... Pflichtmitteilung bezüglich des Anteilsverkaufs durch HNA geben müssen, wenn das Optionen gewesen wären, die mit "Hilfe" der UBS abgewickelt wurden. So wie es aber aussieht, handelt es sich bei den über 26 Mio. Aktien eben nicht um Beteiligungen, die von der UBS verwaltet wurden, sondern möglicherweise um die Aktienoptionen, die bereits letztes Jahr von HNA auf die JPMorgan Securities Plc. transferiert worden sind. Das wäre natürlich ein Ding, wenn JPM die Anteile für sich selbst erworben haben sollte und HNA ausbezahlt hat, aber das ist natürlich reine Spekulation. Faktisch betrachtet sollte man dennoch festhalten, dass irgendjemand bereit oder gezwungen war, fast den doppelten Preis für die Aktien der Deutschen Bank auszugeben, als diese am Markt aktuell wert sind. So ein Übernahmepoker kann sich noch über einen langen Zeitraum hinziehen und solange (neue) Meldeschwellen nicht erreicht sind, kann man über die Hintergründe und die Beteiligten höchstens spekulieren, aber da scheint jetzt schon etwas konkret im Busch zu sein und vielleicht (und mit etwas Glück) zeigt sich eher früher als später, wer hier gerade seine Positionen auf- bzw. ausbaut. Wenn diese Player über genügend frei handelbare Aktien verfügen, haben sie (leider) auch gute Karten, den Kurs noch eine Zeitlang unten zu halten, um ihre Körbe mit den Aktien derjenigen zu füllen, die sie unter diesen (zermürbenden) Bedingungen nicht mehr länger halten wollen oder können. Trotzdem würde ich meinen, dass Kurse von um die 13,50 bis Ende 2022 nicht unrealisitisch sind und Kursgewinne von durchschnittlich 16% im Jahr sind ja auch nicht gerade zu verachten! ;) Man kann nur hoffen, dass sich die Beteiligten nicht ganz so viel Zeit lassen werden ... |