Europa steht vor dem Kollaps.

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neuester Beitrag: 18.04.11 10:26
eröffnet am: 20.01.09 20:58 von: Marlboroman. Anzahl Beiträge: 179
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20.01.09 20:58
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6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannEuropa steht vor dem Kollaps.

Europa steht vor dem Kollaps

Die Ereignisse überschlagen sich in Europa. Die schlimmsten Aufstände seit dem Fall des Kommunismus finden im Baltikum und in den südlichen Balkanstaaten statt. Die Mittelmeerländer, zusammengefasst unter dem Begriff CubMed, erleben den Zusammenbruch ihres Bondmarktes. Die Ratingagentur S&P hat die Schulden Griechenlands als Schrott bewertet. Genau so ergeht es bald den Ländern Spanien, Portugal, aber auch Irland, die unter Beobachtung stehen. Jetzt stellt sich heraus, der Euro ist eine Schönwetterwährung, hat noch nie einen Sturm ausgehalten.

Am 10. Geburtstag des Euros, der fälschlicherweise als Triumph gefeiert wurde, hat der britische Europaabgeordnete der UKIP Partei, Nigel Farage, ein seltenes Wort des Widerspruchs geäussert, in dem er die Länder in der Europäischen Währungsunion als Gefangene eines Völkerkerkers verglich.

Eine ganze Reihe von EU-Staaten, von Osteuropa, über das Mare Nostrum bis zu den keltischen Gewässern, sind in einer Depression, wie in den 20ger Jahren, oder werden es bald sein. Jeder von denen ist ein Opfer des zerstörerischen Plans der globalen Geldelite, genannt europäische Währungsunion, welcher ihnen aufdiktiert wurde. Alle stecken in der Falle.

Letzte Woche haben die Strassen von Riga wie eine Kriegszone ausgesehen. Protestierende, die mit Eisblöcken bewaffnet waren, haben das lettische Finanzministerium demoliert. Hundert haben versucht sich Zugang zum Parlament zu verschaffen, welches massive Einschnitte für die Bevölkerung beschlossen hat. Kurzzeitig wurde der Ausnahmezustand verhängt.

“Das Vertrauen in die Autorität des Staates ist katastrophal gefallen,” sagte der Präsident Valdis Zatlers, der eine Auflösung des Parlaments verlangte.

In Litauen spielte sich ähnliches ab. 7000 protestierten gegen die Regierung. Die Polizei schoss Gummigeschosse auf einen Gewerkschaftsmarsch in der Hauptstadt, Polizeihunde jagten Teilnehmer in den Fluss Wilna.

Auch vor dem Parlament der bulgarischen Hauptstadt Sofia spielten sich gewalttätige Demonstrationen am letzten Mittwoch ab, in dem die aufgebrachten Menschen wegen der hohen Arbeitslosigkeit und Korruption, die Fenster des Gebäudes zerstörten und Polizeifahrzeuge demolierten.

Alle diese Länder leiden unter der Zwangsjacke des Wechselkursmechanismus (ERM2), der Vorbeugehaft des Euros, dem sie aber beitreten müssen, es steht so in ihren EU-Verträgen.

Das Resultat aus dieser zwangsweisen Unterwerfung der ehemaligen Ostblockstaaten unter dem monetären Regime des Westens, hatte anfänglich eine massive Überhitzung der Volkswirtschaften bewirkt. Das Leistungsbilanzdefizit von Lettland stieg auf 26 Prozent des BIP.

Mit Milliarden an geliehenem Geld haben im Osten Blütenträume von einer rasanten Angleichung der Lebensstandards genährt. Jahrzehnte der Plan- und Misswirtschaft, so glaubten viele, würden sich durch den EU-Beitritt in Luft auflösen. Und es schien ja auch zu funktionieren: Die baltischen Länder galten als "Tigerstaaten", weil die Gehälter ebenso explodierten wie der Preise und die West-Importe. Die Immobilienpreise in Riga waren zeitweise höher als in Berlin.

