...wie recht du hast mit der eigenen Meinungsbildung. Na das ist eine sehr gute Information die du veröffentlicht hast und sollte jetzt für alle, die in letzter Zeit auf Sankar Das Gupta immer wieder geschimpft haben nun eine hinreichende Genugtuung sein. ;-)
Des Weiteren hat Electrovaya mit der SEC (Securities and Exchange Commission) eine Vereinbarung getroffen, sodass alle Unstimmigkeiten jetzt ausgeräumt wurden. Wie sagt man so schön "Es wurde also klar Schiff gemacht"!
Electrovaya hat entsprechend bereits reagiert und vorbildlich die Vereinbarungen auf Ihrer Webseite veröffentlicht. Hier der Link:
http://electrovaya.com/...reement-with-ontario-securities-commission/
...und die Übersetzung:
Electrovaya und Dr. Das Gupta sind verpflichtet den Richtlinien und Standards der Unternehmenspublizierung zu genügen und bedauern, dass sie nicht solche Standards während des Zeitraums erfüllt haben. Durch die Untersuchung von OSC Mitarbeitern hat das Unternehmen bereits Schritte zur Verbesserung ihrer kontinuierlichen Veröffentlichung übernommen. Im Rahmen der erklärten Bestimmungen des Abkommens unternimmt das Unternehmen einige zusätzliche Schritte zur Einhaltung seiner kontinuierlichen Offenlegungspflichten.
Electrovaya wird keine finanzielle Sanktion in Bezug auf das Abkommen nicht erhalten. Dr. Das Gupta hat zugesagt, eine administrative Strafe zu zahlen und seine persönlichen Kenntnisse über kontinuierlichen Offenlegungsstandards zu aktualisieren.
Es folgt eine Zusammenfassung der Aktionen, die Electrovaya und Dr. Das Gupta in Reaktion auf die Anfrage von OSC Mitarbeitern bereits getroffen haben, sowie Handlungen, die unter den Bedingungen der Vereinbarung zur Streitbeilegung getroffen werden.
In Verbindung mit der Überprüfung Electrovaya's kontinuierlicher Unterrichtung durch das OSC Personal 2016 hat die Firma:
•zwei klärende Pressemitteilungen ausgegeben; •veröffentlichte eine geänderte und angepassten Jahresabschlussbericht 2015 am 29. November 2016; •Überarbeitete seine Informationsrichtlinien, einschließlich der Einbindung einer externen anwaltlichen Überprüfung aller fortlaufenden Veröffentlichungen; •arrangierte ein Seminar angeboten durch externe Rechtsberater für das Veröffentlichungskommittee auf Basis seiner überarbeiteten Veröffentlichungsrichtlinien, Verpflichtungen und Normen •Beauftragung einer Investor-Relation-Firma mit TSX börsennotierter Emittenten Erfahrung. Im Zusammenhang mit der Überprüfung von Electrovaya's ständiger Veröffentlichungen hat Dr. Das Gupta an einen Webinar vom Institut OSC KMU über die ständige Offenlegung für Dezember 2016 teilgenommen.
Unter den Bedingungen der Vereinbarung zur Streitbeilegung wird Electrovaya:
§• das Corporate Governance Regelwerk des Unternehmens von Hansell LLP überprüfen lassen, und es werden alle Änderungen übernommen, die durch den Berater empfohlen wurden, der durch das OSC Personal anerkannt ist.
§• Einrichtung eines Veröffentlichungskommittees was sich aus 4 Mitgliedern (von denen 2 unabhängige Direktoren sein werden) für einen Zeitraum von 20 Monaten, welches alle öffentlichen Bekanntgaben des Unternehmens genehmigen muss.
§• Benennung eines unabhängigen Direktors als Vorsitzenden des Ausschusses zur Offenlegung für einen Zeitraum von 20 Monaten.
§• Benennung eines unabhängigen Direktors als Vorsitzender
§• des Vorstandes für einen Zeitraum von 20 Monaten.
In diesem Zusammenhang wird Dr. Carolyn Hansson als Vorsitzende des Veröffentlichungskommittees benannt und Dr. Alexander McLean als Vorsitzender des Vorstands ernannt.
Unter den Bedingungen der Vereinbarung zur Streitbeilegung wird Dr. DAS Gupta:
§• eine administrative Strafe von 250.000 Dollar bezahlen
§• es nicht erlaubt sein als ein Direktor oder Offizieller eines berichtenden Emittenten zu agieren, anders als Electrovaya oder ein verbundenes Unternehmen, für einen Zeitraum von einem Jahr.
§• die Beraterkosten für die Überprüfung zu zahlen, Schätzungen zufolge sind es zwischen 85.000 und 100.000 Dollar.
