die Bank am Mittwochabend mitteilte.
Quelle: dpa-AFX


 

die pfanni agiert betont konservativ beim bilanzieren, rücklagen werden erst aufgelöst, wenn es doppelt und dreifach sicher ist - also noch nicht jetzt.

was ich übrigens sehr gut finde.  

Soll man das jetzt so verstehen, dass die Risikovorsorge, die in den letzten Quartalen aufbaut wurde, nicht für "faule" Kredite benötigt wurde? Dann müsste die pbb ja in Liquidität schwimmen.  

Die 4,50 € sind wahrscheinlich  - mal besser etwas warten.  

Bei Risikovorsorge gehts m.M.n. zunächst einmal um die Absicherung/Wahrscheinlichkeit eines möglichen Kreditausfalls.  

Du findest auf den Seiten 15ff, insbesondere auch Seite 21, des Halbjahresberichtes 2024 einige Infos dazu wie die PBB das handhabt.  

Warum sollte die PBB in Geld schwimmen?  

Einige Kredite sind nicht mehr notleidend, einige werden verkauft und neue kommen hinzu. Steht alles im Bericht.  

Kursrutsch erwartbar, aber ich sehe noch keine massenhaften (Panik)-Verkäufe. Aber kann ja noch kommen.

Und Dividende? Sehe ich derzeit nicht. Wurde bei besseren Zahlen ja auch letztes Jahr thesauriert. Oder es geschieht noch ein Wunder weil alle notleidenden Kredite in den USA von Trump, ist ja ein Branchenkenner, bezahlt werden.  

sondern zeichen einer konservativen Firmenpolitik. Wir sind im Immobilienbereich in unruhigen Zeiten. Bei der PBB sind aber bisher noch keine erhöhten Abschreibungen auf Kreditausfälle erfolgt, insofern scheint das Portofilio an finanzierten Projekten stabil zu sein. Für mich positiv! Die hohe Vorsorge macht Sinn, da hierdurch keine zusätzliche Liquidität für Steuern aufgewendet werden müssen. Auch das für mich sinnvoll. Natürlich, Kurse um 8 bis 10 fände ich auch schöner, erst recht eine ordentliche Dividende.

Aber eine defensive Strategie in einer so weitreichenden  Krise im Immobilien-/Finanzmarkt und eine hohe Liquidität ermöglicht es der PBB gut durch diese Zeit zu kommen und vielleicht sogar das ein oder andere profitable Projekt von einem tatsächlich in Schieflage geratenen Projektfinanzierer zu übernehmen. In ein paar Monaten wissen wir mehr, ich bleibe für die PBB positiv, der Markt allerdings allgemein allerdings ist für mich gerade hoch im Risiko!  

Genau so sehe ich es auch.
Den Bedarf für 2024 hat die pbb bereits durch Pfandbriefe in Höhe von 2 Mrd. im ersten Hj. abgedeckt.
Und ob die Risikovorsorgebeträge benötigt werden stellt sich teilweise erst viele Monate später heraus. Wird das Objekt notleidend, landet es in der Intensivbetreuung und im worst case in der Verwertung. Erst wenn der Erlös niedriger als das ausgegebene Darlehen ist, kommt eine Risikovorsorge zur Realisation. Das ist ein langer Weg, denn auch ein Verkauf erfolgt nicht von heute auf morgen.
 

Rückstellungen werden zur Risikovorsorge gebildet. Tritt das Risiko ein, fallen also z. B. Kredite aus oder werden Werte berichtigt (103 Mio im ersten Halbjahr), werden diese Verluste als Abschreibung realisiert.
Entsprechend können die zugrunde liegenden Rückstellungen aufgelöst werden zur Erhaltung der Liquidität.
Solange die Abschreibungen von den Erlösen gedeckt werden, "ist alles gut". Man sollte aber nicht meinen, irgendwann werden die Rückstellungen im dreistelligen Millionenbereich aufgelöst und in eine Sonderdividende umgewandelt. Diese Rückstellungen werden von den Abschreibungen aufgezehrt.
Auf Grundlage der publizierten Zahlen kann es eigentlich keine Dividende geben, geschweige denn, daß sich der Kurs bessert.  

