RWE - die Fakten vs. Kurs

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neuester Beitrag: 01.11.22 22:10
eröffnet am: 30.06.10 07:00 von: Hanny Anzahl Beiträge: 1691
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28.04.11 10:26
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3624 Postings, 5012 Tage Ekto_winAuferstanden aus Ruinen...

so hieß es. : (Scherz beiseite) Der große Absturz bleibt bisher aus. Die Analysten, welche den Kurs schon unter 40 gesehen haben, lagen m.E. völlig falsch. Aufwärtstrend ist erkennbar. Im Bericht des Ethikgremiums wird zurecht gesagt, dass ein Atomausstieg erst realisiert werden kann, wenn dadurch kein weiteres Schadenspotential ensteht. Bisher ist das so nicht möglich. Ich hoffe nur das hier  richtig entschieden wird. :)

Viel Erfolg / Glück und viele Grüße in die Runde  

28.04.11 14:02

221 Postings, 5430 Tage benharper77ich wäre nicht so optimistisch

es kann sein, dass die Analysten zurzeit übertreiben, ich bin aber der Meinung, dass die RWE Aktie trotzdem fallen wird. Berichtssaison ist noch nicht zu Ende. Wenn die guten Nachrichten aus bleiben, wird diese Aktie, meiner Meinung nach, fallen. Ich habe selbst viele RWE Aktien ich habe mich aber trotzdem  mit einem Put abgesichert, weil es sehr viele Probleme auf RWE zukommen. Kosten werden steigen und die Strompreise kann man in den nächsten 2 Jahren nicht ohne weiteres erhöhen, weil dann die Politik wieder eingreifen wird. Es kommen 2013 schließlich Budestagswahlen. Langfristig bleibe ich dabei ich würde aber erstmal keine Wunder von dieser Aktie erwarten.

Dieser Text ist keine Kauf/Verkauf Empfehlung.

 

 

 

28.04.11 15:00
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1826 Postings, 5025 Tage stefan1977Langfristig Buy

Ich bleibe dabei, langfristig ist RWE eine Kaufempfehlung.

Es besteht noch erhebliches Abwärtspotenzial, solange die Diskussionen um die Atomkraft weitergehen. Aber wenn der Ausstieg dann endlich feststeht und die Unsicherheiten beim Kurs geklärt sind, wird die Aktie steigen.

Es ist an der Börse fast immer so, dass Unsicherheit Gift für die Kurse ist. Genauso wie bei Wachstum völlig übertrieben wird.

 

Bei RWE läuft von den Nachrichten derzeit alles so schlecht wie es nur geht. Analysten raten zum Verkauf (für mich immer ein Kaufsignal), Kernkraft in Deutschland hat einen schweren Stand und RWE tanzte bei der Kernkraft alleine in der 1. Reihe.

Aber RWE generiert nur einen Teil der Gewinne aus Atomkraft. Der Atomausstieg wäre so oder so irgendwann gekommen, wobei selbst die Manager der Versorger sicherlich davon ausgegangen wären, dass die nächste Rot-Grüne Regierung die Verlängerung wieder einkassiert.

Große Solar- und Windparks können am Besten von Finanzstarken Versorger-Konzernen gestemmt werden. Stromzwischenspeicher für Erneuerbare Energien werden ebenfalls unglaublich teuer, egal welches Konzept man sich überlegt, und hier werden evtl. auch die Versorger die großen Finanzierer sein.

Und durch die Wahl in BW geht ein großer Versorger den Bach runter. Der Ausstieg in Deutschland wird meiner Meinung nach schon zu schnell erfolgen, sprich es wird sehr teuer. Aber BW will ja zudem auch noch auf die Überholspur wechseln, um noch schneller auszusteigen. Viel Spaß da unten, zum Glück für BW wird Strom ja Deutschlandweit gehandelt!!!

 

Jedenfalls werden wieder bessere Nachrichten kommen, und dann wird der Kurs steigen.

 

29.04.11 10:28
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1826 Postings, 5025 Tage stefan1977Aktuellles Geschehen

Die Ethikkommission hat übrigens festgestellt, dass der Atomausstieg doch nicht so einfach ist. Hier sitzen ja auch ein paar Vertreter der Wirtschaft mit am Tisch. Mal gucken, was dabei herauskommt.

