Wirecard 2014 - 2025

Seite 6897 von 7233
neuester Beitrag: 28.03.24 19:47
eröffnet am: 21.03.14 18:17 von: Byblos Anzahl Beiträge: 180813
neuester Beitrag: 28.03.24 19:47 von: Meimsteph Leser gesamt: 44924048
davon Heute: 23620
bewertet mit 189 Sternen

Seite: 1 | ... | 6895 | 6896 |
| 6898 | 6899 | ... | 7233   

22.07.20 10:15
2

10128 Postings, 1594 Tage Edible@Alinnica

Endlich mal wieder ein ehrliches Gesicht im Wirecard Forum.  

22.07.20 10:23
4

57927 Postings, 3405 Tage EtelsenPredatorMannomann

Kornblümchen hat sich heute morgen beim Anziehen wieder im Schlüpfer verheddert!
Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist empört!  

22.07.20 10:43

10 Postings, 1345 Tage AllilizaLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 22.07.20 11:00
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer

 

 

22.07.20 10:51

291 Postings, 2697 Tage 7seasblaues Blümchen,

Hast du heute morgen mal wieder deine Pillen verwechselt oder liegt es am Korn - Fragen über Fragen  

22.07.20 11:17
3

45 Postings, 1391 Tage Schumpeterpioneer7.Brokersteve

Ich glaube, wir müssen als Wirecard Geschädigte einfach der Realität und unserem Fehlinvestment ins Auge blicken. Hier einen Entschädigungsfonds von der Politik zu fordern, finde ich ziemlich jämmerlich und abenteuerlich. Getreu das Motto "Gewinne privatisieren Verluste sozialisieren" zu beschwören, nachdem unsere Gier teilweise das Hirn gefressen hat und man sich schön Klumpenrisiken ins Depot eingebucht hat, finde ich eher dreist und gesellschaftlich deplatziert. Es ist von den Rechtsverhältnissen immer noch ein Unterschied, ob du als Aktionär Eigentümer der Unternehmung bist, der mit seinem Eigenkapital haftet oder Geschäftspartner als Konsument bist. Brokersteve hat sich beim Wirecard Investment verspekuliert, ich habe mich damit verspekuliert und viele von euch haben sich auch damit verspekuliert und das ist ganz allein UNSER eigenes Versagen. Da kann ich für eigenes Versagen und Fehleinschätzung nicht nach dem Staat als Patron und Retter schreien. Das ist mir zu einfach und unzureichend selbstreflektiert, zumal viele Bürgerinnen und Bürger immer auf ihre Selbstbestimmung Wert legen und dem Staat nahelegen, sich aus vielen privaten Dinge ihres Lebens herauszuhalten. Lasst euch das von jemandem gesagt sein, der bei Wirecard auch einiges an Geld versenkt hat.  
Nichtsdestotrotz gibt es meines Erachtens ordentlichen und dringenden  Reformationsbedarf bei den Kontrollorganen (BaFin, WP-Aufsicht, WP mit ihren Prüfungsumfängen und -methodiken) DAX notierter Unternehmen, um solche Geschehnisse wesentlich präventiver entgegenwirken zu können.  

22.07.20 11:43
5

18 Postings, 1376 Tage hawei@schumpeterpioneer75

Nö, sehe ich ganz anders. Das würde bedeuten, dass Betrug oder fahrlässiges Handeln, Verletzen von Pflichten oder oder oder, was eben alles justiziabel ist, nicht mehr vor Gericht gebracht wird. Nach dem Motto, das Opfer trifft eben eine Mitschuld und hat Pech gehabt. Von einem Auto angefahren worden? Warum muss der auch draußen rumlaufen? Brieftasche geklaut? Warum trägt er sie nicht auf der Brust. An den Hintern gefasst? Warum trägt sie so einen kurzen Rock? Zusammengeschlagen worden? Warum hat er sich nicht verteidigt? Zuviel Steuern bezahlt? Warum ist man selbst kein Steuerberater geworden? Usw., usw. Nein, es gibt hier ein massives Fehlverhalten von mehreren Kontrollinstanzen und dieses Fehlverhalten wird herausgearbeitet und auch vor Gerichte gebracht. Was am Ende dabei herauskommt, ist ungewiss. Aber hier rauszuhauen, Strich drunter und weiter so. Nö! Das könnte einigen so passen. Mir nicht.  

