Bushs Umfragewerte befinden sich im freien Fall

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neuester Beitrag: 12.06.03 20:36
eröffnet am: 12.06.03 19:27 von: weme Anzahl Beiträge: 10
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12.06.03 19:27

240 Postings, 7957 Tage wemeBushs Umfragewerte befinden sich im freien Fall

Ein Teil der amerikanischen Bevölkerung hat allem Anschein nach die Nase voll vom Präsidenten. Die Zufriedenheit der Bürger mit dem Präsidenten sank innerhalb von 3 Monaten um stattliche 16 % von 73 % auf 57 %.  

Besonders negativ ist aus Sicht der Amerikaner Bushs' Wirtschaftspolitik - 50 % bescheinigen ihm, hier eine schlechte Politik zu betreiben, während 63 % die Anti-Terror-Politik des Präsidenten weiterhin als positiv empfinden.  

Wäre heute allerdings Wahltag, würde Bush mit 53 % immer noch vorn liegen, auf Rang zwei tummeln sich sowohl Ex-First-Lady Hillary Clinton als auch der demokratische Senator Joe Lieberman. Sie kämen jeder gegen Bush bei Wahlantritt nur auf 40 %.


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12.06.03 19:32

10377 Postings, 7809 Tage big lebowskyDamit liegt Bush weit über den

Ergebnissen der letzten Wahl,die er souverän gegen Al Gore gewomnnen hatte.  

12.06.03 19:32

42128 Postings, 9066 Tage satyrBesser wäre wenn Bush sich im freien Fall

12.06.03 19:33

10377 Postings, 7809 Tage big lebowskyMusst Du Friedmann sagen,

der kennt sich damit aus.gggB.L.  

12.06.03 20:09

51345 Postings, 8733 Tage eckibig leb: souverän gewonnen??? o. T.

12.06.03 20:12

10377 Postings, 7809 Tage big lebowskyEcki,war doch so,oder?

Nach meiner Erinnerung war der Wahlsieg so hoch,dass nochmals einige Stimmen nachgezählt werden mussten.  

12.06.03 20:13

51345 Postings, 8733 Tage eckiAber nur um ganz sicher zu sein... o. T.

12.06.03 20:19

742 Postings, 8932 Tage KannibaleWas besagen schon zwischenzeitliche Umfragwerte?

Entscheidend ist doch, bis zur nächsten Wahl wieder die entsprechenden Maßnahmen ergriffen zu haben. Ich sage nur "Stupid White Men" von Michael Moore.  

12.06.03 20:23

240 Postings, 7957 Tage wemeBush hat die Wahl gar nicht gewonnen,

@kannibale: zumindest nach Michael Moore nicht :-)

...und irgendwie erscheint mir der glaubwürdiger als irgendein Republikaner!


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12.06.03 20:36

240 Postings, 7957 Tage wemeDer Wahlbetrug des Mr. Bush

...eine Zusammenfassung der wichtigsten Fakten aus "Stupid White Men. Eine Abrechnung mit dem Amerika unter George W. Bush" von Michael Moore.


Unter fadenscheinigen Gründen wurden farbige Bürger, von denen man erwartete, dass sie hauptsächlich Al Gore wählen würden, von dem Wahlregister Floridas gestrichen. Die Verbindung zu Bush ist dabei eindeutig: Katherine Harris, Innenministerin von  Florida und damit für die Durchführung der Wahl verantwortlich, war auch die stellvertretende Wahlkampfleiterin Bushs. Sie beauftragte im Sommer 1999 Database Technologies die Wahlregister Floridas durchzugehen und jeden zu streichen, den man  eines Verbrechens verdächtigte. Harris handelte dabei mit dem Segen Jeb Bushs, des Gouverneurs von Florida, dem Bruder des  jetzigen Pseudopräsidenten George W. Bush.

