Aumann wohin geht die reise ?

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neuester Beitrag: 11.10.24 07:49
eröffnet am: 02.06.17 19:21 von: aldi süd Anzahl Beiträge: 615
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30.09.24 19:00

518 Postings, 1341 Tage Campari OrangeInteressantes Chart

Quelle: Center for Automotive Management

„From January 1 through August 31, 2024, a total of 1,213,262 new EV sales were recorded in Europe, according to CAM Director Stefan Bratzel. In the same period in 2023, there were 1,283,776 new electric cars. CAM collects data on the EU states and the four EFTA countries — Iceland, Liechtenstein, Norway, and Switzerland. That is important because the EFTA markets are included in the calculation of the manufacturers’ carbon dioxide fleet limits. The situation is different for the UK, which has its own CO2 regulation since leaving the EU.

Bratzel sees “significant shifts in the European market.” In essence, while EV sales are down sharply in Germany, they are up significantly in other countries. “While total BEV registrations across the EU, EFTA, and the United Kingdom declined by 5.5% compared to the previous year, there are opposing developments in key markets,” he says. …

… The key question now is how things will develop in the coming months. Automakers will focus their attention on meeting the carbon dioxide fleet targets set by the European Union. He expects EV sales will be roughly the same next year as they were this year. Peter Mock, the head of the International Council on Clean Transportation, tells electrive that he estimates EV sales in Europe will be “25 per cent battery vehicles” — perhaps a little less, perhaps a little more — “and this figure will remain unchanged until 2029.” Those of us who know about new technologies and the S curve might find Mock’s medium-term estimate too conservative, but opinions are like noses — everybody has one….

…Much of the responsibility for the current malaise in the world of electric cars can be attributed to customers getting whipsawed by abrupt changes in government policies. Markets like stability, but, unfortunately, governments often make policy adjustments on the fly, which rocks the market until a new equilibrium is found. The best approach for EV advocates today may be “Keep calm and charge on.” The EV revolution is just getting started.“

https://cleantechnica.com/2024/09/29/...-capri-production-in-germany/  
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02.10.24 08:39

518 Postings, 1341 Tage Campari OrangeAb 2025 dürfte es sehr spannend werden -

aufgrund der Absenkung der CO2-Flottengrenzwerte in der EU. Persönlich gehe ich davon aus, dass es bei E-Autos zu deutlichen Preissenkungen kommt. Die temporäre Preissenkung beim ID3 ist der erste Testlauf.
 

02.10.24 16:05

110653 Postings, 8980 Tage KatjuschaAlso allein schon aufgrund hoher Basis aus dem

1.Halbjahr 2024 dürfte sich der Gewinn im 1.Halbjahr 2024 verringern, vor allem wenn ihr aktuell weiter reduzierte Auftragseingänge sehen. Das antizipiert der Finanzmarkt aktuell sicherlich richtig.
Leider wird dann in solchen Phasen gar nicht mehr auf die Bewertung geachtet. Man wirft einfach alles aus den Depots (egal ob Fonds oder privat) wo irgendwie deutscher und europäischer Automobilsektor draufsteht.
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02.10.24 16:06

110653 Postings, 8980 Tage Katjuscha1.Halbjahr 2025 natürlich

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03.10.24 03:45

518 Postings, 1341 Tage Campari OrangeWie Städte und Bund den Markt für E-Autos stören

So teuer ist das Laden von E-Autos
in Euro je kWh
Preis AdHoc (ohne Vertrag) Preis mit Abo ¹
      EnBW§                   0,87 ²                         0,39
Aral Pulse.             0,79                         0,39
Ewe Go                   0,79                          k.A.
Eon Drive           0,79                          k.A.
Shell Recharge    0,79                    0,43-0,46
    Ionity§                   0,69                         0,39
     Tesla§              0,55 - 0,66            0,42-0,51
Aldi Süd          0,39                           k.A.
1) Monatliche Abopreise sind nicht berücksichtigt; 2) Ladekosten bei EnBW zuzüglich 0,02€ je Minute
Tabelle: saco., niro.Quelle: E-Auto-Vermieter Nextmove (Stand: 20.9.2024)

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...4960-e810-4e15-9f77-c45ba4a58edb
Wie Städte und Bund den Markt für E-Autos stören
Das Laden von Elektroautos ist derzeit teurer als das Tanken. Doch Kommunen und der Bund selbst behindern den Wettbewerb.
 

