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Deutsche Post
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nuessa
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Deutsche Post AG
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Nachstehend ein Kommentar aus Börse Online:
Die Deutsche Post gibt für das laufende Jahr eine verhaltene Prognose ab. Als Ergebnis vor Zinsen und Steuern peilt sie 3,6 Milliarden Euro an 2006 waren es noch 3,87 Millionen Euro. Zum Jahresende läuft das Monopol im Briefverkehr aus. Wir sind besorgt angesichts der politischen Rahmenbedingungen bei der vollständigen Öffnung des deutschen Briefmarktes, sagte Firmenchef Klaus Zumwinkel. Zwar sollen innerhalb der europäischen Union sämtliche Briefmonopole bis spätestens 2009 fallen, aber einige Länder wie Frankreich und Italien legen sich quer. Die Deutsche Post befürchtet, mit anderen europäischen Postgesellschaften in Deutschland zu konkurrieren, ohne Zugang zu deren Heimatmärkten zu erhalten. Daher werde bereits im laufenden Jahr in der Briefsparte der Umsatz rückläufig sein, hieß es bei dem Unternehmen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen solle sich bei zwei Milliarden Euro stabilisieren. Zulegen sollen hingegen die Sparten Express, Logistik und Finanzen. Bis 2009 ! will die Deutsche Post den Gewinn vor Steuern und Zinsen auf fünf Milliarden Euro steigern. Angesichts der Probleme des Konzerns ist das ein ehrgeiziges Ziel, denn auch im Auslandsgeschäft hat Zumwinkel bislang mehr versprochen als geleistet. Zwar ist die Aktie günstig bewertet, auf Grund der Perspektiven aber dennoch nur eine Halteposition.
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Deutsche Post AG
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2
Ich bin nach wie vor von der Dt. Post überzeugt, sorry wenn das falsch rübergekommen ist, aber solche Werte laufen selten wirkl. davon, desh. investiere ich ehr antizyklisch und da wären mir 20 € ganz recht, ob die nun kommen weiß ich nicht. Wäre ich investiert und jetzt 5% hinten, würde ich sagen halten!
Langfristig seh ich die Dt. Post um 30 € sollte den die angestreben Ziele zügig erreicht werden!
Gruß
nuessa
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Deutsche Post AG
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1
Noch dazu wurde die Unterstützung auf SK gehalten, schau mer mal ...
Gruß
nuessa
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Deutsche Post AG
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1
Deutsche Post: Kein Kommentar zu Gerücht über Einstieg eines Finanzinvestors
BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Post hat eine Stellungnahme zu dem angeblichen Einstieg eines Finanzinvestors abgelehnt. 'Kein Kommentar', sagte eine Post-Sprecherin am Donnerstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Aktie hatte nach einem entsprechenden Gerücht kurz vor Handelsschluss um 3,85 Prozent auf 22,91 Euro zugelegt. Eine Händlerin hatte darauf verwiesen, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) noch 30 Prozent an dem Unternehmen halte und bestimmt zu einer Reduzierung dieser Beteiligung bereit sei./stw/he
Quelle: dpa-AFX
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DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 22,84 +3,54% XETRA
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DJ UPDATE: Neue Studie widerspricht Sozialdumping im Postsektor
18:39 21.05.07
(NEU: Reaktionen vom Netzagentur-Beirat und den Deutsche-Post-Wettbewerbern)
Von Stefan Mechnig und Andreas Heitker
Dow Jones Newswires
BONN/DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Konkurrenten der Deutschen Post AG auf dem inländischen Briefmarkt zahlen im Durchschnitt mehr als den vorgeschlagenen gesetzlichen Mindestlohn. Zu diesem Schluss kommt eine am Montag veröffentlichte Studie im Auftrag der Bundesnetzagentur. Der Ex-Monopolist sprach dagegen von einem nicht repräsentativen Gutachten. Und auch der Beirat der Bonner Behörde warnte vor voreiligen Schlüssen.
Anlass der Untersuchung ist die Diskussion um angebliche Dumpinglöhne im Briefsektor, die zu Forderungen nach einer Verschiebung der vollständigen Marktöffnung geführt hat. Bislang ist vorgesehen, dass die Exklusivlizenz der Post Anfang nächsten Jahres endet. Netzagentur-Präsident Matthias Kurth sagte nach Vorstellung der Studie, Behauptungen, im Briefbereich herrsche in weiten Teilen eine prekäre Beschäftigung vor, werde durch die Erhebung nicht gestützt.
In Einzelfällen liege die Bezahlung allerdings unter dem Minimum, und es herrsche ein deutlicher Abstand zu den Gehältern bei der Post. Bei den zahlreichen Subunternehmen, die der Ex-Monopolist einsetzt, sei das mittlere Lohnniveau jedoch geringer als bei den alternativen Anbietern, so die Regulierungsbehörde.
In den wirtschaftlich stärkeren Regionen Deutschlands brauche man sich um die Entlohnung keine Sorgen zu machen, unterstrich Kurth. Im Schnitt gebe es bei den Wettbewerbern 8,44 EUR die Stunde und damit mehr als den von der Gewerkschaft ver.di verlangten branchenübergreifenden Mindestlohn von 7,50 EUR. In Ballungsräumen hätten es die alternativen Anbieter sogar schwer, Mitarbeiter zu bekommen.
Das so genannten "Aktionsforum Mehr Farbe im Postmarkt" - ein Zusammenschluss von Wettbewerbern der Deutschen Post - forderte angesichts der Studien-Ergebnisse SPD und ver.di auf, ihren Widerstand gegen die von der Bundesregierung beschlossene Öffnung des Postmarktes zum Jahresende aufzugeben. Der Marktöffnung stehe nichts mehr im Wege, erklärte der Sprecher des Forums, Bernd Jäger, am Montag. Es gehe jetzt darum, den Übergang vom Monopol zum Wettbewerb aktiv und konstruktiv zu begleiten.
