Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert

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neuester Beitrag: 24.04.24 18:03
eröffnet am: 02.06.18 14:11 von: telev1 Anzahl Beiträge: 43139
neuester Beitrag: 24.04.24 18:03 von: Goldenes Hä. Leser gesamt: 8500251
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13.07.18 13:07

19240 Postings, 6335 Tage RPM1974Das nennt man also schlechtes Geschäft im

Investmentbanking
Was ist dann erst ein gutes Quartal?
9.923 Mrd Dollar Revenue
Net income 3,198 Mrd
Investment Banking 1,949 Mrd
Treasurs 1,181 Mrd
Lending 321 Mio Werte in Dollar
Haltet euch fest, das große Shortie Kotzen dürfte kommen.

 

13.07.18 13:13
1

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123mal sehen was die anderen Banken reporten

Corp. Investment Bank in der Tat sehr durchwachsen.
Vorerst ist der Kurs der DB Aktie mal mit angesprungen.

Wobei der absolute Ergebnisbeitrag von 3.2bn USD im Investment Banking sehr gut ist, davon träumt die Deutsche Bank.  

13.07.18 13:20

19240 Postings, 6335 Tage RPM1974DeuBa reichen bereinigt insgesamt 500 Mio EUR

und den Shorties würde es schwindelig.
Bei den Vorgaben aus Übersee in meinen Augen sicher realistisch.
JP M macht wohl dieses Jahr den Überschuss, was DeuBa insgesamt momentan wert ist.
7,9 Mrd Dollar in einem Quartal auf Aktionäre anrechenbar ist schon ein Hammer.  

13.07.18 13:47
1

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123jetzt kommt endlich wieder Kaufvolumen

sonst macht man es die Leerverkäufern viel zu einfach :)
 

13.07.18 14:12

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123Citigroup

https://www.citigroup.com/citi/investor/qer.htm

Investment Banking etwas schlechter als Q1, aber deutlich über Vorjahr.
Kurs bricht aber erstmal ein, Umsatz leicht unter Erwartungen.




 

13.07.18 14:25
3

2896 Postings, 3617 Tage Blacky JackyDie Berichterstattung in den USA ist schon ...

... witzig, denn man macht die Deutsche Bank dafür verantwortlich, weshalb die US-Banken trotz ihrer guten Zahlen und Aussichten zuletzt nicht so gut gelaufen sind: Die Deutsche Bank würde ein derart großes Systemrisiko in sich bergen, so dass auch (alle) anderen Banken davon in Mitleidenschaft gezogen werden.

Die Deutsche Bank ist demnach der Bremsklotz der US-Finanzindustrie und das ist wohl auch so gewollt, denn eigentlich geht es gar nicht um die Deutsche Bank, sondern vielmehr die Möglichkeit, für relativ kleines Geld (Einsatz) an den großen Gewinnausschüttungen der US-Banken zu partizipieren. Das ist die Kuh, die es im Moment zu melken gilt, und wenn sie dabei ordentlich Milch bei wenig Futter gibt, dann ist das für alle Investoren doch ein prima Geschäft! Sobald dann irgendwann das Wachstum der Michmenge nachlässt, wird man sie ordentlich mästen (bzw. die Aktienkurse in die Höhe treiben) und dann schließlich überteuert verkaufen, damit die US-Steuerzahler sich um das kranke Vieh kümmern dürfen. Manchmal muss man dann auch das Sterben der einen oder anderen alten Melkuh in Kauf nehmen. Diese Rolle hatte in der letzten Finanzkrise Lehman Brothers einnehmen müssen.

Im Moment scheint die "Wunderpille" Deutsche Bank ihre Aufgabe ganz hervorragend zu erledigen: Nachrichten über mögliche Kapitalerhöhungen, angeblich undurchsichtige Handelsbücher mit enormer Explosionsgefahr, schlechte Ratings, über Jahre ausbleibende Investitionen durch Kapitalentzug (hauptsächlich durch die US-Justiz) und die damit einhergehende Ertrags- und Gewinnschwäche sind wohl nur ein Mittel zum Zweck ...