Ich vermute immer noch, dass der Atomausstieg in einzelnen Etappen kommen wird und die "neuesten" AKWs bis ca. 2025-2030 laufen werden.

Man muss sich nur mal ausrechnen, welche Flächen bis 2020 mit Wind- und Solarparks zugebaut werden müssten und wie die Energie bis dahin zwischengespeichert werden kann.

Ich habe, wohnhaft im Emsland, übrigens viele Bekannte, die bei Windenergie-Firmen arbeiten. Und die suchen schon jetzt händeringend nach neuem Personal. Und wenn der Ausstieg kommt, wer soll dann die ganzen Windräder aufbauen?!? Von einem Bekannten weiß ich z.B., dass die Qualität der Anlagen aus Spanien nicht annähernd vergleichbar ist mit den Deutschen Anlagen. Mal gucken, was als Ergebnis dabei rauskommt.

Die Ökos sehen übrigens Kohle- und Ergas-Kraftwerke auch nicht als Alternative an!!!

 

 

Und zum Ausland. Polen will weiterhin AKWs bauen und plant für 2020 den Atomeinstieg!!!! Auch irgendwie witzig. Mal gucken, wer dann der Dumme ist. Wahrscheinlich wir Deutschen!!!

 

 

29.04.11 11:38
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2 Postings, 5005 Tage ningi09Nun ist der Boden.

 Der Boden ist da. Nun geht es aufwärts. RWE ist kurzfristig und langfristig immer die beste Wahl.

 

29.04.11 18:14

221 Postings, 5430 Tage benharper77schauen wir mal

die meisten Versorger in Europa bewegen sich im Bereich 6,5-8 KGV und KBV 1-1,2. KBV liegt im Fall von RWE bei 1,4 und KGV bei 7,1 ist also nichts besonderes. Ich habe mir auch den fairen Preis nach Graham ausgerechnet und den haben wir bereits erreicht.

Es gibt viele Probleme beim RWE. Emissionszertifikate, Atomausstieg, Wegfall der Steinkohleförderung und ein Teilverkauf der Netze. Alle diese Elemente bedeuten höhere Kosten bzw. Wegfall der Gewinne. 

Ich wäre wirklich sehr zufrieden wenn RWE in den nächsten 2 Jahren steigen würde, bin aber zurzeit ziemlich pessimistisch. Zurzeit steigen die meisten Aktien, deswegen sieht die Lage bei der RWE Aktie besser aus als sie in der Wirklichkeit ist.

Dieser Text ist keine Kauf/Verkaufsempfehlung.

 

 

01.05.11 18:32
1

70 Postings, 5163 Tage BrokerHerzRWE-Aktie in

 

RWE-Aktie in "Lauerstellung" - Sprung auf 50 EUR?

 Hallo RWE-Interessierte,

der Zeitpunkt ist wichtig. Heute notiert das Wertpapier 44 EUR.

Die Aktie bietet noch ein erhebliches Entwicklungspotential.

Anfang Mai liegen die Quartalszahlen 2011 der Öffentlichkeit vor.

Diese Zahlen kennzeichnen den Start ins neue Geschäftsjahr und sind wichtig.

Werden Anleger einen Sprung aus der „Lauerstellung“ sehen?

Unabhängig dieser Quartalszahlen ist aber auch das Aufzeigen der perspektivischen Unternehmensausrichtung und neuer Strategien wichtig.

In Deutschland wird heute über eine neue "Energiebeschaffungsausrichtung" diskutiert. RWE als Gigant des Sektors muss sich diesem Trend stellen, weil der Konzern als Experte gilt und die Meinungsführerschaft repräsentiert.

RWE ist heute gezwungen, sich aus der eigenen Komfortzone  zu bewegen und den Markt anders als bislang mitzugestalten und neue Wege zu suchen.

Der Anleger fordert Aktivität – unabhängig von den Lösungen.

Betriebswirte, Volkswirte und Branchenentwickler wissen, dass ein rascher Atomausstieg in wenigen Jahren erhebliche Risiken in sich birgt, denn die 100% Versorgung muss aus Betrachtung des wirtschaftlichem Blickwinkel sichergestellt werden.

Die komplette Infrastruktur fehlt für einen vorzeitigen Ausstieg. Organisatorische Aufgaben sind ohne erheblichen Preisanstieg nicht zu stemmen.

Experten warnen vor einer zu euphorischen Betrachtung. RWE muss heute mitreden und den neuen Weg aufzeigen, weil RWE auf dem Gebiet ein Experte ist.

