Hallo Leute klinke mich jetzt auch mal ein, nachdem ich lange Zeit nur stiller Mitleser/Genießer war. Frage: Hat einer von euch schon mal bedacht, dass die EEG Kürzung damit begründet wird, dass u.a. die Modulpreise soooo stark gesunken sind und sich deshalb eine ( zu hohe) Rendite für die Anlagenbetreiber ergibt? Die Hersteller wie Solarworld haben doch schon Preisrückgänge durchmachen müssen, was langfristig wie Börsengeflüster und Co schon sagten gut sei. Warum also sollten ceteris paribus die Modulpreise nochmals sinken, wenn das EEG abgesenkt wird? Doch nur weil Angst um die Nachfrage herrscht, die deutlich sinken könnte, obgleich dies bedeuten würde, dass sie in den folgenden Jahren per Gesetzesentwurf von Röttgen nicht mehr so stark abgesenkt würden . Und die hohe Konkurrenz im Modulproduzentenbereich könnte weiter Druck auf die Preise machen, wobei viele Anbieter jetzt schon aus dem Atem sind auch chinesische. Was chinesische Produzenten angeht, kann zunächst einmal nur vermutet werden, dass deren Qualität weit unter der der Solarworld und Co liegt. Doch wenn man auf die Produktionsweise schaut, wie schon mehrfach von einigen beschrieben stellt man richtig fest wie ich finde, dass sehr viele Mitarbeiter an den Modulen der Asiaten herumbasteln und gleichzeitig die Präzision eines Roboters fehlt. Lohnkosten machen nur ca. 10 % des Umsatzes aus. Die Löhne in China werden auch stärker steigen als Roboterpreise und die Fluktuation wird hoch sein. Das erhöht zusätzlich diese Kosten in Zukunft. Die Innovationskraft deutscher Unternehmen und Mitarbeiter ist außerdem nicht zu vergleichen mit chinesischer, die spätestens dann nicht mehr mithalten können. Denn aus meiner Sicht sind Solarmodule immernoch High Tech Produkte oder irre ich da? Kleidung, Spielwaren etc. sind sie nicht. Kopieren und vervielfältigen dafür kann man auf chinesische Mitarbeiter zugreifen, nicht wenns ums Forschen und Weiterentwicken von Wirkungsgraden undOptimierungen geht... |