... und deshalb spielt es möglicherweise auch gar keine so große Rolle, was die Bank aus eigenem Antrieb heraus unternimmt, um aus diesem Dilemma zu entkommen. Das Regiebuch haben ganz andere Leute in der Hand. Kleinere Kurskorrekturen werden mit Hilfe der Medien vollzogen und wenn das nicht mehr hilft, dann wird sich bei Bedarf auch eine weitere Klage finden lassen, die man lostritt. Die Höhe der Zahlung wird dann exakt so ausfallen, dass die Deutsche Bank gerade noch überlebensfähig bleibt und weiter ihre Rolle als "gefährlichste Bank der Welt" einnehmen kann, während der Rubel US-Dollar Quartal für Quartal munter weiter in die Taschen der großen Investoren fließt, bevor man kurz vor dem "Endspiel" dann auch die Aktienkurse von der Leine lässt.

Als einzelnes Unternehmen hast Du heute kaum noch die Möglichkeit, aus eigenem Antrieb heraus erfolgreich zu sein. Irgendwer wird sich Dir in den Weg stellen, dem Dein Aufstieg nicht gefällt oder zumindest nicht ganz geheuer ist. Die Hauptsache ist aber, dass die Renditen (unterm Strich) in die "richtigen" Kanäle wandern. Deshalb funktioniert ja auch die Chartanalyse so gut: Sie kann, völlig unabhängig von der "fundamentalen Wahrheit" relativ schnell aufzeigen, welche Rolle ein Unternehmen gerade einnimmt im großen Theater der globale Finanzjongleure ...

 

13.07.18 14:29
1

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123Noch ein Verschwörungstheoretiker :)

Man kann nicht alles auf die "bösen" Amis schieben, einen Großteil der Probleme hat sich die Deutsche Bank schon selbst zu zuschreiben.
Aber man sieht doch an den Quartalszahlen, die US Banken verdienen gut (vielleicht nicht ganz so gut wie erwartet).
Die DB hat viel geringere Erwartungen.  

13.07.18 14:32

1879 Postings, 2275 Tage SatoshiNakamotoTrader-123

Trader-123: das übliche Muster

11:25
#11132
ab 09 Uhr schneller Abverkauf, und danach keine Erholung mehr :)
Ist und bleibt die schlechteste Aktie im DAX.


LOL  

13.07.18 14:37

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123@Satoshi

lag am sehr guten JP Morgan Q2-2018 Ergebnis ...
Aber mal sehen ob es nachhaltig ist :)
 

13.07.18 14:38
1

1879 Postings, 2275 Tage SatoshiNakamotoHier ist so unglaublich viel Druck im Kessel

der Kurs wird demnächst über 13 nur so fliegen. Da bin ich mir zu 100% sicher. Scheiß egal was die Daytrader mit ihrem Hebelmüll hier verzapfen.  

13.07.18 14:41
1

974 Postings, 4961 Tage Renditeschupooweia

könnte fast wetten das die heute noch im minus schliessen  

13.07.18 15:28

9118 Postings, 2618 Tage gelberbaronBlackJack

das ist die beste Dokumentation von Dir und überhaupt hier im Forum, ich als Laie
bin beeindruckt....das kriegt nicht Jeder so hin, das hat Hand und Fuß.

Hinter der globalen Gardine sitzen die Investoren Kraken....und wie beim Stahl das
flüssige Eisen fließen die Erträge in die vorgegebenen Kanäle

der Funkenflug für die Kojoten  

13.07.18 15:54

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123wie immer nicht nachhaltig :)

13.07.18 16:02
1

13787 Postings, 4733 Tage Maxxim54Warum

schmeisst Cerberus den Achi und die Nähmaschine nicht raus, und macht den Berater, den sie zur DeB geschickt haben, zum CEO?
Verstehe, wer will...Der Berater hatte auch  JPMorgan beraten und wäre überaus hochqualifiziert für den Job. Letztendlich ist das ja sowieso eine Bankkrotterklärung für Sewing, dass er das nicht kann. Man stelle sich vor, Löw würde ein neuer Trainer zur Seite gestellt, der ihn überwacht und sagt, wie es zu gehen hat.  