§• an einem Corporate-Governance-Kurs teilnehmen und auch bezahlen der von den Mitarbeitern des OSC anerkannt ist, Kosten werden auf 2500 Dollar geschätzt.
Die vorgenommene Übersetzung ist sinngemäß und erhebt keinen Anspruch auf Korrektheit und Vollständigkeit, dient lediglich der eingehenden Information.
Damit sollte aber auch endlich dieses Kapitel aus dem vergangenen 2 Jahren abgeschlossen sein und wir haben eine Sicherheit, dass alles was jetzt veröffentlicht wird konservativ und bindend ist. Das ist wohl auch der Grund warum wir vom Unternehmen in letzter Zeit so wenig gehört haben :-)
Der Firma selbst sollte diese Vereinbarung jetzt nur Auftrieb gebe, da Klärung erfolgte. Die Firma hat weiterhin hochwertige Produkte am Start und befindet sich in der Phase des Aufbaus einer Massenproduktion, die noch andauert und stetig vorangetrieben wird.
Außerdem ist die Firma mitwirkend in Konglomerate (KLIB/TerraE), die anstreben in Europa eine kostengünstige Massenproduktion (Fertigungskapazität bis zu 34 Gigawatt Stunden pro Jahr) von Lithiumbatterien zu bewerkstelligen. Beteiligt an der Entwicklung ist hier sowohl das Bundesministerium für Forschung und Entwicklung, Batteriehersteller wie Litarion, BMZ und Streetcooter (Mutterkonzern ist jetzt DHL) als auch Firmen mit KnowHow in Fertigungsprozessen wie z. B. ThyssenKrupp, Kuka, MANZ und Siemens. In diesem Verbund wird Litarion (Electrovaya) nicht untergehen (gegebenenfalls könnte Litarion aufgekauft werden???!), ich denke aber eher wachsen und im Rahmen einer "Foundry" seinen Teil zur Gigafactory "Made in Germany" beitragen. (Erklärung: Das Geschäftsmodell einer Foundry ermöglicht Unternehmen, hochspezialisierte und konkurrenzfähige Schaltungen zu entwickeln und zu verkaufen, ohne die Aufwendungen für eine eigene Fabrik aufbringen zu müssen). Im Rahmen des bestehenden Firmenkonglomerats ist die Forschung & Entwicklung nicht zu unterschätzen falls sich Electrovaya sich hier stark eingebracht hat und ein zentraler Bestandteil ist (Stichworte: Separatortechnik/NMP freie Produktion). Hier wird Litarion dann, so denke ich, sicherlich auch einen Beitrag leisten, der nicht unerheblich zum Erfolg beitragen kann. Die Technik zur Herstellung einer solchen Gigafabrik wird wahrscheinlich auf Basis einer NMP-freien Fertigung von Lithiumbatterien beruhen und damit käme eine Technologie zum Einsatz, die nicht nur in Hinsicht auf Sicherheit des Produktes wegweisend wäre. Ich denke Daimler hat bereits jetzt auch wieder darüber nachgedacht, dass eine Produktion von Batterien in Deutschland mit einer "zukünftigen Technik" (NMP-Frei?) auch für Daimler lukrativ sein könnte. Bemerkenswert ist deshalb die folgende Aussage von Daimler-Chef Dieter-Zetsche: …„Wir forschen gleichzeitig, denn wenn die nächste Technologie kommt, kann es sich tatsächlich noch mal lohnen, in die Zellproduktion einzusteigen.“ Diese aktuelle Aussage wird gewiss auch bei der Litarion GmbH des kanadischen Familienunternehmens Electrovaya Aufmerksamkeit erregen.