RWE-Manager sind aufgefordert, ihre Kapitalanleger zu schützen und Fragen zu beantworten.

Wann wagt RWE den Sprung noch vorn - damit der Kurs wieder steigt?

 

Gruß Carue,

das BrokerHerz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

02.05.11 10:48

942 Postings, 6089 Tage surdosehe es genau so..

und denke das der chart bald weiter richtung 50 geht, RWE hat alles,Elecktromobilität,Desertec,Gaz,kohle,und,und.........
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Eine Lüge reist einmal um die Erde,
während sich die Wahrheit die Schuhe anzieht.

02.05.11 18:49

162 Postings, 5139 Tage schindlerwegdie Konsolidierung kommt

mit riesen schritten und ich bin froh das ich aus diesem Schrott rwe draußen bin mit k8 verlust aber immer noch besser als zu warten und zuzusehen wie es nochmal den berg hinunter geht. besser jetzt mit weniger cash auf der sideline warten und dann schön langsam gute aktien einsammeln.
aber ich glaube das der dow bis auf 11-11500 hinuntergeht und der dax  bis ca. 6500 und dann gute nacht rwe der strom ist aus und der kurs auf unter 40  

04.05.11 00:33

596 Postings, 5042 Tage internetweberIch rechne mit

Kursen um die 38-40 Euro und vermute das es dann wieder nach oben geht, nur wie weit kann man jetzt noch nicht sagen.

Meine Meinung begründe ich mit meiner eigenen Chartanalyse. Fundamental kann man RWE im Moment nur sehr schwer analysieren.  

04.05.11 21:19

76 Postings, 5572 Tage T08i@Schindler

Du bist nicht der einzigste, der mit RWE Verluste eingefahren hat. Ich bin sogar mit 62€ Einstandskurs am Start (habe aber net so wahnsinnig viel Kohle investiert!)! Bleibe aber trotzdem dabei, weil es erstens jetzt keinen Sinn machen würde auszusteigen bei dem Verlust, den ich ich im Moment habe, zweitens du ja trotzdem weiterhin deine Dividende bekommst und drittens RWE sich früher oder später wieder erholen wird. RWE ist ja keine 0-8-15 Klitsche und wenn man in Aktien investiert, sollte man es eh nur mit Geld machen, was man im Mom nicht braucht! So einfach  8k in den Wind schießen... Respekt!

Aber du wirst dir ja sicherlich deine Entscheidung reiflich überlegt haben.

 

05.05.11 13:38

162 Postings, 5139 Tage schindlerweg@to81

Ja das mit der dividende will bei mir das nächste mal auch gut überlegt sein. denn zu den 25% abschlag in deutschland wurde mir nochmals 10% in österreich abgezogen das heisst bei einer dividende von 3,50 euro habe ich 1,22 euro verloren und nebenbei sinkt der kurs, also da habe ich nichts von einer dividende da ist nichts zu gewinnen.

Die rwe wird sicher wieder steigen auch wohl vielleicht auf deinen einstandskurs aber zur zeit ist mir das lieber mit verlust verkauft zu haben ruhig zu sein und einfach geduldig abwarten bis die korrektur anfängt und dann werde ich wieder zuschlagen und versuchen den verlust mit aussichtsreicheren aktien wieder gut zu machen.

alles gute

 

05.05.11 13:49

596 Postings, 5042 Tage internetweber@schindlerweg

1. Bei der Dividende hast Du absolut recht und es ist auch immer meine Rede.

2. Verluste mit "aussichtsreicheren" Aktien wieder gut zu machne bedeutet ja eigentlich nur nun noch mehr Risiko eingehen zu wollen. Diese Reaktion ist absolut typisch für die Mehrzahl der Aktionäre. Dies ist aber ein falsches Verhalten. Gerade wenn man Verluste gemacht hat, dann sollte man vorsichtiger werden, da sonst die Verluste durch den psychologischen Faktor um einiges höher ausfallen können.

Man sollte einfach immer sein Depot in 3 Bereiche einteilen:
1ter: Geld für Aktien
2ter: Geld für Anleihen (bzw. sichere Anlagen)
3ter: Cash, das man nutzt, wenn die Börsen um 40-50 % gefallen sind.

