bei ihrer Bekanntgabe zur deutschen Wirtschaft des zweiten Quartals eine aussagekräftige Haltung inne. Und das wird sich auch nicht ändern. Anders als in den USA, wo die hohe Arbeitslosigkeit auf die Lage drückt, sind hier bei uns umfanreiche Nachholefffekte des ersten Quartals vorgenommen worden. Das hat die Bundesbank klar analysiert. Das wird auch nicht an der Post spurlos vorübergegangen sein. Natürlich sind viele in ihren Erwartungen vorsichtig, aber man darf dabei nicht übersehen, dass ein grosser Teil der Post direkt in der Weltwirtschaft angesiedelt ist und von daher auch deren Wachstum mindestens innehat. Dazu kommen die spezifischen Segmente wie der Internethander, der überproportional steigt. Ich halte es für unangebracht, wenn die Zahlen von UPS und FedEx nicht wie erwartet aus fallen trotzdem nicht genauer hinzuschauen. Selbst nach der Gewinnwarnung von UPS sind die Zahlen immer noch Wachstumszahlen, die zwar unter den Erwartungen aber über dem Vorjahr liegen. Bei der Post werden die Zahlen genau ins Bild passen. Sie werden kontinuierlich auch im Vergleich zum ersten Quartal gestiegen sein. Die Bundesbank hat ihre Erwartung für 2013 auf 0,7% Wachstum gesetzt, was jedoch bereits bei zwei leicht höheren Quartalen nach oben korrigiert werden muss. Das zweite Quartal lag bei 0,3 bis 0,4% und hat schon den grössten Teil des ersten aufgearbeitet. Die jetzigen Zahlen geben aber für das zweite Halbjahr eine steigende Leistung an, die in das nächste Jahr andauert und dann bis zu jetzt erwarteten 1,9% steigen soll. Das wären für dieses Jahr aber noch ca. 0,5% im zweiten Halbjahr. Hält das gute Sommerwetter aber noch länger an, so wird der Wert auch davon gesteigert. Auch der Ausblick für die Krisenländer in Europa ist für das nächstre Jahr deutlich verbessert. Damit könnte sogar dort die Talsohle erreicht sein und ein kleines langsames Wachstum in Gangesetzt werden. Das alles betrifft die Post überproportional. Und in keinem dieser Bereiche hat es für die Post irgendwelche Einbußen gegeben. Überall werden mehr oder weniger bessere Zahlen geschrieben, denn selbst jetzt steigt die Wirtschaft in Deustchland. Zu den "offiziellen" Zahlen kommen nämlich, wie ich schon mehrfach erwähnte, noch die nicht in den Statistiken aufgeführten Zahlen der kleinen Tourismusindustrie. Die Übernachtungen werden erst ab einer Unterkunftsgrösse von mehr als 6 Betten gezählt. Also sind alle Pensionen für Familien gar nicht darin enthalten, machen aber in den ländlichen Gebieten auch an den Küsten einen grossen Anteil aus. "Zimmer frei" war einmal. Jetzt sind die Zimmer voll und die Kasse klingelt. Und auch da leistet die Post ihren Beitrag für die benötigten Serviceleistungen im Hotelgewerbe. Die Ergebnisse dieser Branche wird man erst unterschwellig am Steueraufkommen sehen. Wenn mich nicht alles täuscht, stehen wir am Beginn eines Aufschwunges in Deutschland. Guten Morgen Der Chartlord |