13.07.18 16:08
1

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123Ich finden den Cerberus Deal positiv

aber die Effekte wird man vermutlich erst mittelfristig sein.
Das Achleitner immer noch das ist, ist ein Armutszeugnis.
Bislang setzt Sewing aber an den richtigen Stellschrauben an.

Kurzfristig bleibt alles beim alten: Jeder kleinste Kursgewinn wird direkt wieder abverkauft.  

13.07.18 16:18
1

13787 Postings, 4733 Tage Maxxim54Ist zwar

positiv, aber Cerberus ist Aktionär und gleichzeitig hat das Unternehmen nun detaillierten Einblick in die Bankzahlen. Für mich wird am Ende irgendein Deal von der DeB mit JPMorgane herausspringen. Assetverkäufe, Merger, BO...irgendwas....vielleicht nicht in Kürze ...aber irgendwann...

Dann ist die Frage, was Cerberus da für Interessen hat... Cerberus ist ein Fleischer....dieses Unternehmen kauft "scheinbar" Marode Unternehmen, filetriert sie und verkauft weiter...

So...jetzt hat man einen Fleischer, der die Operation an der Bank macht. Ob das gut ist für Shareholder?  

13.07.18 16:26

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123Cerberus hat nur 3%

da können die nicht viel entscheiden.
Sie sind aber deutlich höher eingestiegen, und haben ein Interesse an steigenden Kursen.
Dass Sie vielleicht eine Fusion oder Übernahme anpeilen, kann schon sein.
Aber erstmal muss die Deutsche Bank profitabel werden, und positive Ergebnisse müssen hier um die Leeverkäufer zu vertreiben, vorher steigt der Kurs nicht.

Insofern ist das alles erstmal positiv.
Der Kurs der DB aber weiterhin saft- und kraftlos wie man ihn kennt.
 

13.07.18 16:32

5306 Postings, 7218 Tage naivusTrader heute schon mit

ca. 20 Postings.

Die Masse macht es eindeutig nicht  :-)  

13.07.18 17:46

4758 Postings, 2890 Tage Trader-123Immerhin mal nicht weiter gefallen heute

wäre aber mehr drin gewesen, nach wie vor bleibt hier extrem hoher Verkaufsdruck.
Hätte nach dem doch passable Ergebnissen von JPM und Citi mehr erwartet, aber es ist eben die Deutsche Bank Aktie :)
 

13.07.18 18:27
1

114 Postings, 2764 Tage jjay#11154

Dann guck dir mal bitte die Kurse von JPM, Citi und Wells Fargo an. Aktuell ist nur JPM + 0.25%

Die DB Kursen sind ausgebombt, die Analysten schreiben KZ 7,5€, die Presse schreibt von der Milliardenwette gegen die DB, Shortqoute liegt bei 5+ %.

Aber, andere Banken verdienen Geld. Vielleicht hat die DB in Q2 auch was verdient.
Ich frag mich die ganze Zeit wer soll jetzt eigentlich noch verkaufen? Die, die für 9,90€ zugegriffen haben?

Für mich sind das die Zutaten für einen schönen Turnaround. Es bleibt spannend :)  

13.07.18 22:43
1

243 Postings, 2242 Tage SulzbachDeutsche Bank vor Vollcrash


Wo liegt das Geschäftsmodell ? Nichts erkennbar, jedenfalls nichts Nachhaltiges für du3 nächsten 10 Jahre ...

Dann lese uich, dass es ab November 2018 SEPA-Direktüberweisung (mehr oder weniger sekundengleich) geben soll. Wo sollen die Banken, wenn es einmal Zinsen von EZB gibt, da noch Geld verdienen. Aktuell ohnehin nichts möglich, dank EZB-Vollattacke auf Zinsschneiderei seitens der Banken („das“ goldene Geschäft bus in die 2000er ...).