22.07.20 12:04

57927 Postings, 3405 Tage EtelsenPredatorHawei

SEHR RICHTIG!

Was ich ja sagte: Entschädigung fordern, aber Ausgang ungewiss.  

22.07.20 12:05
1

1593 Postings, 5313 Tage Kurvenkratzer45schumpeter.....

was für eine lodatio. hallo. die bafin sollte als börsenpolizei agieren. dafür gibt es sie. wenn sie den schutz an supunternehmer abgibt ist das grob fahrlässig. deshalb haben die auch eine mitschuld an dem desaster. als kleinanleger verlässt man sich drauf. sonst könnte ja jeder an der börse machen was er wollte. wenn der staat mitwisser war, hat er auch mitverantwortung zu tragen. so seh ich das. passieren wird natürlich nichts wenn zu viele haie im see schwimmen. da traut sich keiner ran. die sind satt und freuen sich ihrers lebens.  

22.07.20 12:09
1
kauft hier noch? werden hier tote ausgegraben und wieder eingegraben?  

22.07.20 12:14
Die Gewaltenteilung und die Daseinsberechtigung der Judikative in Deutschland würde ich nie in Frage stellen und sollten für justiziabel zu verfolgende Tatbestände immer möglich sein. Das ist unstrittig und in dem Punkt sind wir uns einig. Und da kann man auch gern Wirecard oder EY verklagen und das muss auch in einem Rechtsstaat möglich sein, diese juristische Auseinandersetzung zu führen. Worauf ich mich mehr bezogen habe, ist mehr die Forderung nach dem Entschädigungsfonds sowie die sehr ausgeprägte Nichtexistenz der Selbstreflexion der Geschädigten Wirecard Aktionäre. Alle sind schuld, dass man größtenteils massivste Verluste eingefahren hat, nur man selbst nicht ein Stück. Und deshalb ist der Staat jetzt schuld und muss zahlen und die betrogenen Kleinanleger, die alles Musterbürger (und natürlich überwiegend langfristig orientierte Anleger anstatt kurzfristige casinokapitalistisch-ähnliche Zocker sind), retten. So kommt es bei vielen rüber und das verursacht bei mir eben Kopfschütteln und stößt mir auf.  

22.07.20 12:19
2

11076 Postings, 5781 Tage badtownboywirecard ...

hatte die Behörden im Griff.

Dieser Schlußsatz  des interviewten Shortsellers beschreibt die ganze Misere der letzten Jahre recht gut.


Tobias Bosler war einer der ersten Leerverkäufer, dem Ungereimtheiten bei Wirecard aufgefallen waren. Dafür wurde der Investor von der Staatsanwaltschaft
 

22.07.20 12:26
1

11076 Postings, 5781 Tage badtownboywirecard war halt bestens verdrahet

mit der Politik ,den Aufsichtsbehörden und den Staatsanwaltschaften.

Wirecard hatte intensiveren Austausch mit dem Kanzleramt als bisher bekannt. Auch ein Ex-Geheimdienstbeauftragter Angela Merkels setzte sich für den mittlerweile insolventen Finanzdienstleister ein.
 

22.07.20 12:40
1

57927 Postings, 3405 Tage EtelsenPredatorSchumpeter

Jeder Anwalt wird folgendes bestätigen:

Der Staat ist zwar nicht verantwortlich für Kursverluste, aber - wenn dieses bewiesen werden kann - für das Versagen seiner Institutionen und Mitarbeiter. Und dieses Versagen kann sich darstellen als nicht oder falsch durchgeführte AufsichtPFLICHT.
Gelingt hier der Nachweis, muss entschädigt werden!  

22.07.20 12:58
1

45 Postings, 1391 Tage Schumpeterpioneer7.@Etelsenpredator

Das mag ja alles sein, dass es da eine Anspruchsgrundlage gibt.

