...eine Zusammenfassung der wichtigsten Fakten aus "Stupid White Men. Eine Abrechnung mit dem Amerika unter George W. Bush" von Michael Moore.
Unter fadenscheinigen Gründen wurden farbige Bürger, von denen man erwartete, dass sie hauptsächlich Al Gore wählen würden, von dem Wahlregister Floridas gestrichen. Die Verbindung zu Bush ist dabei eindeutig: Katherine Harris, Innenministerin von Florida und damit für die Durchführung der Wahl verantwortlich, war auch die stellvertretende Wahlkampfleiterin Bushs. Sie beauftragte im Sommer 1999 Database Technologies die Wahlregister Floridas durchzugehen und jeden zu streichen, den man eines Verbrechens verdächtigte. Harris handelte dabei mit dem Segen Jeb Bushs, des Gouverneurs von Florida, dem Bruder des jetzigen Pseudopräsidenten George W. Bush.
Dieses Vorgehen ist zwar noch legal, da laut Gesetz Vorbestrafte in Florida nicht wählen dürfen, es wurden aber mit einem Streich auch Tausende Bürger aus den Wahlregistern entfernt, die nie eine Straftat begangen haben. Katherine Harris' Büro gab Database die eindeutige Anordnung das Netz soweit wie möglich zu spannen, und so viele Wähler wie möglich loszuwerden.
"Das Unternehmen sollte sogar Bürger streichen, deren Namen "ähnlich" klangen wie die der Vorbestraften. Database musste auch Bürger überprüfen, die das gleiche Geburtsdatum wie bekannte Vorbestrafte oder die gleiche Sozialversicherungsnummer hatten. Eine achtzigprozentige Übereinstimmung der relevanten Informationen, so die Anweisung des Wahlbüros, genügte, damit ein Wähler auf der Liste der Nicht - Wahlberechtigten landete."
Das Ergebnis war beeindruckend: 173.000 Wähler aus Florida wurden FÜR IMMER aus den Wahlregistern gestrichen. In Miami - Dade, dem größten Regierungsbezirk Floridas, waren 66 Prozent der aus dem Register gestrichenen Wähler Schwarze.
"Zusätzlich wurden 8000 weitere Bürger Floridas aus den Registern gestrichen, weil Database eine falsche Liste benutzte, die ein anderer Bundesstaat geliefert hatte. Angeblich waren auf der Liste die Namen von Vorbestraften bezeichnet, die nach Florida gezogen waren. Es hat sich herausgestellt, dass die Straftäter auf der Liste ihre Strafen abgesessen und ihr Wahlrecht wiedererhalten hatten. Außerdem standen auch Bürger auf der Liste, die nur Ordnungswidrigkeiten begangen hatten - zum Beispiel Falschparken oder Müll-nicht-vorschriftsmäßig-Entsorgen. Und nun raten Sie mal, welcher Staat Jeb und George unter die Arme griff und die falsche Liste nach Florida schickte? Texas."
(Pseudopräsident George W. Bush war zu dem Zeitpunkt noch Gouverneur des Staates Texas.)
Offiziell erhielt Bush 537 Stimmen mehr als Al Gore. Wären nicht Tausenden schwarzen und hispanischen Wählern der Gang zur Urne aus fadenscheinigsten Gründen verwehrt worden, sie hätten sicherlich anders entschieden. Auch wenn diese Erkenntnisse eigentlich schon schlimm genug sind und den Vorwurf des Wahlbetrugs mehr als rechfertigen, so war dies doch noch nicht alles, was das Bush Regime (man möchte fast sagen die Bush Familie) tat, um den Wahlsieg von George W. zu sichern. Der erste Sender, welcher am Wahlabend den Sieg Georgies verkündete, und das obwohl die Auszählung der Stimmen in Tallahassee noch nicht abgeschlossen war, war der Fox News Channel. Der dortige Verantwortliche für die Wahlberichterstattung, ein gewisser John Ellis, ist - auch wenn man es kaum glauben mag - ein Cousin ersten Grades von George W. und Jeb Bush. Die anderen Sender folgten Fox News und so war die Wahl schon gewonnen bevor sie überhaupt beendet war, ein publizistischer Kunstgriff der seinesgleichen sucht. Als trotz all dieser und noch weiterer "Unregelmäßigkeiten" der Wahlsieg für Georgie knapp zu werden drohte, stoppte der Supreme Court - das oberste Gericht der Vereinigten Staaten - am 9. Dezember um 14.45 Uhr die Nachzählung der Stimmen in Florida. Mit dem entsprechenden Hintergrundwissen muss einen diese Entscheidung nicht verwundern. Mindestens zwei der Richter waren eindeutig befangen, da sie enge Verbindungen zum Bush Regime aufweisen; zwei weitere hatten persönliche & politische Gründe einen Wahlsieg Bushs zu favorisieren.
by the way, weme |