Nach Angaben der Netzagentur zeigt die neue Studie, dass der Mindestlohn vornehmlich in strukturschwachen Gebieten mit hoher Arbeitslosigkeit, wo zahlreiche Wettbewerber tätig seien, nicht erreicht werde. Der Erhebung zufolge herrscht bei den etwa 750 aktiven Post-Konkurrenten ein erhebliches Lohngefälle. Ein Briefzusteller zum Beispiel verdient zwischen 5,50 und 13,00 EUR. Die Post zahlt ihren eigenen Leuten 10,14 bis 12,72 EUR.
Bei den mehr als 1.800 Subunternehmen, die für den Bonner Konzern tätig sind, liegt der Durchschnittslohn für alle Tätigkeiten jedoch nur bei 8,00 EUR. Mit beispielsweise 6,00 EUR für Taxifahrer, die im Auftrag der Post Briefkästen leeren, wird auch hier der Mindestlohn teilweise unterschritten. Nach Einschätzung des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsforschung (wik), das für die Netzagentur die 100 größten Unternehmen im Markt befragte, hat die Post in den vergangenen zehn Jahren 20.000 bis 25.000 Vollzeitstellen ausgelagert. So seien rund 80% der stationären Einrichtungen outgesourct.
Ein Sprecher der Deutschen Post AG warf der Netzagentur am Montag jedoch vor, mit der jetzt veröffentlichten "sehr angreifbaren Studie" wolle die Behörde offenbar nur "ihre verfehlte Regulierungspraxis rechtfertigen". Die Studie sei nicht repräsentativ, weil sich nur 38 von 750 Lizenznehmern beteiligt hätten. Die ermittelten Durchschnittswerte seien zudem eher theoretischer Natur, weil die meisten Wettbewerber Stücklöhne zahlten, die zahlreichen Berichten zufolge so gar nicht zu erreichen seien.
Der Post-Sprecher verwies zugleich darauf, dass das Gutachten trotzdem einen dringenden Handlungsbedarf der Netzagentur zeige, weil es zu dem Ergebnis komme, dass die Wettbewerber mindestens 35% weniger Lohn zahlten als die Deutsche Post. Und die Regulierungsbehörde habe vor kurzem selbst ein anderes Gutachten vorgelegt, in dem sie feststelle, dass sie bei einer Abweichung von 10% aktiv werden müsse.
Auch der Beirat der Bundesnetzagentur äußerte sich am Montag auffallend zurückhaltend. Der Vorsitzende des Gremiums, Klaus Barthel, erklärte, die Studie beleuchte ebenso wie auch andere Gutachten "nur Teilaspekte und Einzelmeinungen zur Problematik des Lohn- und Sozialdumpings im Postsektor". Eine erste Befragung der Gutachter durch die Beiratsmitglieder habe erheblichen Klärungsbedarf über die Erhebungsmethoden, die Repräsentativität und die Schlussfolgerungen zutage gefördert.
Der Beirat, dem 16 Vertreter der Bundesländer sowie weitere 16 Abgeordneten aus dem Bundestag angehören, ist eine Art politischer Aufsichtsrat der Netzagentur. Der SPD-Politiker Barthel steht dem Gremium seit Ende Januar vor. In seiner Erklärung am Montag hieß es, er habe die Netzagentur gebeten, "keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und sich nicht von einseitigen Interpretationen leiten zu lassen." Vielmehr müsse gemeinsam mit dem Beirat nach Wegen gesucht werden, im Postsektor wirksam Arbeitsbedingungen zu verhindern, die wesentlich unter den branchenüblichen lägen.
Insgesamt beschäftigt die Deutsche Post knapp 150.000 Mitarbeiter im Briefbereich, der ertragsstärksten Sparte. Ihre Konkurrenten kommen auf mehr als 46.000 Beschäftigte, davon über 27.000 Minijobber. Auch Netzagentur-Präsident Kurth unterstrich, dass die Gehälter der Post nicht als Maßstab dessen genommen werden könnten, was im Briefsektor üblich sei. Um Lohndumping feststellen und einschreiten zu können, sei eine weitere, detaillierte geographische Untersuchung erforderlich. Der grobe bundesweite Durchschnitt sei dazu nicht geeignet.
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Wie in der Kriminalogie ist es auch hilfreich, zu wissen, wer es nicht sein wird.
An der Börse, wohin man sein Geld nicht investieren braucht.
Es sind die Aktien "Zum Winkel", ob Vorstand oder Aufsichtsrat; 1.ere bleibt über 3 Jahre stabil (=ohne Kursgewinn), 2. geht als einzige DAX sogar in den Keller.
Vor 1 Jahr habe ich dies hier bereits angedeutet.
So führen auch Mißerfolge zu erfreulicher Erkenntnis. - Kritiker
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Deutsche Post rückt in Euro STOXX Select Dividend 30 Index auf
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Deutsche Post rückt für die vor der Übernahme stehende niederländische Großbank ABN Amro in den Dow Jones Euro STOXX Select Dividend 30 Index auf. Dies teilte der Indexanbieter am späten Mittwochabend in Zürich mit. Von der Übernahme ABN Amros profitiert auch die Deutsche Börse . Die Aktie des Börsenbetreibers wird am 15. Oktober im Eurozonen-Auswahlindex EuroSTOXX 50 notiert sein./zb/fj
Quelle: dpa-AFX
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ABN AMRO HOLDING 37,94 +0,03% Amsterdam
DEUTSCHE BOERSE AG NAMENS-AKTIEN O.N. 108,62 +1,76% XETRA
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 21,67 +1,45% XETRA
DJES 50 Index (Price) (EUR) 4.476,24 +0,76% DJ STOXX
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1
'FTD': Deutsche Post will Immobilien verkaufen
HAMBURG (dpa-AFX) - Die Deutsche Post will nach einem Pressebericht Teile ihres Immobilienbesitzes verkaufen. Der Logistikkonzern habe die amerikanische Investmentbank Morgan Stanley mit der Suche nach Käufern beauftragt, berichtete die 'Financial Times Deutschland' (Dienstagausgabe) ohne Nennung einer Quelle. Der Wert des Immobilienpakets belaufe sich auf auf 1 bis 1,5 Milliarden Euro.