Aber haben wir als natürliche Personen nicht auch vorsätzlich gehandelt, indem wir die Vielzahl an entsprechenden Presseberichten einfach mal geschmeidig ignoriert haben, teilweise vielleicht sogar juristisch verfolgbar verbal herumgepestet haben und weiter an ‚das gelobte Wirecard-Land, wo Milch und Honig fließt‘ geglaubt haben...? Müsste ich mich eigentlich dafür als Erstes selbst verklagen oder nicht?  Um mal im Bild von Hawei zu bleiben: Du gehst über die rote Ampel (umfassende Ignoranz von warnenden investigativen  Presseberichten), wirst angefahren und verklagst dann den Autofahrer auf 100% Schadenersatz, weil du aus deiner Sicht keine Mitschuld trägst...Finde den Fehler....
Wie gesagt, Unsere Selbstreflexion als geschädigte Wirecard-Aktionäre sollte etwas ausgeprägter sein, bevor solche Entschädigungsfond-Forderungen artikuliert werden.  

22.07.20 13:31
1

57927 Postings, 3405 Tage EtelsenPredatorSchumpi

Die rote Ampel: die gilt, wenn du WC gekauft hast, NACHDEM die böse Nachricht am 18.06. kam. Wer dann einstieg und Verluste hat, kriegt selbstredend nichts.
Aber für die anderen war immer noch GRÜN, denn EY hatte bislang testiert bzw. BAFIN und andere sind NICHT eingeschritten.

Hatte nie WC-Aktien. Habe mich für den Hype nicht interessiert, weil ich geschädigt wurde um 2000 (Neuer Markt). Als kleiner "Fondsmanager" verwalte ich ein Erbe, da wäre WC zu spekulativ gewesen und hätte in das eher konservative Depot nicht gepasst.

Bin erst nach der Nachricht 18.06. ins Forum, um die Stimmung auszuloten. Ein Abgrund! Ähnliches gab`s um 2000 auch. Hat natürlich selbst für mich noch Lerneffekte nach 38 Jahren Börse.

Anyway: wenn es eine einschlägige Anspruchsgrundlage gibt und Beweise erbracht werden können, dann gibt`s wohl Entschädigung(en).

Mit der mangelnden Selbstreflexion gebe ich dir recht. Aber ich stehe nicht an, um den Betroffenen noch einen Tritt zu geben. Da gibt`s genug Deppen, die das tun...  

22.07.20 13:47
1

444 Postings, 1682 Tage 229206391aVorsicht

Ich fühle mich gezwungen hier ein weiteres Mal dringend davon abzuraten jetzt noch Wirecard Aktien zu kaufen...

Dass der Kurs gestern und heute gestiegen ist, mag den ein oder anderen verleiten auf einen teuren Verkauf im Insolvenzverfahren zu spekulieren, es ist jedoch komplett ausgeschlossen, dass der Aktionär davon etwas abbekäme.

Lange vor den jetzt einsteigenden Aktionäre stehen die Banken, Anleihegeber und Altinvestoren mit Schadensersatzansprüchen. Deren Forderungen werden sich in Summe auf einen zweistelligen Milliardenbetrag belaufen. Wenn das Insolvenzverfahren davon 1/10 erlöst ist das bereits ein Erfolg. Für einen Investor, der jetzt einsteigt, bleibt definitiv nichts mehr übrig.

 

22.07.20 14:10
1

1593 Postings, 5313 Tage Kurvenkratzer45Ganove

bleibt Ganove. Gutenberg hat china deal mit wirecard eingefädelt. Hammer  

22.07.20 14:16
1

356 Postings, 1405 Tage HobbyBowlerKurvenkratzer45

Und daran ist nun was genau verwerflich? Und warum ist/war er ein Ganove?  

22.07.20 15:34
1

6951 Postings, 5125 Tage Neuer1Kurvenkratzer

Ob die BaFin grundsätzlich für alle Daxuntrrnehmen oder nur für Banken die Aufsicht hat, das scheint umstritten zu sein.
Mir fehlt die Info dazu. Diesbezüglich Fragen konnte mir auch keiner beantworten.
Leider wird vieles inzwischen unsachlich und es scheint auch keinen Sinn zu machen hier etwas zu schreiben.
Manche bezeichnen die Kanzlerin nur noch als Ferkel, Beamte sind faul, Regierungsmitglieder  korrupt.
Man vergisst immer öfter, dass die wirklichen Gauner bei Wirecard sitzen und diese Betrügereien eingefädelt haben.
Letztendlich hat man sie auch erwischt, leider viel zu spät und zum Schaden zigtausenden Anleger.
Wären die so vorsichtig gewesen wie EtelsenPredat,  wäre weniger passiert.
(meine Meinung)  

22.07.20 15:34
1

6455 Postings, 6433 Tage brokersteveLive Pressekonferenz ntv Staatsanwaltschaft münchn

Untersuchungsausschuss sehr wichtig, wird hier nochmals betont.
Deswegen schreibt an die Bundestagsabgeordneten.