04.10.24 15:07

518 Postings, 1341 Tage Campari OrangeZulassungszahlen neue E-Autos September 2024

Heutige KBA-Zahlen für September mit 34.479 BEVs sahen doch gar nicht so schlecht aus. Das ganze Jahr über hält sich die monatliche Zahl im Schnitt in einer Größenordnung von etwas mehr als 30T. Der Anteil lag im September bei 16,5 %, etwas mehr als 3 Prozentpunkte über dem bisherigen Jahresschnitt.

https://www.kba.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/...550D5D41.live21302

Heute wurden in der EU die Zölle für chinesische E-Autos beschlossen. Es bleibt abzuwarten, was dies für Auswirkungen haben wird. Mit Sicherheit wird China mit Gegenmaßnahmen kommen, was mgw die Situation der deutschen OEMs auf dem chinesischen Markt - gerade bzgl. der derzeit schwachen Position bei E-Autos verschlechtern wird.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...er-schwaeche-110026407.html

Es wird wirklich Zeit, dass die deutschen OEMs in Sachen wettbewerbsfähige E-Autos aufs Tempo drücken - im besonderen Entwicklung und Markteinführung von Modellen zu erschwinglichen Preisen für die breite Masse.

Weltweit befindet sich der E-Automarkt weiter im Wachstum, wenn auch ein wenig abgeschwächt. EV volumes geht für 2024 mittlerweile nur noch von rd. 16,5 Mio aus, ein voraussichtlicher Zuwachs von 16 %.

Kurs aktuell: 11,44 € (L&S, - 0,35 %)

Is the global EV market slowing down?
New electric vehicle sales across the world continued to grow across the 1st half of 2024. But did the global EV market show signs of slowing?
 
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06.10.24 14:23

518 Postings, 1341 Tage Campari OrangeWettbewerbsumfeld von Aumann

Kleinerer Maschinenbauer (60 Mitarbeiter) im Bereich der Elektromobilität mit zum Teil vergleichbarem Produktportfolio zu Aumann muss Insolvenz anmelden - dynamic assembly machines anlagenbau gmbh aus Österreich, noch nie etwas von dieser Firma gehört.

Gründe hinsichtlich Insolvenz geben ein wenig Aufschluss mit welchen Themen auch Aumann konfrontiert sein dürfte.
Dynamic Assembly Machines meldet Insolvenz an: 15,8 Mio. Schulden | INDUSTRIEMAGAZIN
Das oststeirische Unternehmen DAM ist insolvent. Mit einer Überschuldung von 15,8 Mio. und 60 betroffenen Mitarbeitenden strebt DAM ein…
 

06.10.24 14:41

110653 Postings, 8980 Tage Katjuschaja, es ist zwar insofern nicht zu vergleichen als

das Aumann größer und vor allem finanzstärker ist, aber man muss sicherlich stark davon ausgehen, dass der Auftragsbestand Anfang 2025 wesentlich geringer sein wird als Anfang 2024.

Ich geh mal von folgemdem Szenario aus, also dann knapp 20% sinkendem Auftragsbestand. Ob das dann auch zu 20% Umsatzrückgang in 2025 führen wird (würde etwa 55-60% Gewinnrückgang bedeuten), wird davon abhängen, ob sich die Lage in der Branche im 1.Halbjahr 2025 bessert.

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06.10.24 22:47

518 Postings, 1341 Tage Campari Orange@katjucha

Wir liegen in unseren Schätzungen gar nicht so weit auseinander, sollest Du in Deinen Überlegungen den Aspekt - dass die Leiharbeitnehmer von heute auf morgen zu einer Entlastung der Personalkosten von 5 - 7 % führen werden - nicht berücksichtigt haben.

Ich bin noch nicht überzeugt, ob es so heftig kommt. Aumann‘s Kunden (im besonderen die dt. OEMs ) werden an der Preisschraube drehen - anstatt hohe Strafen an die EU zu zahlen. Die Volumina werden im kommenden Jahr deutlich steigen. Das dürfte dann auch wieder die Investitionen bei den OEMs befeuern.  

07.10.24 18:49

110653 Postings, 8980 Tage Katjuschaich glaub wir sind uns einig, dass wir glauben

oder zumindest hoffen, dass diese Delle im Auftragseingang nur temporär sein wird und das das Unternehmen mittel/langfristig klar unterbewertet an der Börse ist.

Allerdings glaube ich, dass das mindestens noch ins 1.Halbjahr 2025 hinein schwierig mit neuen Aufträgen bleiben wird. Deshalb gehe ich schon stark von mindestens 15-20% Umsatzeinbruch aus. In gewisser Weise wäre es mir sogar recht, wenn sich Umsatz aus 2024 ins neue Jahr verschiebt, damit der Einbruch nicht zu stark ausfällt, also beispielsweise lieber 300 Mio statt 320 Mio in diesem Jahr, und dann nächstes Jahr dafür 270 Mio statt 250 Mio. Dann hätten wir 2024 wahrscheinlich rund 1,20 € EPS statt 1,30-1,35 €, aber dafür nächstes Jahr auch nur einen kleineren Rückgang auf 0,75 € statt 0,65 €.

Aber letztlich wahrscheinlich fast egal. Geht insgesamt um die Einordnung dieser konjunkturellen Delle bzw. der Verunsicherung im deutschen/europäischen Automarkt durch die Anleger. Wer das als Delle über 3-4 Quartale betrachtet (wie ich) sieht das natürlich anders als jemand, der das als jahrelanges Grundsatzproblem betrachtet.  
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10.10.24 10:27

518 Postings, 1341 Tage Campari OrangeVöllig überzogen, was hier bei Aumann mit dem Kurs

passiert ist - wie zuletzt  an der ein oderanderen Stelle schon berichtet.