Daraus resultierte ein unausweichliches Platzen der Blase. Seit Mitte 2007 sind die Preise für Wohnungen in Riga um 56 Prozent gefallen, die Wirtschaft um 18 Prozent geschrumpft, alleine in den letzten sechs Monaten.

Durch sogenannte Carry-Trades wurde den Osteuropäern billige Frankenkredite angedreht, für Hypotheken und Konsumkredite, in der astronomischen Summe von 650 Milliarden Franken. Durch den Wertverlust ihrer Währungen um 25 Prozent gegenüber dem Franken, sind diese Kredite jetzt nicht mehr rückzahlbar. Es droht die Zahlungsunfähigkeit der Länder. Damit wird auch der Gläubiger Schweiz sein Geld nicht mehr sehen und der Franken zerstört, Dank der Schweizer Nationalbank.

Grossbritannien erlebt die grösste Wirtschaftskrise seit dem II. Weltkrieg. Alleine in der letzten Woche haben 40'000 Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Scharen von Mitarbeitern werden entlassen und jeden Tag schliessen Firmen. Die britischen Banken sind faktisch Bankrott. Die Aktien der Barclays Bank, einer der wenigen Banken, die nicht um staatliche Hilfe gebeten haben, sind am Freitag um 25 Prozent gefallen. Generell haben die Bankaktien die schlimmste Woche hinter sich, Royal Bank of Scotland -35%, Loyds -25%, HSBC -15% und Standard and Chartered -11%.

Wie schlimm die Lage in Grossbritannien ist, sieht man an der Notwendigkeit der Regierung, ein zweites Bankenrettungspaket im Wert von 50 Milliarden Pfund beschliessen zu müssen. Ein Fass ohne Boden.

Die Denkfabrik Ernst and Young Item Club hat in seinem neuesten Bericht gewarnt, dass Grossbritanniens GDP 2009 um 2.7 Prozent sinken wird. "Das Ganze ist im freien Fall, und es ist sehr schwer zu sagen, wie tief es fallen wird," sagt Peter Spencer, der Autor des Berichts. "Firmen bereiten sich auf das schlimmste vor, kürzen drastisch die Investitionen und Arbeitsplätze." Er sagt voraus, die Wirtschaft wird weiter bis 2010 schrumpfen und sich nicht dieses Jahr noch erholen, wie Finanzminister Alistair Darling es verspricht.

Der irische Staat wird bald als zahlungsunfähig angesehen, nach dem die Regierung die Anglo Irish Bank mit 73 Milliarden Euro Schulden verstaatlicht hat. In Dublin wird mit einer Schrumpfung der irländischen Wirtschaft um 4 Prozent in diesem Jahr gerechnet. Das Defizit wird 12 Prozent des BIP bis 2010 erreichen. “Das ist unhaltbar,” sagt das Finanzministerium. Deshalb die drakonischen Deflation der Löhne und Gehälter die ihnen droht. Die Einkommen waren während der Boomphase und des billigem Geldes zu stark gestiegen.

Spanien hat 1 Million Arbeitsplätze 2008 verloren. Madrid bereitet sich auf eine Arbeitslosenquote von 16 Prozent vor. Unter der Hand wird aber bereits von 25 Prozent gesprochen. Die Inflation der Löhne in Spanien durch das ungesunde Wirtschaftswachstum, hat die Arbeitskosten nicht mehr konkurrenzfähig gemacht. Jetzt wird nach EWU-Logik eine drastische Kürzung der Löhne verlangt. Mit der gigantischen Verschuldung Spaniens ist das aber nicht möglich. Entweder beendet Zapatero diesen Irrsinn, oder die Spanier beenden IHN.

Die Linken in seiner Partei trennen sich schon, genauso wie die Linken in Frankreich, die das nicht mehr mitmachen, und den Euro mit dem Slogan bekämpfen “l’euro dictature capitaliste” – der Euro ist die Diktatur des Kapitalismus.