Es sollten ausschließlich Gebäude abgegeben werden, die für die Post nicht betriebsnotwendig seien. Die Immobilien wie etwa Büros, Packhallen oder Briefverteilzentren stünden entweder bereits leer oder sollten in absehbarer Zeit geräumt werden. Mit dem Verkauf wolle Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel dem Aktienkurs wieder Schwung verleihen./mur/wiz
Quelle: dpa-AFX
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DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 20,08 -1,28% XETRA
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Deutsche Post AG
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3
Auch wenn es im Einzelfall (für die PIN Mitarbeiter)
ein hartes Schicksal ist,
aber es ist richtig.
Schließlich kann es nicht sein das wir Steuerzahler dafür gerade stehen,
das Unternehmer Dumpinglöhne zahlen und sich ! dann die Taschen füllen.
Und die Mitarbeiter arbeiten und zusätzlich Sozialleistungen beziehen müssen.
Damit sollte bald Schluß sein,
und es ist ein 1. wichtiges und richtiges Zeichen was hoffentlich konsequent auf andere Branchen ausgeweitet wird.
Und in ein paar Jahren sollten wir alle davon profitieren.
News - 04.12.07 13:30
Pin-Gruppe will 1 000 Mitarbeiter entlassen
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1 000 Mitarbeitern angekündigt. Besonders zwei Regionen in Deutschland sind besonders betroffen.
HB LUXEMBURG/BERLIN. Die meisten Kündigungen solle es zunächst in Niedersachsen und Bayern geben, teilte das Unternehmen am Dienstag in Luxemburg mit. "Darüber hinaus ist eine Vielzahl weiterer Arbeitsplätze im Konzern gefährdet", hieß es.
"Mit dem überhöhten Mindestlohn wurde bewusst in Kauf genommen, dass Investments in Milliardenhöhe am Standort Deutschland zunichte gemacht werden und zigtausende von Arbeitsplätzen bei den privaten Briefdienstleistern verloren gehen", erklärte Pin-Geschäftsführer Günter Thiel. Besonders bedauerlich sei, dass vor allem Geringqualifizierte und ehemalige Langzeitarbeitslose betroffen seien.
Derzeit prüft der Pin-Vorstand gemeinsam mit einem Beratungsunternehmen Geschäftsmodelle und künftige Strategien im Hinblick auf den Fortbestand des Unternehmens, wie es weiter hieß. Nach eigenen Angaben beschäftigt die Pin Gruppe mehr als 9 000 Mitarbeiter. Mehrheitsgesellschafter ist der Berliner Medienkonzern Axel Springer.
Quelle: Handelsblatt.com
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Gerüchteküche prodelt: Steigen die Chinesen bei Deutsche Post ein?
11:09 04.12.07
Die Aktien der Deutsche Post liegen heute Vormittag leicht im Plus – die Gerüchteküche prodelt aber heftig. Laut gut informierten Kreisen, soll der Chinesische Staatsfonds gerade prüfen mit einem Volumen von 1 bis 1,5 mrd Euro bei dem Unternehmen einzusteigen. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, dann wird das auch politisch brisant – der Slogan „Aktie gelb“ bekäme damit jedenfalls eine neue Bedeutung.
Übrigens: Die Aktien der Deutsche Post können Sie auf unserer Aktien-CFDs Plattform mit einem Hebel von 20 handeln. Interesse? Dann senden Sie einfach eine mail an trading@minerva-investments.com – wir stellen Ihnen die Plattform gerne vor.
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor.
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2
Deutsche Post strong buy (Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA)Köln (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktie von Deutsche Post (ISIN DE0005552004/ WKN 555200) von "buy" auf "strong buy" hoch, bestätigen aber den Fair Value von 28 EUR.
Die Analysten würden die Entwicklung des Goldesels Briefzustellung und die zunehmende Konzentration auf die US Express-Sparte positiv bewerten. Ein möglicher Verkauf der Postbank und das sehr starke Logistik-Geschäft könnten der Aktie Auftrieb geben.
Abgesehen davon sehe man in der zunehmenden Gewinnvisibilität und dem verstärkten Fokus auf die Cash Flow-Generierung sowie Ausschüttungen zusätzliche kurstreibende Faktoren.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Sal. Oppenheim die Aktie von Deutsche Post nunmehr mit dem Votum "strong buy". (Analyse vom 03.12.07) (03.12.2007/ac/a/d)Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Weitere möglichen Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Analyse-Datum: 03.12.2007
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Deutsche Post AG
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1
News - 05.12.07 17:29
Auch TNT prüft wegen Mindestlohn "Optionen"
Die Konkurrenten der Deutschen Post ziehen Konsequenzen aus dem kommenden Mindestlohn. Nach der Ankündigung von Massenentlassungen durch die Pin-Gruppe droht auch TNT indirekt mit Personalabbau.
"Wir beobachten die aktuelle Entwicklung sehr genau und prüfen alle Optionen - einschließlich juristischer", sagte der Vorstandschef von TNT Post Deutschland, Mario Frusch, am Mittwoch in Ratingen. Das Unternehmen hat 6000 Mitarbeiter in Deutschland. Der Mutterkonzern TNT sitzt in den Niederlanden.