"optimal" zum ZEW von gestern und ganz generell dazu passen:

https://www.zew.de/das-zew/aktuelles/...n-innen-geringes-bip-wachstum

Wo soll da der Schotter für die Divi herkommen?

Manchmal frage ich mich schon, ....

VG rzwodzwo

 

wenn Du  mal genau hinsiehst, kannst Du schon im "Überblick" des Zwischenberichts lesen, dass die
COST- INCOME-RATIO inzwischen von 50 auf 45% GESUNKEN ist.
Hört sich für mich nach Stärkung der Profitabilität an, oder?

Hatte 1/6 meines Bestandes vor Monaten für 5,5 abgegeben, den hole ich mir jetzt wieder!  

mach 2/6 draus.....  

von der US-Inflationsfront.

Bedeutet das keine Bewegungsmotivation bei der FED?

Wenn das so weitergeht mit der US-Inflation,

kommt die erste FED-Re-Aktion vielleicht 2025 ...

Das wäre für die weltweite GewerbeImmoBranche

und die davon abhängigen Banken,

wie die PBB zum Besipiel,

noch eine sehr lange und gefährliche Durststrecke,

oder was meint ihr, liebe Feierabendbörsianer dazu?

VG rzwodzwo

 

Deine Rechnung stimmt so nicht!
pbb hat 103 Mio Risikovorsorgeergebnis, das ist weniger als im 2. Hj. 2023 mit 193 Mio. Das ist tendenziell also weniger als bisher, Du weißt doch nicht, ob im 2. Hj. 2024 und wenn, wieviel Risikovorsorgeergebnis am Ende bleibt.
Natürlich sind auch die Einnahmen von 218 auf 249 gestiegen. Um so besser. Je mehr pbb erwirtschaftet und Rückstellungen auflöst um so wahrscheinlicher ist die Dividende.
Entgegenkommen wird der pbb auch die Notwendigkeit der FED die Zinsen im Herbst zu senken.  

wie immer Kritik ohne fundierte Fakten.

Was sind denn "miese" Zahlen?
Meinst Du die GESTIEGENEN ERTRÄGE VON 218 AUF 249 MIO?
ODER DIE GEFALLENENE RISIKOVORSORGEERGEBNISSE VON 193 AUF 103?


 

besser als 2023. Und da wurde trotz einer Risikovorsorge von über 190 Mio
noch immer ein Gewinn von 90 Mio erzielt.
Wenn es in den nächsten zwei Quartalen so weitergeht steigt der Gewinn auf über 100 Mio,
obwohl die Risikovorsorge auch im Jahr 2024 eine Risikorückstellung von 190 Mio erfolgen könnte.
Nur mal so als Vorstellung Gewinn nach Steuern 104 Mio. = Div von 40 Cent.


 

Tja, so ist das mit den Zahlen. Je nachdem, welche Quartale man vergleicht, kommt man zu unterschiedlichen Ergebnissen und Ausblicken. Für 2023 war die Dividende 0 bei 90 Mio Gewinn. 2024 wird nicht besser werden. Die Divi ist ja mittlerweile uninteressant. Entscheidend ist, daß der Kurs nicht hoch kommt. Euer Optimismus in allen Ehren. Wer vor 9 Jahren bei zweistelligen Kursen auf Basis der Standard-Kennwerte eingestiegen ist, sitzt jetzt auf 50% und mehr Verlust. Und die kommt auch nicht mehr hoch. Dazu fehlen die globalen Perspektiven. Das ist nur noch eine Zockeraktie für Leerverköufer.  

Bei allem Respekt, da bist Du wohl noch nicht lange dabei. Ein Turnaround kann manchmal sehr schnell gehen, aber für Dich ist das nur „Pfeifen im Wald“.
Jedenfalls hat der Preisdruck in USA im Juli nur 2,9% erreicht, erwartet wurden 3,0. Wieder mehr Spielraum für die FED. wie dpa-afx berichtet!  

Danke, für das konstruktive Feedback. Dann warten wir mal auf den Turnaround. Für die Altersvorsorge taugt die Aktie allerdings nichts mehr.  