Das italienische Finanzministerium beobachtet jede Bondauktion mit Sorgen, und fragt sich, wie sie die 200 Milliarden Euro an Schulden dieses Jahr finanzieren will. Die völlige Überschuldung des Landes wirkt wie eine Schlinge, die um den römischen Hals immer enger wird. In Italien spricht man von der “Tequila Krise”, in dem auf das Drama in Mexiko 1994 verwiesen wird, wo die Anbindung des Pesos an den Dollar zerbrach und die Elite ihr Kapital in die USA verschob. Damit könnte eine Kaptalflucht aus den ClubMed Ländern unaufhaltsam sein.

Griechenland traut sich schon gar nicht mehr ihre Bonds zu verkaufen und die Schulden zu finanzieren. Sie verkauften 2.5 Milliarden Euro letzte Woche nur kurzfristig, hauptsächlich auf 3 bis 6 Monate. Das ist ein gefährliches Spiel, denn damit wird das Risiko nur später ins Jahr verschoben. Die Pleitegeier kreisen schon.

Die festen Wechselkurse in der EWU könnten plötzlich platzen, ohne Vorwarnung. Es müssen keine Erschütterungen vor dem grossen Beben kommen. Die Plattenverschiebung, in dem das lateinische Europa mit der Teutonischen sich reibt, könnte ganz schnell passieren und ein Beben der Stärke 8.0 auf der Richterskala auslösen.

Die Investoren schmeissen schon lange die Schulden der ClubMed Länder und der anderen totkranken Patienten in den Schoss der Europäischen Zentralbank, genannt “Repo-Aktionen”. Wertlose Schuldscheine der Länder werden gegen “harte” Euros eingetauscht, in Billionensummen.

In anderen Worten, die EZB hilft den europäischen Ländern schon lange mit einer heimlichen Rettungsaktion aus der Krise, es wird aber alles vertuscht. Die Transferzahlungen sind gigantisch, aber dadurch wird die Zerreissprobe nur verschoben. Es knirscht jetzt an allen Ecken und Enden.

Den Banken in Deutschland geht es mehr als besch...eiden, die Commerzbank gehört jetzt praktisch dem deutschen Steuerzahler und die Deutsche Bank hat einen Verlust für das 4. Quartal 08 von 5 Milliarden Euro verkündet. Der Zusammenbruch von Joe Ackermann deswegen ist nur ein Gerücht. Das Finanzministerium geht davon aus, dass der gesamte deutsche Bankensektor Risikopapiere mit bis zu einer Billion Euro in den Büchern führt.

Sogar der deutsche Staat kann seine Bundeswertpapiere nicht mehr so verkaufen wie früher, um seine Schulden zu finanzieren. Bei der letzten Auktion am Mittwoch gab es nur für ¾ der angebotenen Bonds überhaupt Bieter. Ein sehr schlechtes Zeichen, wenn die Investoren sogar Deutschland nicht mehr für kreditwürdig halten.

Durch die Übernahme des Euros, haben die Länder gleichzeitig ihre Sourveränität über die eigene Währung nach Frankfurt abgegeben. Sie können nicht mehr die eigene Finanzpolitik bestimmen, sie wird von der EZB diktiert. Da aber die einzelnen Länder in einer sehr unterschiedlichen Wirtschaftssituation sind, kann man ihnen nicht die gleiche Finanzpolitik flächendeckend auferlegen. Es ergibt sich dadurch eine Stresssituation, die mit Milliarden von der EZB nicht mehr länger glattgebügelt werden kann.

Wie Nigel Farage in seiner Rede gesagt hat, wenn die Menschen nicht mehr über die Wahlurne ihr Schicksal bestimmen können, sondern von nichtgewählten Bürokraten fremdbestimmt sind, dann werden sie ihren Frust auf der Strasse zum Ausdruck bringen.

Mit der Zwangsherrschaft des Euros, wird eine Union aus Schulden geschaffen, was völlig gegen die EU-Gesetze verstösst. Die Verbindlichkeiten ganz Europas werden faktisch still und heimlich dem deutschen Steuerzahler untergejubelt. Was passiert, wenn die hart arbeitenden Menschen in Deutschland aufwachen und merken, wie sie wie Weihnachtsgänse ausgenommen werden, die ganze Zeche für Europa zahlen und selber bald pleite sind?