Die Gelder aus 1 und 2 sollten nie vermischt werden und die Beträge aus 3 mit den Gewinnen sollten dann aber auch immer wieder komplett zurückgebucht werden und danach sollte wieder eine einteilung  der Bereiche zu je 1/3 erfolgen.

Mit dieser Strategie kann man nie mehr als 30% verlieren und im Durchschnitt nicht mehr als so 15-20%, wenn alles gut eingeteilt wird.  

05.05.11 15:11

162 Postings, 5139 Tage schindlerweg@to

Gut analysiert,

mit aussichtsreicher meine ich nicht zb. calls puts usw. sondern nur rotieren in einen anderen sektor und mit anleihen ehrlich gesagt habe ich nichts,

ich werde in 3 verschiedenen aktien und sektoren mein geld investieren und endlich einmal mein stop limit beachten und durchziehen und nicht wieder abwarten und sagen es wird schon besser.

es juckt mich auch schon wieder ein bisschen einzusteigen aber ich warte mal bis zum sommer ab und steige dann ein.

mir gefällt auch die csco mit zahlen nächsten mittwoch aber es ist eine 50/5o chance und das ist mir zu gefährlich

 

05.05.11 18:32

21 Postings, 5033 Tage mzagTolle Strategie

mit der man im Durchschnitt 15 bis 20 Prozent Verlust macht.Aber das hab ich auch ohne Strategie hinbekommen.

max. 30 die Marke koennte ich vielleicht mit OHB knacken. 

 

05.05.11 18:56

596 Postings, 5042 Tage internetweberIch habe das....

erstens nur grob beschrieben, das ginge viel genauer.
Zweitens sind in einer Krise wie die letzte 20% Verlust eine top Leistung die so gut wie kein Fond-Manager gepackt hat der auch 33%+ im Depot hatte.
Drittens sind das nur Schranken nach unten, nach oben hätte man vom Tiefpunkt der Krise bis jetzt locker sein Geld verdoppeln können.

Ich finde das ist somit eine sehr gute Strategie!  

05.05.11 19:15

21 Postings, 5033 Tage mzagHab das auch nicht so ernst gemeint

es ist schon keine so schlechte Strategie ich hab viel zu frueh nachgekauft und jetzt bin ich nicht mehr fluessig.

verkaufen waere Geld wegschmeissen behalten auch nur dauerts laenger und nachkaufen kann ich nicht.

Aber beruhigend , dass ich mit durschnittlich 10 prozent minus mit den Fondmanagern mithalten kann .

Nur so wenig minus ,das ist ja fast schon wie plus. 

 

06.05.11 00:27

596 Postings, 5042 Tage internetweberIch bin nun bei 43,37255 eingestiegen.

Diesmal habe ich fast meine ganzen liquiden Mittel aufgebraucht.

Diese Entscheidung ist gegen meine Strategie und ich finde Sie auch nicht wirklich klug, ABER ich finde keine andere Aktie in die ich so stark investiert sein möchte wie die RWE.

Begründung:
1. Psychologie: Es ist eingepreist was nur geht.
2. KGV: Mit einem pessimistisch geschätzten KGV von 8,5 in 2012 ist bzgl. des Kurses viel Luft nach oben.
3. Charttechnisch: Wenn wir die 48 - Dividende von 3,5 = 44,5 Euro je Aktie knacken, dann gibt es lange kaum noch nennenswerte Widerstände, außer um die 48,5. Und es sieht sehr gut aus das wir bald (in 2-3 Monate) diese Hürde(n) nehmen werden.

Das ist meine Meinung, keine Empfehlung.  

06.05.11 00:54

596 Postings, 5042 Tage internetweberDieser Link spiegelt zum großen Teil ...

06.05.11 00:55

596 Postings, 5042 Tage internetweberAlso nicht der Link, sondern das Video....

bzw. Analyse. ^^  

06.05.11 15:56

596 Postings, 5042 Tage internetweberIch bin kurzfristig raus, bei 43,62.

06.05.11 17:24

77 Postings, 5027 Tage bond_007RWE Aktionäre sind keine Daytrader

ich gehe erst frühestens 2021 wieder raus ... 

 

08.05.11 21:53
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70 Postings, 5163 Tage BrokerHerzGoodby Hellas - verlässt uns Griechenland?

 

Goodby Hellas - verlässt Griechenland die Eurozone?