Und jetzt ...?

Die Banken „verkommen“ zu einem beliebigen Finanzdienstleister. Dabei stehen sie mit antiquarischen Kostenstrukturen (Personalwasserkopf, keine top-IT-Struktur) den quicken Finanzduenstleistern a la Wirecard viel nach.

Ich spekuliere schlich5 auf Vollcrash der DB. Vorher kann es noch die Rumgegurke-Fusion mit der Coba geben. So oder so endet das schlimm....  

14.07.18 09:38
2

1879 Postings, 2275 Tage SatoshiNakamotoLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 29.07.18 19:40
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 6 Stunden
Kommentar: Provokation

 

 

14.07.18 12:06

243 Postings, 2242 Tage SulzbachEin weiterer Aspekt für Kursrutsch

Der Großäktionär HNA ist in wirtschaftlichen Schwierigkeiten wie allerorts geschrieben.

Der Großaktionär will seine Beteiligungen verkaufen.

Da fällt die Aktie ?

Die Shortseller nehmen den Verkauf von HNA vorweg ?  

14.07.18 13:39
1

2896 Postings, 3617 Tage Blacky JackyEs wird schwierig sein, genau die Aktien ...

... zu verkaufen, die man zeitgleich an die Leerverkäufer verliehen hat. HNA ist zudem nicht unbedingt dafür bekannt, sich unter Preis von seinen Investitionen zu trennen. Man darf jedoch gespannt darauf sein, inwieweit der kürzliche Tod dieses einen HNA-Gründers eine Veränderung der Firmenpolitik zur Folge haben wird.

Grundsätzlich basieren die Probleme von HNA aktuell darauf, dass man sich zu teuer und zu kurzfristig Geld geliehen hat, um die eigene Expansion voranzutreiben. In China darf sich HNA seit etwa 3 Wochen wieder am Anleihemarkt bedienen und auch neue Kredite aufnehmen, somit gibt es keine akute Notwendigkeit (mehr), sich gerade (jetzt) vom DeuBa-Investment zu trennen, zumal es sich für HNA bisher als äußerst lukrativ herausgestellt haben dürfte: Die UBS mischt ja auch deshalb so ordentlich mit, weil sie durch Absicherungsgeschäfte bezüglich der HNA-Beteiligung an der Deutschen Bank bereits in Q1/2018 über 400 Mio. Euro verloren haben soll. HNA ist bei Kursen von um die 16,00 € eingestiegen. Somit hätte allein dieses erste Absicherungsgeschäft bereits eine prima Verzinsung eingebracht. Hinzu kommen die Leihgebühren der Leerverkäufer und weitere Einnahmen aus der Fortsetzung der Absicherungsgeschäfte mit der UBS im Februar 2018:

https://www.handelsblatt.com/finanzen/...bank-schrumpft/20970964.html

Eigentlich ist das ja auch eine coole Geschätsidee, sich auf Pump bei einem Unternehmen einzukaufen, sich gegen Verluste abzusichern und dann den Markt über Leerverkäufe mit den eigenen Aktien zu fluten. Ein für die DeuBa-Beteiligung aufgenommener Kredit in Höhe von über 270 Mio. wurde auf diese Weise bereits getilgt und wenn man noch eine Zeitlang an dieser Beteiligung festhält und die Deutsche Bank nicht in die Pleite reitet, wovon man eigentlich ausgehen sollte, werden erst ab einem Kurs von 16,53 € die anfallen Gewinne mit der UBS geteilt. Gut möglich also, dass sich HNA erst dann wieder von ihrer DeuBa-Beteiligung trennt.

HNA hätte auch noch weitaus größere (Immobilien-)Beteiligungen, die man zu Geld machen könnte, falls man doch noch weitere Probleme bei der Refinanzierung seiner Beteiligungen bekommen sollte. Das (für HNA-Verhältnisse relativ überschaubare) Engagement bei der Deutschen Bank scheint jedoch eher vom Typ "Goldesel" zu sein und steht damit möglicherweise auch nicht so schnell zur Disposition.

 

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