Ich möchte bzw ich muss da nochmal was zu den daytrader sagen. Bzw. Warum es logisch ist, dass man natürlich nach Abgabe der Steuern (25%+) für das gleiche Geld natürlich weniger Aktien bekommt. Wenn ich jedoch günstiger wieder einsteige, dann lohnt es sich finanziell schon. Auch wenn ich für die gleiche Anzahl Aktien ggf neues frisches Geld dazu schießen muss. Wie schon geschrieben, sind ja schon Steuern bezahlt worden. Durch das Nachkaufen steigt mein ek, wodurch beim Verkauf dieser neu gekauften Aktien weniger Steuer anfällt. Der HODLer zahlt am Ende mehr Steuer auf einmal als derjenige, der zwischendurch mal verkauft hat und wieder neu eingestiegen ist. Blöd ist es dann, wenn man teurer wieder einsteigt oder die Ordergebühren den gewinn aufzehren.
Aber man kann sich das ja ausrechnen. Eine Aktie steigt von 10 auf 100 Euro. Der HODLer nimmt 90 Euro an Gewinn mit. Jemand der bei 20 verkauft und bei 50 wieder einsteigt hat natürlich nur 10 + 50 gleich 60 Euro Gewinn. Hat sich also nicht gelohnt. Wenn jedoch jemand bei 50 verkauft und dann bei 30 wieder einsteigt hat dieser 40 + 70 gleich 110 Gewinn. Er hat aber auch 40 investiert und nicht 10 wie unser HODLer.
Also Fazit: Auf den gewinn wird eh immer Steuer fällig, früher oder später. Günstiger wirst einsteigen macht Sinn, braucht aber Glück und timing. Gefahr einen Anstieg zu verpassen ist natürlich da und dann kostet es Geld! |