Dieses Vorgehen ist zwar noch legal, da laut Gesetz Vorbestrafte in Florida nicht wählen dürfen, es wurden aber mit einem Streich auch Tausende Bürger aus den Wahlregistern entfernt, die nie eine Straftat  begangen haben. Katherine Harris' Büro gab Database die eindeutige Anordnung das Netz soweit wie möglich zu spannen, und so viele Wähler wie möglich loszuwerden.

"Das Unternehmen sollte sogar Bürger streichen, deren Namen "ähnlich" klangen wie die der Vorbestraften. Database musste auch Bürger überprüfen, die das gleiche Geburtsdatum wie bekannte Vorbestrafte oder die gleiche Sozialversicherungsnummer hatten. Eine achtzigprozentige Übereinstimmung der relevanten Informationen, so die Anweisung des Wahlbüros, genügte, damit ein Wähler auf der Liste der Nicht - Wahlberechtigten landete."

Das Ergebnis war beeindruckend: 173.000 Wähler aus Florida wurden FÜR IMMER aus den Wahlregistern gestrichen. In Miami - Dade,  dem größten Regierungsbezirk Floridas, waren 66 Prozent der aus dem Register gestrichenen Wähler Schwarze.

"Zusätzlich wurden 8000 weitere Bürger Floridas aus den Registern gestrichen, weil Database eine falsche Liste benutzte, die ein anderer Bundesstaat geliefert hatte. Angeblich waren auf der Liste die Namen von Vorbestraften bezeichnet, die nach Florida gezogen waren. Es hat sich herausgestellt, dass die Straftäter auf der Liste ihre Strafen abgesessen und ihr Wahlrecht wiedererhalten hatten. Außerdem standen auch Bürger auf der Liste, die nur Ordnungswidrigkeiten begangen hatten - zum Beispiel Falschparken oder Müll-nicht-vorschriftsmäßig-Entsorgen. Und nun raten Sie mal, welcher Staat Jeb und George unter die Arme  griff und die falsche Liste nach Florida schickte? Texas."

(Pseudopräsident George W. Bush war zu dem Zeitpunkt noch  Gouverneur des Staates Texas.)

Offiziell erhielt Bush 537 Stimmen mehr als Al Gore. Wären nicht Tausenden schwarzen und hispanischen Wählern der Gang zur Urne aus fadenscheinigsten Gründen verwehrt worden, sie hätten sicherlich anders entschieden. Auch wenn diese Erkenntnisse eigentlich schon schlimm genug sind und den Vorwurf des Wahlbetrugs mehr als rechfertigen, so war dies doch noch nicht alles, was das Bush Regime (man möchte fast sagen die Bush Familie) tat, um den Wahlsieg von George W. zu sichern. Der erste Sender, welcher am Wahlabend den Sieg Georgies verkündete, und das obwohl die Auszählung der Stimmen in Tallahassee noch nicht abgeschlossen war, war der Fox News Channel. Der dortige  Verantwortliche für die Wahlberichterstattung, ein gewisser John Ellis, ist - auch wenn man es kaum glauben mag - ein Cousin ersten Grades von George W. und Jeb Bush. Die anderen Sender folgten Fox News und so war die Wahl schon gewonnen bevor sie überhaupt beendet war, ein publizistischer Kunstgriff der seinesgleichen sucht. Als trotz all dieser und noch weiterer "Unregelmäßigkeiten" der Wahlsieg für Georgie knapp zu werden drohte, stoppte der Supreme Court - das oberste Gericht der Vereinigten Staaten - am 9. Dezember um 14.45 Uhr die Nachzählung der Stimmen in Florida.  Mit dem entsprechenden Hintergrundwissen muss einen diese Entscheidung nicht verwundern. Mindestens zwei der Richter waren eindeutig befangen, da sie enge Verbindungen zum Bush Regime aufweisen; zwei weitere hatten persönliche & politische Gründe einen Wahlsieg Bushs zu favorisieren.


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