Das ist ein weiterer Grund wohl ein wenig hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. :-) Meines Erachtens werden wir noch viel Spaß an unserer Aktie haben, wenn wir geduldig sind und langfristig denken. Als Großabnehmer für das gegründete Konglomerat wurde bereits BMW benannt, obwohl es einen langfristigen Vertrag (15 Jahre) mit SDI hat. Das zeigt den Bedarf zur Herstellung von Batterien. Fest steht, alle wollen unbedingt Lithiumbatterien produzieren und den Zug nicht verpassen, der durch Tesla ins Rollen gekommen ist. Alles deutet darauf hin, dass grundsätzlich zukünftig die Fertigung der Batterien auf der "neuerlichen Herstellungstechnologie" (NMP-frei) erfolgt, insbesondere auch um wieder einen wettbewerbstechnischen Fortschritt gegenüber dem asiatischen Billiganbietern zu haben. Nur mal so laut nachgedacht, es werden halt Synergien geschaffen (Foundry), wo jeder seinen Beitrag leistet und dann auch ein Stück vom Kuchen abbekommen kann ...auch Firmen wie Electrovaya, die sicherlich nicht dem Konkurrenzdruck von Panasonic, SDI (Samsung), LGChem und anderen Anbietern von Lithiumbatterien gewachsen sind. Im Verbund mit den "Großen" sind die kleineren innovativen Zulieferfirmen jedoch groß und Electrovaya hat glaube ich einen Anteil am Schlüssel zur Technologie der Zukunft, sonst würde diese Firma nicht immer wieder benannt. Konglomerate wurden, werden also zukünftig gebildet um wettbewerbsfähig zu produzieren, da grundsätzlich die Fertigung von konfigurierten Batteriesystemen, die Produktion von Lithiumbatterien als solches eine kostspielige Angelegenheit ist. Ich glaube auch deshalb hat Daimler damals die Produktion der Einzelteile einer Batterie aufgegeben und die Teile in China oder sonst wo günstig fertigen lassen. Damals war die Produktion nicht NMP-frei und deshalb aufgrund umwelttechnischer Auflagen am Standort Deutschland nicht machbar, zu kostspielig. Man beachte, der Zusammenbau der Batterien von Daimler findet jedoch heute noch in Kamenz statt, bewerkstelligt durch die Tochterfirma (Accumotive GmbH) und die Produktionsschiene wird dort auch weiter ausgebaut. Man möchte also gerne in Europa produzieren, lange Anlieferwege- und zeiten vermeiden. Das ist wohl für die meisten Automobilhersteller, die in Europa produzieren sicherlich erstrebenswert. Soweit ich mich erinnere hat Litarion eine Produktionslinie komplett stillgelegt, deshalb wohl auch die Kurzarbeit angemeldet, vielleicht mit dem Hintergrund eine moderne Produktionslinie zu erstellen, die Frage ist für welches Produkt? :-) Darüber hinaus bringt Electrovaya neue Produkte auf den Markt wie z. B. die neue Batteriekomponente LITACELL® LC-50Q. Wenn die Firma nicht mehr im Rennen sein würde, wäre sie nicht mehr so innovativ und würde nicht weiter Produkte auf den Markt bringen. LC-50Q wird vielleicht zukünftig am Standort Kamenz von Litarion hergestellt? Schaut mal in die Präsentation von Electrovaya, da findet ihr übrigens auf Seite 8 den Streetscooter als Trägerfahrzeug für Batterien gelistet. Ich könnte mir gut vorstellen Litarion und BMZ beliefern die Flotte der "Streetscooter" mit Batteriekomponenten, Batterien (so oft angedacht im Agoracom Board). DHL wiederum möchte wohl die Transportfahrzeuge auch weiterverkaufen und generiert über den eigenen Bedarf an Fahrzeugen hinaus somit weitere Nachfrage an Batterien. Das sagt mir alles passt zusammen und wir sind noch lange nicht am Ende, sondern am Anfang einer starken Entwicklung. Daimler ist damals an den Umweltauflagen zur Herstellung von Batteriekomponenten gescheitert (zu aufwendig, zu kostspielig). Eine NMP-freie Fertigungslinie hätte alles anders ausgehen lassen und Daimler wäre jetzt wohl führend in der Herstellung von Batterien. Leider gab es den NMP-freien Fertigungsprozess damals noch nicht, jetzt glaube ich wird alles daran gesetzt die Fertigung auf Basis dieser Technologie zu ermöglichen. Das ist so meine Idee von der Zukunft "unserer" Firma.
Wer gerne noch rückwärtsgerichtet denken möchte kann sich den folgenden Artikel aus März 2017 anschauen, hier sind im Grunde alle aufgekommenen Gerüchte erklärlich und ersichtlich:
https://www.sz-online.de/nachrichten/...-kanzlerin-kommt-3646752.html
Ich möchte jedoch anmerken, diese Informationen sollten also im aktuellen Kurs bereits eingepreist sein, ebenso die oben bereits erwähnte Vereinbarung mit der SEC.
Hier noch die Links zu interessanten Artikeln, worauf ich mich bezogen habe:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...n-Deutschland-3728589.html
https://www.electrive.net/2017/05/15/...n-in-deutschland-produzieren/
http://www.terrae.com/2017/05/22/...ruendung-des-unternehmens-terrae/
http://electrovaya.com/pdf/marketing/Electrovaya_presentation.pdf
https://pedelec-elektro-fahrrad.de/news/...len-in-deutschland/118203/
https://ecomento.tv/2017/06/14/...-bauen-grossen-elektro-transporter/
Viel Spaß beim Lesen. Bildet euch Eure eigene Meinung. :-)
Dies ist keine Kaufempfehlung und dient lediglich der Information.
Ich wünsche allen ein erholsames Wochenende Avockil. |