Die Frage war woher die Fusionsgerüchte kommen.
Nun, es sind handfeste Gerüchte, die schon länger im Umlauf sind. Das Pharmakarussel dreht sich jetzt eine Runde schneller, da seitens Merck erklärt wurde, man wolle im Generikabereich investieren. Dies haben seit dem 16.4. 2004 eine Vielztahl von Agenturen gemeldet. Die Meldung wurde auch zu keinem Zeitpunkt dementiert.
Somit ist klar, jederman weiß, daß eine Übernahme in der Branche bevorsteht. Was nunmehr folgt, ist ein strategisch ausgefeiltes Hin und Her um die lukrativsten Werte. Hierzu gehört die Stada ohne Zweifel.
Die Anaylsten von vwd haben ausgerechnet, daß Stada der Merck in Deutschland ein Umsatzplus von 400 Mio EUR alleine in Deutschland bringen würde.
Wenn man nun bedenkt, daß bis 2005 Patente im Gegenwert von bis zu 36 MRD. $ frei werden, erkennt man unschwer die Wachstumschance im Generika-Markt.
Jedoch nur die etablierten Generikakonzerne haben in der bevorstehden Generika-Rally eine Pole Position. Hierzu gehören ohne Zweifel Ratiopharm, Hexal, Schwarz Pharma und Stada. Während SchwarzPharma zu 75% in Familienbesitz ist und bleibt, wie von dort verlautet, kommt nur noch Stada in den Übernahme-Focus. Ratiopharm und Hexal sind nicht börsennotiert.
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