http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0%2C2828%2C756651%2C00.html Die Eigenkapitalquote der Commerzbank droht infolge einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit US-Investoren deutlich abzusinken. Davor warnt die Bank in ihrem aktuellen Wertpapierprospekt zur Kapitalerhöhung. Hamburg - Die Kapitalausstattung der Commerzbank könnte durch einen Streit mit US-Investoren um 1,4 Prozentpunkte sinken. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (15. April) im Handel ist. ANZEIGE Hintergrund des drohenden Kapitalschwunds ist ein Streit der Commerzbank
mit einigen institutionellen Investoren. Im Kern geht es bei der Auseinandersetzung um die Frage, ob die Bank die von ihren Konzerntöchtern begebenen Genussscheine und Hybridanleihen bedienen muss oder nicht. Mittlerweile klagen die Anleger vor Gerichten in Deutschland und dem US-Bundesstaat Delaware. Erste Urteile deuten darauf hin, dass sich die Investoren, darunter der US-Hedgefonds QVT und die Bank of New York Mellon, vor Gericht durchsetzen könnten. In diesem Fall könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Hybridpapiere nicht mehr als Eigenkapital anerkannt würden, warnt die Commerzbank selbst in ihrem aktuellen Wertpapierprospekt zur Kapitalerhöhung. Dies könne zur Folge haben, dass die Kapitalquote der Bank um 1,4 Prozentpunkte sinke. |