EU ist die Abkürzung für Europas Untergang.  
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03.11.09 19:48
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6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannTrauriger Tag für Sudetendeutsche trift es eher

Die Charta für Menschenrechte gilt jetzt offiziell auch nicht mehr für Sudetendeutsche. Warum also überhaupt Menschenrechtsverletzungen vor Sitz des Gerichtshofes in Den Haag ( der Internationale Gerichtshof) anklagen?

Warum guckt ihr auf Milosivic? Stört euch der Massenmord? Sind Bosnier mehr wert als Deutsche?

Geht man nach den Bedingungen für die Unterzeichnung Tschechiens und der Zugeständnissen aus D, Ö und EU ist es so.

Jetzt haben wir aber immer noch nicht das Europroblem gelöst. Die Geisterfahrt geht weiter, mit getretenen Menschenrechte. Was für eine EU? Wann setzen wir spanische Polizisten gegen deutsche Demonstranten ein
?  

03.11.09 20:04
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3764 Postings, 6217 Tage Frettchen1Tja, das endgültige Todesurteil für jeden freien

EU-Bürger. Jetzt hängt die ganze EU komplett am Gängelband der USA.
Jetzt kann Brüssel z.B. eine Impflicht für alle ausrufen.

 http://kriegspostille.blogspot.com/2009/06/...n-who-und-un-wegen.html

Gute Nacht an die Individualität
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Die Welt & Du sind Eins - Wir ALLE(S) sind Eins!

06.11.09 17:16

3764 Postings, 6217 Tage Frettchen1Kütti gugg mal da #156 ;-)

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Die Welt & Du sind Eins - Wir ALLE(S) sind Eins!

10.11.09 15:02
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6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannGriechenland, wie viele Schulden habt ihr Griechen

Blau und weiß, wie das Wasser sind die Nationalfarben der griechischen Fahne und so viel blaues Wasser wie an Griechlandsküsten sich tummelt - größte Küstenfläche in Europa - so viele Schulden scheinen sie auch zu haben und kommen immer weiter dazu.

Die EU-Finanzminister geißeln Griechenland wegen wiederholter Mauscheleien beim Berechnen des Haushaltsdefizit.

„Der (Finanzminister-)Rat bedauert die erneuten Probleme mit den griechischen Finanzstatistiken“, heißt es im Entwurf der Abschlusserklärung zum heutigen Treffen der Ressortchefs in Brüssel.

Die Minister fordern von der Regierung in Athen deshalb ultimativ, „dringend Maßnahmen zu ergreifen, um das Vertrauen der Europäischen Union in die statistischen Daten Griechenlands“ wiederherzustellen. Der Erklärungsentwurf liegt der Financial Times Deutschland (FTD/Dienstagausgabe) vor.

Die für EU-Dokumente schroffe Sprache zeigt die Verärgerung von Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia und der Finanzminister über neuesten Defizitschummeleien in dem Euromitgliedstaat. Der neue sozialistische Finanzminister George Papaconstantinou hatte seine Kollegen im Oktober mit explodierenden Defizitzahlen geschockt.

Der Fehlbetrag werde demnach 2009 mit 12,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) mehr als doppelt so hoch ausfallen als von der abgewählten konservativen Regierung noch kurz zuvor angekündigt.  

10.11.09 15:08

15130 Postings, 8242 Tage Pate100gibts auch ne Quelle?

FTD?
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http://ibizaglobalradio.radio.de/

"... koksen is auch im sitzen geil, gleiches gilt für Techno"

10.11.09 15:10
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15130 Postings, 8242 Tage Pate100alles klar grad auch MMnews gelesen:-)

10.11.09 15:13

6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannZitat ist aus der Financial Times Deutschland

abgetippt = FTD  

10.11.09 15:16
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15130 Postings, 8242 Tage Pate100Finanzminister beschließen neue Regeln für Banker-

Gibts hier auch wieder was zu kritisieren?
Ok hätte noch strenger sein können, aber besser als nix....