Der Mindestlohn für Briefzusteller wird nach Einschätzung des Branchenverbandes DVPT rund 20.000 Arbeitsplätze in Deutschland vernichten. "Etwa die Hälfte der rund 700 in Deutschland tätigen kleineren Zustellunternehmen wird Ende 2008 nicht mehr am Markt sein", sagte der Post-Vorstand des Deutschen Verbandes für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation (DVPT), Elmar Müller, der Nachrichtenagentur dpa. Derzeit beschäftigen die 700 Unternehmen nach seinen Angaben insgesamt gut 48.000 Menschen.
Schnelle Konsolidierung erwartet
"Wir werden jetzt viel schneller eine Konsolidierung am Markt bekommen, weil etliche Unternehmen den Mindestlohn nicht zahlen können", sagte Müller. Zwar sei der Verband generell für einen Mindestlohn. "Er ist aber in dieser Höhe falsch und kommt zu früh: Der Markt hat nun keine Zeit mehr, sich zu sortieren."
Auch TNT Post sei für einen Mindestlohn - aber Löhne müssten im Verhältnis zur Produktivität stehen, sagte Deutschland-Chef Frusch. Einen Mindestlohn in der diskutierten Höhe könne sich außer dem Noch-Monopolisten niemand leisten. "Einer ganzen Branche auf Druck der Deutschen Post überhöhte Mindestlöhne zu diktieren, halte ich für eine politische Fehlentscheidung." Wettbewerb sei so nicht möglich.
In der vergangenen Woche hatte sich die Bundesregierung darauf verständigt, zum 1. Januar 2008 einen Post-Mindestlohn von 8 bis 9,80 Euro pro Stunde einzuführen. Dann fällt das Briefmonopol der Deutsche Post weg. Daraufhin hatte der private Postzusteller Pin Group die Entlassung von weit mehr als 1000 Mitarbeitern angekündigt.
Kritik an Zumwinkels Aktienverkauf
Zugleich wurde bekannt, dass Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel eigene Aktien des Unternehmens im Wert von 4,73 Mio. Euro verkauft hat. Zumwinkel löste Aktienoptionen ein und erzielte dabei einen Zugewinn von rund 2,24 Mio. Euro oder fast 100 Prozent.
Die daran in der "Bild"-Zeitung geäußerte Kritik wurde vom Konzern als gezielte Medienkampagne des Pin-Mehrheitseigners Axel Springer abgetan. In dem Verlag erscheint auch das Boulevard-Blatt. Ein Post-Sprecher ließ sich von "Spiegel Online" zitieren, er wundere sich nicht, "dass sich gerade 'Bild' mit dem Thema befasst. "Die haben ihre eigenen geschäftlichen Interessen im Spiel", sagte er mit Blick auf die Eigentümerschaft Springers an der Pin Group.
Grober Unfug oder Täuschungsmanöver
Eine Sprecherin des Medien-Konzerns wies den Vorwurf zurück und sagte, auch andere Zeitungen hätten über Zumwinkels Geschäfte berichtet. Zugleich bezeichnete es die Sprecherin als "groben Unfug", Springer vorzuwerfen, mit den Entlassungen in der Reaktion auf den Mindestlohn lediglich die geschäftlichen Probleme der Pin Group kaschieren zu wollen. Vielmehr sei eingetreten, wovor die Konkurrenten der Deutschen Post bereits vor der Entscheidung gewarnt hatten. Der Branche-Primus hatte die Aktionen der Konkurrenz als "Täuschungsmanöver" bezeichnet.
Springer hatte die Mehrheit an Pin erst im Sommer für 510 Mrd. Euro erworben. Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten neun Monaten des Jahres einen Verlust von 50 Mio. Euro. Das Management hatte mit der Ankündigung der Stellenstreichungen zugleich das gesamte Geschäftsmodell des Brief-Dienstleisters in Frage gestellt. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatzwachstum auf 1,5 bis 2 Mrd. Euro bis 2015 ausgegangen.
Quelle: Financial Times Deutschland
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Axel Springer AG VINK.NAMENS-AKTIEN O.N. 111,00 +1,86% XETRA
DEUTSCHE POST AG NAMENS-AKTIEN O.N. 23,45 -0,09% XETRA
TNT 27,80 +0,14% Amsterdam
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Deutsche Post AG
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Post-Konkurrent meldet erste 880 Entlassungen an
Post-Konkurrent PIN Group macht mit seinen angekündigten Entlassungen ernst. Unternehmen der Axel-Springer-Tochter in Hamburg, Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen hätten Massenentlassungen bei den jeweiligen Arbeitsagenturen angezeigt, teilte die Gruppe am Mittwoch in Luxemburg mit. Doch damit soll noch nicht Schluss sein.
HB DÜSSELDORF. Davon betroffen sind 880 Mitarbeiter. Der Rivale der Deutschen Post reagiert damit auf den geplanten Mindestlohn für Briefträger, auf den sich die Berliner Koalition nach langer Diskussion geeinigt hat. "
Mit weiteren Entlassungen sei zu rechnen, sagte Pin-Chef Günther Thiel. Die Situation bei den übrigen Pin-Gesellschaften werde noch geprüft. "Unser Ziel ist es, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten", sagte Thiel. "Daher prüfen wir jede einzelne Maßnahme sehr genau."
Die Post-Dienstleister sehen sich durch die Lohnuntergrenze im Wettbewerb mit dem Noch-Monopolisten im privaten Briefverkehr behindert. "Wir können uns in der kapitalintensiven Aufbauphase einen Blockadelohn von 9,80 Euro nicht leisten", sagte Thiel, zumal nur die Deutsche Post AG von der Mehrwertsteuer befreit sei. Die Pin-Gruppe, die mehrheitlich dem erlagskonzern Axel Springer gehört, kämpft derzeit mit roten Zahlen.
