"Ja, jeder der den globalen Lock Down aus egoistischen Motiven (eigene 85- Jährige Oma) unterstützt, findet es OK wenn dadurch Millionen Menschen woanders verhungern, sonst würde man den Lock Down ja nicht unterstützen....Oma vielleicht retten und Hunger verhindern geht leider nicht gleichzeitig, muss man sich schon entscheiden... :-)"
Das eine hat mit dem anderen erstmal wenig bis nichts zu tun. Wenn bspw. jemand, nennen wir ihn "Schlechtmensch Bsp. A" im Supermarkt derzeit eine Maske aufsetzt, bedeutet dass nicht automatisch, dass er die befürchteten Vorgänge in Afrika OK findet. Was wäre denn, wenn "Schlechtmensch Bsp. A" sowohl mit dem Masketragen die hiesigen Maßnahmen unterstützt; für Afrika aber eine Erhöhung der Hilfslieferungen oder einen differenzierten, den regionalen Bedürfnissen angepassten Lockdownumfang befürworten bzw. "okayer" finden würde?
Zudem halte ich es für falsch, wenn wegen Risikogruppen Masken aufgesetzt werden, da ausschließlich egoistische Motive zu sehen. Geht ja nicht nur um die eigene Oma, sondern evtl. auch um deine.
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