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,660452,00.html

EU
Finanzminister beschließen neue Regeln für Banker-Boni

Die Europäische Union erhöht den Druck auf die Banken. Hohe Abfindungen für gescheiterte Manager und eine Belohnung für riskante Anlagestrategien soll es künftig nicht mehr geben. Darauf haben sich die EU-Finanzminister verständigt - bei Verstößen gegen die neuen Regeln drohen Geldstrafen.

Brüssel - Die Europäische Union macht ernst: Die Finanzminister der 27 Mitgliedstaaten haben sich auf Vorschriften gegen überzogene Bonuszahlungen an Bankmanager und Wertpapierhändler geeinigt.

Am Dienstag stellten sich die Minister hinter einen Vorschlag der EU-Kommission, der unter anderem hohe Abfindungen für gescheiterte Spitzenbanker und die Belohnung extrem riskanter Anlagestrategien verbietet. Bei Verstößen gegen diese Vorgaben sollen Geldstrafen möglich sein. Die neuen Vorschriften müssen nun noch vom Europaparlament angenommen werden.

Die Regeln zu Bonuszahlungen sind Teil der sogenannten Eigenkapital-Richtlinie, die gleichzeitig den Handel mit riskanten Kreditpapieren einschränken soll. Die Richtlinie sieht dafür einen Selbstbehalt vor: Beim Verkauf verbriefter Kredite sollen die Banken künftig mindestens fünf Prozent des Risikos in ihren eigenen Büchern behalten.

Als eine der ersten Banken reagiert die Commerzbank und ändert ihre bestehenden Bonusregeln. Ab Januar 2010 sollen führende Banker nur noch eine Prämie bekommen, wenn sich ihre Geschäfte mittelfristig auszahlen. Zudem gehen Bonusansprüche verloren, wenn Ziele nicht erreicht werden. Vor allem im Investmentbanking, in dem in den vergangenen Jahren sehr hohe Boni gezahlt wurden, soll sich das Gehalt künftig stärker an langfristig erzielten Ergebnissen ausrichten.

wal/AP/Reuters
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http://ibizaglobalradio.radio.de/

"... koksen is auch im sitzen geil, gleiches gilt für Techno"

10.11.09 15:25
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7114 Postings, 8294 Tage KritikerDie EU ist vergleichbar mit

einer kunstvoll zusammen-gebundenen Schachtel;
Ähnlich dem britischen Empire - kurz vor der Auflösung;
Oder dem krampfhaft hoch-gehaltenen dtn. Kaiserreich des ausgehenden Mittelalters.

Solche Bündnisse halten nur, wenn die "Vasallen" machtlos sind.
Doch in der EU ist dies nicht der Fall.
Die meisten Mitgliedsländer sehen darin nur eine Friedensgrundlage und die Konferrenz.

Eine übergreifende Regierung hingegen lehnen sie ab.
Und genau diese Regulierungswut der unerfüllten Kommissare und deren Paladine dort, wird die EU zum Scheitern führen.

Weder Rom, Byzanz, London noch die UdsSR konnten ein derartiges Kunstgebilde stabilisieren.
So wird es einen tragfähigen EUropa-Staat nie geben!  

10.11.09 15:36
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15130 Postings, 8242 Tage Pate100Kritiker

Eu ist nicht vergleichbar mit deinen Beispielen.

Rom, Byzanz, UDSSR and the brittish empire haben mit Gewallt und Unterdrückung
ein "Kunstgebilde" geschaffen. Die EU aber auschlißlich mit friedlichen Mitteln
und keine wurde gezwungen beizutreten. Das geschah aus freien Willen bzw.
die Staaten wollten das selber. Ein vergleich mit der USA wäre da angebrachter.
Und das funktioniert bis heute....
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"... koksen is auch im sitzen geil, gleiches gilt für Techno"

10.11.09 17:03

7114 Postings, 8294 Tage Kritiker@ Pate100 - die USA dienen weniger

hierzu zum Vergleich, denn die Staaten sind eigentlich Gouvernements, d.h., künstlich aufgeteilte Gebiete, keine gewachsenen Staaten.

Als die Kolonien - wie Canada oder Australien - selbst lebensfähig wurden, haben sie sich von der Londoner Macht getrennt.