Die Post hatte Pin ein "Täuschungsmanöver" vorgeworfen, um unrealistische Geschäftspläne zu kaschieren. Springer wies die Vorwürfe als "groben Unfug" zurück.
Quelle: Handelsblatt.com
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10:11 06.12.07
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research erhöht sein Rating für die Aktien der Deutschen Post (ISIN DE0005552004/ WKN 555200) von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren".
Die Bundesregierung habe sich überraschend auf einen Mindestlohn für Briefzusteller geeinigt.
Dieser solle ab dem 1. Januar 2008 im Osten bei 8 Euro und im Westen bei 9,80 Euro je Stunde liegen. Die Pin Group habe daraufhin angekündigt, 1.000 Mitarbeiter zu entlassen. Zudem seien nach Pin-Angaben eine Vielzahl weiterer Arbeitsplätze gefährdet. Auch die Briefunternehmen TNT Post und Hermes Logistik Group hätten daraufhin ihre Pläne für den Aufbau eines Privatkundenangebotes vorerst gestoppt. Die wesentlichen potenziellen Post-Konkurrenten seien derzeit noch nicht in der Lage, den Mindestlohn von 8 bis 9,80 Euro zu zahlen.
Die Meldung sei für die Deutsche Post positiv zu werten. Derzeit halte das Unternehmen im Briefgeschäft einen Marktanteil von über 90%. Aufgrund des hohen Mindestlohns sei nach Ansicht der Analysten von AC Research ab dem kommenden Jahr nach dem Fall des Briefmonopols kaum mit einer wesentlichen Verschärfung des Wettbewerbsumfeldes im Briefbereich zu rechnen. Der Unternehmensbereich BRIEF sei bei der Deutschen Post die wichtigste Cash-Cow. Eine deutliche Wettbewerbsverschärfung in diesem Bereich hätte daher die weiteren Gewinnaussichten der Gesellschaft deutlich eingetrübt. Allerdings sei eine solche deutliche Wettbewerbsverschärfung nun vorerst nicht mehr zu erwarten.
Beim gestrigen Schlusskurs von 23,47 Euro erscheine das Unternehmen vor dem Hintergrund der verbesserten Gewinnperspektiven mit einem KGV 2008e von rund 12 wieder relativ moderat bewertet. Daher rechne man in den kommenden Monaten mit einer leichten Outperformance der Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt.
Die Analysten von AC Research erhöhen ihr Rating für die Aktien der Deutschen Post von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren". (Analyse vom 06.12.2007)
(06.12.2007/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de
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News - 06.12.07 21:32
Springers Briefgeheimnis
Der Post-Rivale Pin hat einen Kniff gefunden, um den Mindestlohn zu umgehen: Lokale Partner und Teilzeit-Postboten sollen die Briefe verteilen.
Die Managerin aus der Luxemburger Zentrale des Briefdienstleisters Pin Group fühlt sich spürbar unwohl. "Zitieren Sie mich bitte nicht persönlich", bittet sie, nachdem sie die Entlassungspläne ihres Unternehmens detailliert geschildert hat. Dass der Konkurrent der Deutschen Post sich in einem ersten Schritt von 880 Mitarbeitern trennen will, ist nämlich nur ein Teil der Wahrheit.
Der andere lautet: Pin will stattdessen Zusteller von Zeitungsverlagen und regionalen Briefdiensten einsetzen. "Das wird dann über Kooperationen abgewickelt", sagt die Managerin. Der Grund: Diese zumeist nebenberuflichen Postboten können die Briefe für Pin deutlich günstiger verteilen, auch weil sie oft nicht unter die geplante Mindestlohnregelung für Briefzusteller fallen werden. Bei diesen Partnerfirmen entstehen dann Arbeitsplätze.
Die angeschlagene Pin Group, die dieses Jahr bei 350 Euro Umsatz mit einem Verlust von bis zu 55 Euro rechnet, fährt also einen klassischen Sanierungskurs. Die Unternehmensberatung Roland Berger hilft dabei. "Wir müssen eben ausdünnen", so die Pin-Managerin.
Die Behauptung von Pin-Chef Günter Thiel, man kündige mehr als 1000 Beschäftigten allein wegen des Mindestlohns, erweist sich damit als Drohkulisse. Als wohlkalkulierte zudem; das Unternehmen kündigte am Donnerstag vor allem Entlassungen in Hamburg, Niedersachsen und Hessen an. Dort finden im kommenden Jahr Landtagswahlen statt. Im heftigen öffentlichen Gerangel um den Mindestlohn scheint mittlerweile jedes Mittel recht.
Kein Zweifel: Der Mindestlohn stellt die Konkurrenten der marktbeherrschenden Deutschen Post vor Probleme. Für die Beschäftigten im Briefzustellgewerbe aber ist die geplante Regelung zunächst ein Schutz vor Lohndumping. Dies sieht man auch in den Niederlanden so, wo es bereits Mindestlöhne in der Postbranche gibt. Umso mehr verwundert es, dass die niederländische Regierung nun die für 2008 geplante volle Öffnung ihres Postmarkts für den Wettbewerb verschieben will - mit dem dezenten Verweis, der Mindestlohn in Deutschland sei schuld. Die einstige niederländische Staatspost TNT, die sich als erfolgreicher Konkurrent der Deutschen Post etabliert hat, hat da wohl nachgeholfen.
Bei der Pin Group aber herrscht zunehmende Hilflosigkeit. Immer deutlicher wird, dass der Einstieg des Verlagskonzerns Axel Springer ("Bild", "Welt") bei dem Postdienstleister ein 500 Euro teurer Fehleinkauf war. Pin-Chef Thiel verlangt nun sogar schon, das Bundeskartellamt möge den Mindestlohn stoppen. Dort wundert man sich. "Es ist nicht unsere Aufgabe, gegen Bundesgesetze vorzugehen", teilt das Amt mit.
