Die Entscheidung der Briten kann man bedauern – man kann sie aber auch verstehen.
Das endgültige Zünglein an der Waage im Juni 2016 (mein Gott, schon wieder über 2 Jahre her!! - wie die Zeit vergeht, erschreckend) war aber unsere „Regierung“ in Berlin mit ihrer unkontrollierten Migration. Ohne diesen Jahrhundertfehler wäre das Ergebnis andersherum ausgefallen – diese Erkenntnis gilt mittlerweile als gesichert.
Aber lassen wir das mal einen Moment aussen vor – schauen wir uns mal einige Dinge an, die die EU in ganz naher Zukunft vor hat - kann ja jeder für sich beurteilen, wie er das sieht: DieDie Grenzen von Rumänien und Bulgarien sofort zu öffnen – so als ob wir nicht schon genug mit Zuwanderung in die Sozialsysteme zu tun hätten. Rumänien und Bulgarien in den Euro aufzunehmen – so als ob wir mit Griechenland und Italien nicht schon genug Probleme hätten. Einführung weiterer Behörden wie etwa einer EU-Arbeitsmarktbehörde – so als ob wir nicht schon mehr als genug Regulierung des Arbeitsmarktes in Europa hätten. Europaweite Investitionsvorgaben für die Autoindustrie, so als ob wir nicht schon mehr als genug Planwirtschaft in Europa hätten. Europäischer Finanzminister – als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass mit Mario Draghi die Geldpolitik bereits von den Südländern diktiert wird.
Das alles bedeutet im Umkehrschluß , dass die nationale Souveränität immer mehr unterwandert wird - leise, still und klammheimlich. Warum gönnen wir uns in den Berlin eigentlich das zweitgrößte Parlament der Welt, wenn sowieso alles in Brüssel entschieden werden soll?!
Die obigen Dinge sind also die relativ zeitnahen Utopien von Juncker und Co in Brüssel. Juncker, der für mich persönlich schon immer einer der unsympathischsten Politiker Europas war. Früher waren die schlimmsten und gefährlichsten Utopisten Sozialisten und Grüne. Heute kommen sie aus dem angeblich „bürgerlichen“ Lager – wie Merkel und Juncker zeigen. Helmut Kohl wusste schon, warum er in seinen letzten Lebensjahren über Merkel sagte: "Die macht mir mein Europa kaputt." Seine Meinung dazu würde ich heute mal gerne hören - leider geht das nicht mehr.
Und wenn man sich dann mal das „Demokratie-Verständnis“ des führenden EU Politikers Jean Claude Junkcer anschaut (und wahrscheinlich der restlichen Protagonisten dort in Brüssel auch) kann man sich nur noch an den Kopf fassen. Wenn man sich drei Zitate von Juncker, die er wahrscheinlich unbedacht getätigt hat, vor Augen führt, weiß man , wie unverfroren diese Politiker sind und was sie von Demokratie halten: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ Das ist seine Auffassung von Demokratie.
Seine Auffassung von Ehrlichkeit, die er in der Eurokrise formuliert hat: „Wenn es ernst wird, muss man lügen“. https://de.wikiquote.org/wiki/Jean-Claude_Juncker
§ Und Michael Gorbatschow nannte Juncker einst „einen großen Zerstörer“ , weil er die Sowjetunion zerstört hatte - wie schlimm aber auch! Ich bin mir ziemlich sicher, dass zig Millionen Menschen in Russland, der Ukraine, den baltischen Ländern und anderen Sowjetrepubliken, die von der Unterdrückung des Kommunismus befreit wurden das ganz, ganz anders sehen als Herr Junkcer. Aber diese Menschen interessieren ja nicht …. – denn demokratische Entscheidungen interessieren Herrn Juncker und Co nur so lange, wie sie auf seiner Linie liegen. Und wehe dem nicht – die Visegrad Staaten (restrikitive Migranten-Politik) können gerade ein Lied davon singen.
Ich stelle mir gerade vor welche Schockwellen es gegeben hätte wenn Mr. Trump solche Sätze wie oben aufgeführten abgesondert hätte – ein multimedialer Aufschrei mit Sondersendungen auf allen Kanälen wäre die Folge gewesen. Aber in Zeiten von scheinheiliger Doppelmoral wollen wir mal nicht so genau sein.
Es sind EU-Apparartschiks wie Juncker und Konsorten, die medienmainstreammäßig natürlich gehypt, unterstützt und als die Bewahrer der EU gefeiert werden, die die einst wirklich sehr gute Idee von einem gemeinsamen Europa der verschiedenen Völker!! dabei sind in der Jauchegrube zu versenken.
Ein FREIES und in Frieden vereintes Europa der Völker war und ist eine hevorragende Idee. Die Umsetzung mittlerweile leidet jedoch an sozialistischen Gleichmachern, an Selbstüberschätzung, an einer meiner Meinung viel zu schnellen Expansion und einem Wasserkopf, der seinesgleichen sucht. Und immer mehr Menschen in Europa merken das und wachen auf. Wer will es Ihnen verübeln? Und die nächsten, die in den „Exit“ Startlöchern stehen werden dürften - früher oder später - die Italiener oder die Visegrad Staaten sein . Die Tendenz dahin ist jetzt schon eindeutig. Wir werden sehen, wie die Menschen im Frühjahr 2019 bei der Europawahl abstimmen – und dann soll sich keiner wundern. |