Es war mir eine große Freude, auf der Reuters Automotive Europe 2024 in München über globale Markttrends und Freihandel, die Flexibilität, die uns unsere Kapitalallokationsstrategie im Hinblick auf den Mix zwischen reinen Elektrofahrzeugen und Verbrenner-Modellen ermöglicht, die Chancen, die wir in Indien sehen, und die entscheidenden nächsten zwei bis drei Jahre für die Vorbereitung auf einen noch härteren Wettbewerb zu sprechen.
Freier und fairer Handel sowie offene Märkte sind weltweit die Grundlage für Wohlstand, Beschäftigung und nachhaltiges Wachstum. Daher ist es sehr fraglich, ob die aktuelle Zolldiskussion in die richtige Richtung führt.
Aber um ehrlich zu sein: Für mich sind Zölle ein kurzfristiges Thema.
Chinesische Wettbewerber planen, ihre Fahrzeuge in Europa zu produzieren und den Wettbewerb damit lokal zu machen, und wir müssen uns entsprechend vorbereiten:
Auf der Produktseite haben wir klare Stärken: Unsere aktuellen Fahrzeuge sind hochattraktiv und absolut wettbewerbsfähig in Bezug auf die Produktsubstanz. Und es wird noch viel mehr in Bezug auf das Produktangebot kommen. Mit dem ID.2 werden wir unseren Kunden ab 2026 eine neue Fahrzeugfamilie für rund 25.000 Euro anbieten, und wir prüfen die Möglichkeiten für ein Einstiegsmodell darunter. Wir müssen aber die nächsten zwei bis drei Jahre nutzen, um auf der Kostenseite noch wettbewerbsfähiger zu werden. Das gilt insbesondere für unsere deutschen Werke, in denen heute der Großteil unserer Elektroautos gebaut wird. Die nächsten Jahre bieten die wichtige Chance, unsere Wettbewerbsfähigkeit bei den Kosten zu verbessern. Auf diese Weise werden wir besser positioniert sein, um in einem intensiveren Wettbewerb erfolgreich zu sein. Gleichzeitig eröffnet sich so die Möglichkeit, die Erschwinglichkeit unserer Elektrofahrzeuge zu verbessern und gleichzeitig die Margen zu sichern, die wir zur Finanzierung der bevorstehenden Transformation benötigen.“ |