Fast...
Die DRAG hat 2014 ihr US-Öl-Business für gut 200 Mio. Dollar verkauft, als der Ölpreis bei knapp 120 Dollar stand. Dann saß sie zwei Jahre lang auf dem riesigen Berg an Geld. Da ihre übrigen Aktivitäten nur marginal Umsätze/Gewinne bringen, sind die Umsätze also gering und die Kosten vergleichsweise hoch. Ggf. fallen sogar für ihre Rohstoffaktivitäten Abschreibungen auf ihre Beteiligungen an.
Seit Ende 2015, vor allem aber im Verlauf von 2016, baut die DRAG wieder ein große Öl-Business in den USA auf. Anstelle von 1 Tochter sind es nun drei. Sie investiert ihre Cashreserven. In der Folge steigen die Umsätze (a. Investitionen in Rechte, Flächen, Personal, Equipment, Bohrungen, b. Verkauf des produzierten Öls) an und auch die Gewinne. Da zwischen Bohrung und Produktion eine ganze zeit vergeht, fielen in 2016 anfangs vor allem Kosten an, die dann im weiteren Jahresverlauf auch von steigenden Einnahmen aus dem Ölverkauf begleitet werden. Beides, Bohrprogramm und Förderung/Ölverkauf werden weiter hochgefahren.
Aus diesem Grund sind die Zahlen im GB 2015 nicht wirklich mit denen aus 2016 und den Folgejahren zu vergleichen. Denn ob man nur Geld rumliegen hat, oder dieses Geld in einem dreistelligen Millionenumfang in ein Business investiert hat und investiert, ist ja ein ganz wesentlicher Unterschied.
So, und nach diesem "Gepushe" werde ich mich wieder auf meine Couch setzen, zuhause, in meinem "beneidenswert schönen Leben", wie Ralph es so treffend analysiert hat. Und ein paar Unternehmensmeldungen abtippen... |