Von Ulf Brychcy
Quelle: Financial Times Deutschland
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Eigentlich bin ich gegen Mindestlöhne, aber je öffter ich solche Berichte lese um so fester bild ich meine Meinung pro Mindestlohn.
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DGB-Chef Michael Sommer erklärte, der vereinbarte Post-Mindestlohn liege um 25 bis 42 Prozent unter dem von der Deutschen Post im Schnitt gezahlten Lohn für Zusteller. "Wer wie Pin AG oder TNT mit mindestens drei bis sechs Euro Stundenlohn unter den üblichen Entgelten der Post AG nach eigenen Angaben nicht konkurrenzfähig ist, hat offensichtlich ein nicht tragfähiges Geschäftsmodell und versucht Managementfehler durch Lohndumping auszugleichen."
http://afp.google.com/article/ALeqM5hQG_tqCeLewlC8zdcALOSTbVGd5A
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Den dort gerügten Meinungswechsel von der Anprangerung von "Hungerlöhnen" zur Verdammnis der Mindestlöhne kann man auch in anderen Zeitungen des Springer-Verlages (u.a. Hamburger Abendblatt) finden, wenn man dort "Hungerlohn" eingibt!
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News - 10.12.07 08:14
Springer treibt Posttochter in Pleite
Der Axel-Springer-Verlag bereitet die Insolvenz seines angeschlagenen Briefzustellers Pin Group vor. Noch vor Weihnachten werde das Unternehmen abgewickelt, erfuhr die FTD aus Gesellschafterkreisen.
Bereits in dieser Woche droht die Insolvenz einiger Pin-Töchter. Der Gruppe mit Hauptsitz in Luxemburg fehlten derzeit bis zu 15 Mio. Euro für laufende Ausgaben wie etwa Löhne, hieß es weiter.
Damit entwickelt sich das Briefengagement von Axel-Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner zu einem unternehmerischen Desaster und für den 44-Jährigen selbst zu einer ernsten Gefahr. Das Verlagshaus ("Bild", "Welt") richtet sich darauf ein, wegen Pin rund 600 Mio. Euro abschreiben zu müssen. Döpfner müsse verhindern, dass "die kranke Pin den gesamten Konzern infiziert", verlautete aus dem Verlag. In den ersten neun Monaten erzielte Axel Springer einen operativen Gewinn von 267,2 Mio. Euro.
Döpfner versucht, das Scheitern allein auf den geplanten Mindestlohn für Briefzusteller zu schieben. Stundenlöhne von bis zu 9,80 Euro werden es Postunternehmen zwar schwer machen, sich gegenüber der Deutschen Post zu behaupten. Bei der Pin Group dominieren aber hausgemachte Probleme. So gelingt es dem Unternehmen nur schwer, ein wirtschaftlich und logistisch funktionierendes, bundesweites Postzustellnetz aufzubauen.
Pin beschäftigt nach eigenen Angaben 9000 Mitarbeiter und hatte vergangene Woche angekündigt, sich von 880 Beschäftigten zu trennen. Deren Tätigkeiten sollten dann Partner wie etwa Zeitungszusteller übernehmen, die nicht dem Mindestlohn unterliegen, räumte Pin gegenüber der FTD ein. "Das wäre ein bizarrer Vorgang, wenn sich das so bestätigen würde", sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums. Eine Springer-Sprecherin versicherte daraufhin, dass für ihren Verlag eine solche "Umgehung des Mindestlohns nicht infrage kommt".
In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verstärkt sich zwar mit Blick auf Pin das Unbehagen über den Mindestlohn. Bei der für Freitag vorgesehenen Schlussabstimmung über die Aufnahme der Briefdienste in das Entsendegesetz für Arbeitnehmer könnte es mehrere Dutzend Gegenstimmen geben. Wegen der großen Mehrheit der Großen Koalition ist der Postmindestlohn aber nicht gefährdet. Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) kündigte erwartungsgemäß an, dass bei der Abstimmung über das Gesetz im Bundesrat am 20. Dezember die von CDU und FDP gemeinsam regierten Länder nicht zustimmen werden. Dies sind neben Baden-Württemberg auch Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Springer-Chef Döpfner plant, sofort nach der Bundesratsentscheidung die Gesamtinsolvenz für Pin anzumelden. Unterstützt wird er dabei vom Insolvenzberater Horst Piepenburg. Am Montag will Döpfner den Springer-Aufsichtsrat über das weitere Vorgehen unterrichten. Die Unzufriedenheit vor allem unter den Aktionärsvertretern im Aufsichtsrat ist nach FTD-Informationen inzwischen erheblich. Neben der Mehrheitsaktionärin Friede Springer und Aufsichtsratschef Giuseppe Vita gilt vor allem Siemens- und ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme als einflussreich, ebenso wie Brian Powers vom Finanzinvestor Hellman & Friedman, der mit knapp zehn Prozent an Springer beteiligt ist. Döpfner, der selbst knapp drei Prozent an Springer hält, konnte sich bislang allerdings auf den Rückhalt Friede Springers verlassen.
Die Lage bei der Pin Group, deren Mehrheit Springer erst im Sommer für 510 Mio. Euro übernommen hatte, ist desolat. Allein 2007 wird Pin einen Verlust von bis zu 55 Mio. Euro einfahren. Ein einst geplanter Notverkauf gilt mittlerweile als aussichtslos. Stattdessen ist vorgesehen, dass der Insolvenzverwalter einzelne Pin-Firmen etwa in Berlin oder Hannover verkauft. Der Briefzusteller besitzt keine finanzielle Reserven. Keiner der Gesellschafter sei bereit, "dem schlechten Geld gutes Geld hinterherzuwerfen", hieß es. Eine Springer-Sprecherin sagte lediglich, man befasse sich "ernsthaft mit allen Optionen".