 

Jede Spekulation beinhaltet auch Wahrheiten. Wahr ist, Griechenland hat sich mit seinem wahnsinnigen Finanzverhalten ins absolute Aus gesetzt und die Schuldenkrise verursacht. Nichts geht mehr.

   

Und wenn sich eine EU-Kommission hastig in Luxemburg versammelt, dann ist dies ein Warnzeichen für Investoren.

 

Es wird wohl ernst für Kapitalanleger und sie sollten die Bestände ihrer Depots im Blickfeld halten. Die Nachrichtelage scheint ja wohl so zu sein, dass der Insolvenzverwalter in Kürze vor dem Athener-Stadttor stehen und anklopfen wird.

   

Eine Umschuldung ein Schuldenschnitt wird diskutiert. Die Investitionen der EU-Gläubiger-Staaten in den maroden Staat sind dann wohl für die Katz gewesen. Wechsel und Anleihen platzen – das ist nur ein kleines Problem. Das gesamte

   

Euro-Netzwerk steht auf dem Spiel, weil die Griechen keinen Rettungsschirm mehr wollen.

 

Zieht Griechenland das Vorhaben durch, entsteht ein Erdbeben an den Kapitalmärkten – gleichzusetzen mit den Ereignissen nach dem Erdbeben in Japan.

   

Eine drastische Entwertung wäre zwar der Neuanfang für Griechenland aber setzt auf der anderen Seite eine Entwicklung mit Folgen in Gang:

   

Kein Schutz mehr für Kapitalanleger, Investoren und Unternehmen wie zum Beispiel Banken.

   

Auch große deutsche Unternehmen wie zum Beispiel ThyssenKrupp (Rüstungsbranche) oder Siemens (Technologiebranche) würden die Auswirkungen drastisch zu spüren bekommen. Im Grunde würde jedes Engagement in Griechenland zur Disposition stehen, da Zahlungen nicht mehr erfolgen könnten.

   

Ein Szenario, dass sich auf alle europäischen Aktienmärkte nachhaltig negativ auswirken würde und auch die deutschen Standardwerte nach unten zieht.

   

Deutsche Unternehmen, die ihre Wertschöpfungskette vor Ort haben und ihre Kunden in Deutschland sitzen könnten vielleicht profitieren.

   

So ist es möglich, dass zum Beispiel Riesen wie RWE oder Eon zu den sichereren Häfen für Investoren zählen. Zumal ein Ausstieg aus der Atomstromproduktion immer unwahrscheinlicher erscheint, denn die Atommeiler sind Garanten für eine verlässlich sprudelnde Steuerquelle.

   

Deutschland braucht viel Geld aus Steuern. Griechenland wird noch Zig-Milliarden benötigen. Die Atomsteuer geht am besten an die Griechen. Dort ist unser Geld gut investiert oder auch nicht. Wer weiß heute schon wie die Griechen handeln werden? Vielleicht erinnern sich Anlege, unter welchen Umständen die Griechen in die Eurozone gelangt sind…..

   

Gruß Carue,  das BrokerHerz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.05.11 19:56
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920 Postings, 6276 Tage TorBa@ BrokerHerz:

Als ich dein Posting gelesen habe, bin ich anfangs zu der Vermutung gekommen, du bist für das Thema im falschen Thread. Als ich allerdings weitergelesen habe ist mir bewusst geworden wie sehr doch mal wieder alles zusammenhängt.

Ich bin zu einer ähnlichen Meinung gekommen, auch wenn man berücksichtigen muss dass eine Panikreaktion auf eine endgültige Griechenlandpleite ersteinmal alle Werte in den Abgrund stürzen lassen würde. Langfristig, so bin ich auch nach wie vor der Meinung, ist die Energieversorgung eine elementare Stütze der Wirtschaft. Hier ist egal ob der Strom aus Kernkraft, Kohleverstromung und erneuerbaren Energien kommt. Es wird die großen Unternehmen wie Eon und RWE immer geben und die werden immer ein großes Stück vom Kuchen abbekommen, man beachte die Investitionen durch RWE in erneuerbare Energieen (jährlich > 1 Mio EUR).

Langfristig immer ein gutes und sichereres Investment!  

12.05.11 07:48

5046 Postings, 5365 Tage hartigan83Zahlen

 Wow, vorbörslich +1,84 %

 

Da bin ich ja mal gespannt ob Sie das im Xetra-Handel auch halten bzw. überhaupt erreichen wird. 

 

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