Auch das große römische Reich war kein reiner Unterdrückerstaat. So stellten sich deutsche Stämme freiwillig unter, weil sie dadurch auch Vorteile bekamen.
Erst als sie von den Römern Ordnung gelernt hatten, konnten sie sich verselbständigen und die Entwicklung ging rückwärts.

Und genau dies ist mein Denkansatz, daß funktionierende Staaten sich nicht dauerhaft unterstellen werden.
Die Deutschen sind doch nur zu feige dazu, aber die Polen und Tschechen mucken bereits auf.  

10.11.09 17:21
1

15130 Postings, 8242 Tage Pate100Kritiker

sicher kann das Experiment Europa auch noch schief gehen. Es wird in
Zukunft gewiss viele Meinungsverschiedenheiten geben. Aber es ist einfach falsch
und unsachlich hier zu behaupten, das die EU kurz vor dem Zusammenbruch steht.

Mit dem Vertrag von Lissabon ist die EU gefestigt wie noch nie. Und mit dem neuen
Vertrag, haben jetzt die Mitgliedsstaaten die Möglichkeit, die EU auch wieder zu verlassen.
Also wenn eine Regierung sich unterdrückt fühlt, kann sie jederzeit austreten.

Das wird aber wohl nicht geschehen, weil die wirtschaftlichen Nachteile gewaltig wären,
und sie absolut jeden Einfluss in der EU verlieren würden. Das wird kein Staat tun.
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10.11.09 20:28
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817 Postings, 5948 Tage sky7misch mich kurz in euerer diskussion ein

ich sehe die eu als letzte chance in der realen markwirtschaft.
würde die eu so weiter machen wie bisher,so würden die neuen aufkommenden wirtschaftssaaten (china,indien ,südkorea,brasilien usw...)den europäern den rang ablaufen.
da war besonders deutschland als exportweltmeister gefragt sofort in die gänge zu kommen und nix an wirtschaftsmacht abzugeben.
das sollte nur als anregung gedacht sein,darüber reden oder schreiben könnten wir wahrscheinlich jahrelang.

sky7  

10.12.09 08:56

6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannSpanien und Griechenland wurden abgestuft

Die Reaktionen an den Börsen sind Bestrafungen in Form von Kursverlusten oder höheren Risikoaufschlägen. Es kommt wie gesagt und die ersten Vorboten sind schon da.

Die Märkte bestraften griechische Staatsanleihen am Mittwoch mit einem Risikoaufschlag von 246 Basispunkten im Vergleich zu Bundesanleihen. Der Athener Börsenindex verlor 3,4 Prozent. Vor allem Bankaktien brachen ein. Mit einem Defizit von 12,7 Prozent und einer erwarteten Staatsschuld von über 125 Prozent der Wirtschaftsleistung fürchten Investoren den Kollaps. Das frühere Bank-of-England-Mitglied Willem Buiter warnte, Griechenland drohe als erstem Euro-Land die Pleite. http://www.ftd.de/politik/europa/...riechenland-zappeln/50048477.html

Die negative Spanien-Beurteilung der Ratingagentur Standard & Poor's trübte diesen Optimismus allerdings ein. Der Agentur zufolge werden der starre Arbeitsmarkt und die hohe Verschuldung von Unternehmen und Haushalten die Wirtschaftsleistung noch lange dämpfen. Zudem verschlechtere sich die Haushaltslage. Dies mache eine Abwertung spanischer Staatsanleihen in den nächsten zwei Jahren möglich.  

22.01.10 21:03
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6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannWie die Südländer er übertrieben

Der wahrscheinlich mit wichtigste Grund warum die Eurozone zerbricht oder kollabieren wird ist neben der Überschuldung vieler EURO-Zonenländer die Lohnstückkosten, wechels ihre Wettbewerbsfähigkeit im Welthandel darstellt. Die Südländer haben immer schön erhöht bei den Löhnen, aber die Produktivität nicht mit gesteigert. So ist Deutschland in den Lohnstückkosten viel besser aufgestellt als der Rest der Eurozone und ohne Einnahmen kann man die Ausgaben ja nicht begleichen. Die Industriestandorte in vielen Ländern der Eurozone sind nach den Lohnstückkosten unattraktiv.