Von Ulf Brychcy (Berlin) und Peter Ehrlich (Hamburg)
Quelle: Financial Times Deutschland
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Die Deutsche Post AG gab es bis vor ein paar Jahren noch gar nicht. Damals nämlich war die Deutsche Bundespost ein Staatsunternehmen und bot alle Kommunikationsdienstleistungen an. Und dies waren neben dem Brief- und Paketgeschäft auch Dienstleistungen wie Telefon, Telefax oder des T-Online Vorgängers "Bildschirmtext", kurz Btx. Im Zuge der Postreform wurde die Bundespost in Deutsche Telekom und Deutsche Post AG aufgeteilt. Die Telekom bekam, logischerweise, neben dem Telefonnetz die Onlineaktivitäten und die Deutsche Post AG das Brief- und Paketgeschäft sowie die Deutsche Postbank. Ähnlich wie die Telekom Ihre verschiedenen Geschäftsbereiche aufgeteilt und zwischenzeitlich ja auch mal an die Börse gebracht hatte, hat dies auch die Deutsche Post AG getan. So wurde das Briefgeschäft und das Paketgeschäft (unter dem Namen DHL) in der Deutschen Post AG gebündelt und die Tochter Deutsche Postbank ausgelagert.
Die Kursentwicklung der Postbank Aktie ist seit ihrem Börsengang beeindruckend gewesen - und dies auch mit Fug und Recht, denn die Postbank ist die größte Bank für Privatkunden und steht sicherlich auf der Wunschliste der ein oder anderen Großbank. So wird besonders der Commerzbank und der Deutschen Bank immer wieder ein großes Interesse an der Postbank nachgesagt, aber die Deutsche Post AG als Mutterkonzern denkt wohl aktuell nicht an einen Verkauf. Die Deutsche Post AG hat auch durchaus manche Probleme, besonders was das Auslandsgeschäft von DHL angeht, aber dennoch muss man die aktuelle Bewertung der Aktie als günstig einstufen. So wird die Deutsche Post AG gerade mal mit etwa dem halben Jahresumsatz und einem KGV um die 15 bewertet. Und das trotz der in den letzten Wochen und Monaten sehr guten Kursentwicklung. Somit ist die Postaktie mit Sicherheit aus fundamentaler Sicht ein klarer Kauf! Zumal das Unternehmen dank des nun in Deutschland kommenden Post-Mindestlohns seine möglichen neuen Wettbewerber im Briefgeschäft ausgestochen zu haben scheint. Die Springer Tochter PIN AG zum Beispiel steht, wenn man aktuellen Presseberichten glauben schenken darf, vor der Schließung und auch der Markteintritt der niederländischen TNT Group wurde vorerst einmal ad acta gelegt.
Und auch charttechnisch sieht es für die "P-Aktionäre" sehr gut aus. Das Unternehmen ist zwar kein absoluter Outperformer im DAX, aber die Aktie steigt seit Monaten, um nicht zu sagen seit Jahren, langsam aber sicher und stetig an. So notiert die Aktie mit aktuell ca. 23,50 Euro nur knapp unter dem kürzlich bei etwa 25,65 Euro erzielten Allzeithoch. Die kleine Korrekturbewegung zuletzt jedenfalls sollte erledigt sein und befindet sich wieder auf dem Weg nach oben. Denn alle Aufwärtstrends sind intakt und die Indikatorenlage deutet auf wieder steigende Kurse hin. Wichtig in diesem Zusammenhang wäre natürlich ein Break des alten Allzeithochs bei 25,65 Euro.
Auf dem Weg nach unten dient die 20 Euro Marke als sehr massive Unterstützung. Somit ist das theoretische Abwärtspotential auf etwa 10% begrenzt. Bricht die Aktie jedoch den Widerstand bei 25,65 Euro wird ein Kursziel von 30 Euro aktiviert. Aufgrund der fundamental günstigen Bewertung und der guten charttechnischen Ausgangslage ziehe ich derzeit das positive Szenario mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% zu 20% vor. Und empfehle die Aktie der Deutschen Post AG somit zum Kauf.
Die Ratings lauten auf SHORT TERM BUY, Price Target: 30 Euro und LONG TERM BUY, Price Target: 32 Euro. Den Stoppkurs sollte man knapp unter 20 Euro platzieren. Alleine dies begrenzt natürlich das Risiko bei dieser Aktie. Somit lautet die Risikoeinschätzung auf sehr niedrig und die Aktie eignet sich besonders für konservative Investoren.
Hier habe ich noch einen speziellen Chart der Deutschen Post Aktie mitgebracht, der neben dem Kursverlauf auch die zuletzt abgegebenen Kauf- und Verkaufsempfehlungen enthält:
MFG bullish987
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News - 14.12.07 11:28
Bundestag stimmt Post-Mindestlohn zu
Der Bundestag hat die Einführung eines Mindestlohns in der Postbranche beschlossen. Eine große Mehrheit aus 466 Abgeordneten billigte am Freitag ein Gesetz, mit dem ein von den Tarifparteien vereinbarter Mindestlohn für die ganze Branche als allgemeinverbindlich erklärt wird. Doch wurden erneut auch in der Union Vorbehalte gegen den Post-Mindestlohn deutlich.
HB BERLIN. Nur 70 votierten dagegen, 16 enthielten sich. Union und SPD, die sich erst nach langem Streit auf die Regelung einigten, aber auch Grüne und Linkspartei verteidigten den Mindestlohn gegen die scharfe Kritik der FDP. Doch wurden erneut auch in der Union Vorbehalte gegen den Post-Mindestlohn deutlich. Strittig ist, ob die Regelung Arbeitsplätze gegen Billigkonkurrenz schützt oder Jobs vielmehr gefährdet.