Jetzt live auf ntv  

22.07.20 15:41
1

2341 Postings, 5546 Tage butschiBafin

>  Und dieses Versagen kann sich darstellen als nicht oder falsch durchgeführte AufsichtPFLICHT.
Die Bank ist ja geprüft worden.

Bei Unternehmen hat die Bafin keine Aufsichtspflicht und wohl auch kein Aufsichtsrecht, kann aber über die DPR eine Bilanz-Kontrolle bei börsennotierten Unternehmen veranlassen und macht hier auch Stichproben.

Das ist aber eher lange nachlaufend und sicher nicht forensisch, sondern nur eher bei Bewertungs- und Zuordnungsfragen, ob diese nach dem Standard vorgenommen worden sind. Ich gehe hier nicht davon aus, daß diese eigene Nachforschungen und Belege in Übersee einfordern würden, wie es selbst E&Y wohl nur nachlässig tat.

Wirecard wurde nicht als Finanzdienstleister sondern als Technologiefirma eingeordnet und damit unterlag nur die Bank sowie ggfs. Subunternehmen in anderen Jurisdiktionen der Aufsicht.

Aber ob bei Betrug die Bafin das hätte sehen müssen, glaube ich eher nicht. Würde eher selbst bei grober Fahrlässigkeit keine Haftung annehmen. Selbst bei "nahem" Vorsatz siehe Flowtex, wurde die Amtshaftung durch die Gerichte verneint:
https://de.wikipedia.org/wiki/FlowTex#Rolle_der_Finanzbeh%C3%B6rden
https://de.wikipedia.org/wiki/FlowTex#Amtshaftungsverfahren

Das die Anwälte Hoffnung machen, ist ja klar, die wollen ja Mandanten und damit wie Wirecard euer Bestes, nämlich euer Geld ;)

Erst wenn einer in Vorkasse (Prozessfinanzierer oder (US-)Anwalt) geht, würde ich mir Hoffnung machen, das der entsprechend verklagte verlieren und BEZAHLEN könnte.

Das ganze wird ein Fest für Anwälte und den Insolvenzverwalter, das wird eine Leichenflederei und Keilerei um die Überreste und die Haftung, die sicher an einem römischen Circus erinnern wird. Erstmal holt sich aber dier Inso sein Geld und der versucht über insonahe Anwälte oder seine eigene Kanzlei über Klagen mehr Geld für die Masse und damit auch sich zu holen. Je mehr Masse da ist und umso mehr offene Rechtsfragen sicher umso lukrativer für den Inso und die Anwälte. Voraussetzung ist natürlich, das es keine Masseunzulänglichkeit gibt oder Inso- in der Inso.

Gehe mal davon aus, das die Anleihegläubiger sich sicher auch noch ein paar Unternehmen oder Banken zum Verklagen aussuchen werden.  

22.07.20 15:49
2

6455 Postings, 6433 Tage brokersteveBraun und Finanzvorstände in Haft

Bitte schreibt an die Bundestagsabgeordneten wegen Entschädigungsfonds.

Das ist der grösste Skandal .....das kann nicht am Privatanleger hängenbleiben.

Das ist extrem wichtig.  

22.07.20 15:53

789 Postings, 1658 Tage Elemanwir

werden drehen , bis Jahresende sehen wir die 100,- wieder ....

So das war das letzte Bier für Heute ich mag nimma ...   o.O

 

22.07.20 15:59

463 Postings, 1926 Tage DbillKurs

Was am meisten überrascht ist die Tatsache, dass der Kurs auf die 3 neuen Haftbefehle negativ reagiert.

Welcher Anleger denkt sich momentan: "Oh nein, JETZT wirds wirklich ernst, lieber schnell verkaufen."?
Naja, rationale Anleger sind ja eh nicht mehr in der Aktie, hoffe ich jedenfalls für die.  

Seite: 1 | ... | 6895 | 6896 |
| 6898 | 6899 | ... | 7233   
   Antwort einfügen - nach oben