„Deutsche Autowerke fahren E-Auto-Produktion hoch“.

Rechne nicht mit einer größeren Delle, wenn überhaupt.

Aktueller Kurs: 11,23 € (L&S, -1,92 %)
Deutsche Autowerke fahren E-Auto-Produktion hoch
Die Produktion von Elektroautos und Plug-in-Hybriden in deutschen Autofabriken hat zuletzt deutlich zugenommen und im August einen neuen Rekord erreicht.
 

10.10.24 22:33

110653 Postings, 8980 Tage KatjuschaCampari Orange, du kennst das doch

Hab mal den Thread hier durchwühlt, um zu sehen wie es 2022 beim Tief aussah.

Damals ist der Kurs ja auch auf 10-11 € gefallen. Auftragsbestand war damals etwas niedriger, aber Auftragseingang in Q2/Q3 etwas höher als heute. Insofern doch nichts besonderes, dass die Aktie mal wieder auf das Niveau fällt. Allerdings haben wir heute natürlich erstens höheren Cashbestand und zweitens höhere Zinseinnahmen. Letztere dürften einen Teil des zu erwartenden Gewinnrückgang kompensieren.

Wobei man halt nie weiß, wie der Markt, also die Gesamtheit der Anleger psychologisch auf stark fallende Umsätze/Gewinne reagieren. Die Bewertung des Unternehmens ist eigentlich schon jetzt bei 11 € sehr niedrig, aber das scheint die Anleger heutzutage gar nicht mehr zu interessieren. Man geht nur nach News. Und wenn die schlecht sind, verkauft man. Eigentlich völlig absurd, aber so einfach ist es heutzutage.
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10.10.24 23:05
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1046 Postings, 2040 Tage Pleitegeier 99Sowas kann man halt verhindern

Mein Problem ist dass man hier trotz der abstrusen Bewertung als Anleger letzlich nichts handfestes vorzuweisen hat an Rendite. Man hat nie ordentliche Dividenden gezahlt, der Vorstand hat so gut wie keine Aktien als Vergütungskomponente und MBB hat scheinbar auch kein Interesse an einer anspruchsvollen Bewertung von Aumann. Kapitalmarktkommunikation hab ich hier auch noch nie gesehen abseits von der Pflichterfüllung. Auch wenn man bis Jahresende die Market Cap hier als Nettocash ausweisen könnte, so wird das nie was.

Und Auftragseingang bin ich skeptischer als du Katjuscha, Q3/Q4 sehe ich eher bei 30-35 mio als bei 60-65.  

11.10.24 07:45

110653 Postings, 8980 Tage Katjuschasollte ja erstmal keine Prognose sein

Wollte nur mal anschaulich darlegen, wie sich der AB verändert, wenn man tatsächlich die 320 Mio Umsatz schafft, selbst bei 60 Mio AE. Aber ich hab ja schon geschrieben, dass ich auch eher weniger erwarte, wobei mir 35 Mio dann doch etwas zu skeptisch sind.
In der Branche sollte man Auftragseingänge aber eh nie anhand einzelner Quartale bewerten. Das kann ja von einem Quartal aufs Andere schnell mal von 40 Mio auf 90 Mio und umgekehrt gehen.

Deinem anderen Gedankengang kann ich zwar folgen, aber man muss ja auch die Entwicklung betrachten. 2020/21 machte man heftige Verluste. Dass man dann nicht für 2022 bei 4% Marge gleich anfing hohe Dividenden auszuschütten, kann ich gut verstehen, zumal man zwei mal dann ein ARP durchgezogen hat. 2023/24 waren es immerhin mehr als 3% des Grundkapitals. Plus Dividende kommt man auf 5%, die den Aktionären zugute kamen. Wobei ich nicht weiß ob man die zurückgekauften Aktien einziehen will. Ist dazu etwas bekannt?
Jedenfalls glaub ich schon dass es einen Unterschied machen wird, wenn man nun bald 10 € Cash pro Aktie ausweist, selbst bei halbierter Marge gegenüber 2024, im Vergleich zu den Vorjahren, die doch stark vom Coronaeinbruch gekennzeichnet waren. Und MBB wird auch mitgeredet haben, was bezüglich Kapitalallokation gemacht wird. Die wollten vielleicht aus nachvollziehbaren Gründen temporär niedrige Kurse.
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11.10.24 07:49
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110653 Postings, 8980 Tage KatjuschaWürde mich übrigens nicht wundern, wenn es jetzt

wieder ähnlich läuft wie 2023.

Also dass wir irgendwann im November von MBB hören, dass sie zugekauft haben, und erst danach das ARP von Aumann startet bzw. starten darf.
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