Wird die Risikovorsorge/Rücklage nicht irgendwann mal aufgehoben, wenn der damit absicherte Ereignis nicht eintritt?

Ich stelle mir mal folgendes Szenario vor:
Geschäftsjähr 2023: 90 Mio Gewinn (wird thesauriert), Dividende = 0
Risikovorsorge: 190 Mio

Geschäftsjahr 2024: 90 Mio Gewinn (??), Dividende dennoch = 0 ?
Risikovorsorge: wieder 103 Mio + X? zusammen vielleicht 150 Mio?

und dann? Der Kurs steht dann Ende 2024 immer noch bei 5 Euro!!

Also als Aktionär fühle ich mich dann ver.....scht.

Würde es dann eine Sonderdividende 2026 geben?? Wird die Risikovorsorge mitgeschleppt?

Also um als "Bank" und "Dividendenwert" weiterhin solide, aber auch glaubhaft zu bleiben, müsste PBB auf der HV im un 2025 schon eine Dividende von vielleicht 20-30 Cent ausschütten (und wenn als Sonderdividende), ansonsten ist die Aktie im Keller bei 4 Euro....

 

Div. ist meiner Meinung nach das letzte Wort ja wohl noch nicht gesprochen.
Gut für das letzte Jahr wurde trotz 90 Mio Gewinn vor Steuern keine Div. ausbezahlt!
Aber da war die Lage für den neuen Wolf auch noch sehr unübersichtlich.

Jetzt hat er sich ja bereits geäussert das es mehr als 90 Mio werden!
" Wolf bekräftigte, dass das Ergebnis vor Steuern in diesem Jahr deutlich über den 90 Millionen Euro liegen werde, auf die es 2023 eingebrochen war."
Somit kann ich mir 40 Cent vorstellen. Also abwarten was noch kommt?!

 

Die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank reagierte am Mittwoch auf die Halbjahreszahlen mit einem Kursrückgang in der Spitze von rund -5%. Am Donnerstag stabilisiert sie sich und steht aktuell bei 4,80 €. Obwohl das Papier seit dem Hoch im Juni bei rund 6 € wieder deutlich gesunken ist, ist der starke Kurseinbruch im Februar wieder weitestgehend ausgeglichen. Was ist hier weiterhin zu erwarten?
https://www.finanznachrichten.de/...lohnt-sich-ein-investment-486.htm  

Trau keiner BankBilanz, die du nicht selbst erstellt hast.

VG rzwodzwo

 

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...zinsen-senken-19892049.html

Zitat daraus:

Allerdings hat die Federal Reserve die Tradition entwickelt, in den Fed-Sitzungen kurz vor den Präsidentschaftswahlen die Hände still zu halten, wenn die Umstände es erlaubten. Die pragmatische Politik erlaubte der Notenbank zumindest zeitweise, von politischen Kämpfen verschont zu bleiben. Mit einer Zinswende im September wird das schwerer.

Anmerkung zum Zitat: Die Bewegungsmotivation der FED ist durch die Datenlage sehr, sehr überschaubar, was eigentlich nur der ImmobilienBranche weltweit (inklusive der PBB als GewImmoRefiBank) Probleme bereiten wird. Der Rest der US-Wirtschaft läuft ...

VG rzwodzwo

 

Zu den sich stapelnden Risikovorsorgen gibt ja der Halbjahresbericht genaustens Auskunft. Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 166 Mio benötigt und somit verbraucht - 104 Mio wurden neu gebildet. Insgesamt vorhanden sind noch 539 Mio - bei der Anzahl Aktien ca. 4€ pro Aktie. Klar können die mal ergebniswirksam aufgelöst werden wenn man das Kreditbuch im Griff hat. Aber das sehe ich so bald noch nicht. Je Aktie repräsentiert das Kreditbuch  37 Mrd /134 Mio Aktien ca. 275,-€ Kredit/ Aktie. Da ist die Reserve von 4 € nicht überdimensioniert.
Und ich finde den Verbrauch von 166 Mio Risikovorsorge doch beachtlich.