Mit der Änderung des Entsendegesetzes wird der Mindestlohn allgemeinverbindlich erklärt, auf den sich der von der Deutschen Post dominierte Arbeitgeberverband und Gewerkschaften geeinigt hatten. Er beträgt für Briefzusteller zwischen acht und 9,80 Euro. Union und SPD hatten gestritten, ob der Tarifvertrag eine Basis für eine Allgemeinverbindlichkeit ist. Die FDP und Post-Konkurrenten kritisieren, so werde faktisch das Monopol der Post gegen Wettbewerb geschützt; Konkurrenten haben als Folge Stellenabbau angekündigt. Der Mindestlohn soll die Öffnung des deutschen Markts für ausländische Anbieter ab Januar abfedern.
Bundesarbeitsminister Olaf Scholz wies die Kritik an der neuen Regelung zurück. "Es kostet keine Arbeitsplätze, was wir hier heute beschließen, das Gegenteil wird wahrscheinlich der Fall sein", sagte er in der Bundestagsdebatte. Der Mindestlohn stelle Briefträger besser und schütze sie gegen Wettbewerb durch Dumpinglöhne. Auch der Arbeitsmarkt-Experte der Union, Ralf Brauksiepe, verteidigte das Gesetz. Er betonte jedoch, die Union stelle sich mit den tariflich vereinbarten Branchenlöhnen gegen die SPD-Forderung nach einem gesetzlichen, flächendeckenden Mindestlohn. Vertreter von Union und SPD gingen in Seitenhieben auf ihren Streit ein, wahrten aber die Geschlossenheit.
Dagegen übte FDP-Chef Guido Westerwelle Grundsatzkritik an der Regelung. "Das ist eine der folgenschwersten Entscheidungen gegen die soziale Marktwirtschaft." Nach dieser Entscheidung könne man künftig die Löhne auch gleich staatlich festsetzen. "Das ist dann DDR, nur ohne Mauer." Er warf der Koalition vor, sie sei durch hohe Steuern und Abgaben dafür verantwortlich, dass viele Menschen den Aufschwung nicht spürten. "Diese Bundesregierung beklagt eine Gerechtigkeitslücke, die sie selbst geschaffen hat."
Grüne und Linkspartei unterstützten den Mindestlohn, forderten in der Debatte aber weitergehende Regelungen. Der Chef der Linksfraktion, Oskar Lafontaine, sagte, ein gesetzlicher Mindestlohn wäre der beste Schutz gegen unzumutbare Niedriglöhne. Die Vizevorsitzende der Grünenfraktion, Brigitte Pothmer, warnte die Union davor, die Aufnahme weiterer Branchen in das Entsendegesetz zu blockieren. Mit Blick auf die interne Debatte von CDU und CSU zum Post-Mindestlohn sagte sie: "Die Union ist in der Mindestlohnfrage tief gespalten."
Quelle: Handelsblatt.com
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Post profitiert von Pin-Pleite
Die Krise des Post-Konkurrenten Pin macht sich allmählich auch in der Kasse des ehemaligen Staatskonzerns bemerkbar. Dies bestätigte ein Sprecher gegenüber der "Frankfurter Rundschau".
HB FRANKFURT. Die Krise des Konkurrenten Pin verschafft der Deutschen Post einem Zeitungsbericht zufolge zusätzliche Umsätze. Aus dem Geschäft mit Kunden, die von Pin zur Post zurückgekehrt seien, fahre der Bonner Konzern zusätzliche Gelder in zweistelliger Millionenhöhe ein, berichtete die "Frankfurter Rundschau" am Samstag unter Berufung auf einen Post-Sprecher. "Wir haben Kunden zurückgewonnen", sagte der Sprecher dem Blatt. Dabei handele es sich um Unternehmen, aber auch um öffentliche Auftraggeber wie Gerichte und Landratsämter aus dem Münchener Raum. Neue Zusteller habe die Post aber noch nicht eingestellt.
Sieben Pin-Tochterfirmen hatten am Freitag Insolvenz angemeldet, weil sie die Sozialversicherungsbeiträge für ihre Mitarbeiter nicht mehr zahlen konnten. Pin-Mehrheitseigner Axel Springer hatte der Tochter den Geldhahn zugedreht, nachdem der Bundestag einen Mindestlohn für Briefträger beschlossen hatte. Die Zusatzkosten durch den Mindestlohn ließen Pin keine Chance, dem Branchenprimus Post auf Dauer erfolgreich Konkurrenz zu machen, hatte Springer erklärt.
Quelle: Handelsblatt.com
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Arcandor Chef wird Post Chef ????
Focus-Money:
Obwohl Middelhoff stets betont, Ende 2008 wieder nach London zu ziehen, wird in Branchenkreisen immer häufiger sein Name genannt, wenn es um die Nachfolge von Klaus Zumwinkel als Post-Chef geht. „Meine Frau sagte, sie hätte mich in keiner anderen Phase unseres Lebens so glücklich gesehen wie während der Investcorp-Zeit“, sagte das kreative und draufgängerische Kommunikationstalent vor Kurzem. Die Nähe zu Quelle-Erbin und Arcandor-Großaktionärin Madeleine Schickedanz und zu Zumwinkel, der in den 80er-Jahren Quelle-Chef war, kann Middelhoff nicht leugnen. Somit könnte Zumwinkel ihn schon in den nächsten Aufsichtsratssitzungen als Post-Chef vorschlagen. Zeitliche Überschneidungen gäbe es keine. Beide Verträge laufen jeweils Ende dieses Jahres aus. Ob es wie bei Karstadt erneut eine „Überraschung für Deutschland“ geben wird, bleibt abzuwarten. Zuzutrauen ist Middelhoff jedenfalls alles