 

 

24.01.10 06:32

393 Postings, 5476 Tage Megas_PolemarchosAls Grieche und Freund der Wahrheit

... Griechenland ist irrelevant...

Griechenlands Probleme sind europäisch. Denn der Euro ist erst in der Predullie wenn die EU-Motoren DEU, FRA, GB in Nöten sind. Dann erst scheitern die kleinen (GR, IRL, POR etc...). 

Wenn Deutsche über Griechenland reden machen die das nach rationalen gesichtspunkten. Falsch gedacht. Die rationalität und damit vorhersehbarkeit hat sich aus Greece mit dem Ableben von Aristoteles verabschiedet. Und der Fingerzeug auf die Haushaltsvertuscher aus Greece ist eine Farce. Als ob Greece den Euro jemals gestützt oder in gefahr bringen kann. klar, traumdeuter.

Wach auf Teutone. Die dt. (und FRA) Wirtschaft steht auf tönernen Beinen in 2010 und die Griechen merken es halt als erste.Bald fallen auch die anderen kleinen. dann kommt die Ansprache von fr. Merkel mann müsse den Gürtel enger schnallen...

 

 

24.01.10 09:36
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5781 Postings, 6252 Tage MoutonGB gehört aber nicht

zur Eurozone.  

24.01.10 11:24

1 Posting, 5200 Tage guadalupeEuropa steht vor dem Kollaps

Es gibt eine Loesung fuer den kommenden Crash des alten Geldes: http://rheingoldblog.wordpress.com/2010/01/24/...starten-die-unruhen/  

24.01.10 11:34
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3673 Postings, 5995 Tage cicco..gegen den Kollaps...

..können wir nichts tun und das betrift perspektiv jede ebene. europa sinkt auf das entwicklungs niveau der mittelamerika aus rücksicht und angst...  

06.04.11 21:30

6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannDas bedeutet eine gr. Staatsschuldenumschuldung

 

Wen würde eine Umschuldung treffen?
Gläubiger Griechenlands sind vor allem Banken, Versicherungen und Investmentfonds. Sie müssten ihre Forderungen zum Teil abschreiben, was den Aktionären bzw. Anteilseignern der betreffenden Institute nicht schmecken dürfte. Die Finanzhäuser müssen daher auch mit Kurseinbußen ihres Unternehmens am Aktienmarkt rechnen.
Auch deutsche Banken sind stark engagiert:

Bank
Staatsanleihen /
Kredite an die Regierung
BayernLB
200 Mio. Euro
WestLB
97 Mio. Euro
NordLB
197 Mio. Euro
HSH Nordbank
über 300 Mio. Euro
LBBW
1,389 Mrd. Euro
Helaba
78 Mio. Euro
LBB
364 Mio. Euro
HRE
0 *
Depfa
0 *
DZ Bank
1,195 Mrd. Euro
Commerzbank
3 Mrd. Euro *
Deutsche Bank
1,601 Mrd. Euro
* HRE / Depfa: Milliardenbeträge in Bad Bank ausgelagert; Details werden noch veröffentlicht. Commerzbank: Staatsanleihen und sonstige Bestände

Daneben könnte – je nach Ausgestaltung einer Umschuldung – jedoch auch die Europäische Zentralbank in der Pflicht stehen. Sie hat Investoren Anleihen besonders von der Pleite bedrohter Staaten abgekauft, um die gefährliche Renditejagd der klammen Euro-Staaten zu bremsen. Dazu musste die Zentralbank die Anleihen jedoch in ihre Bücher nehmen. Kommt es nun zum Schuldenschnitt, müsste auch die EZB Abschreibungen auf diese Papiere vornehmen und die Verluste ausgleichen.
 
Warum wurden Gläubiger nicht längst an der Griechenland-Krise beteiligt?
Als das Rettungspaket für Griechenland geschnürt wurde, gab es durchaus kritische Stimmen, die eine Beteiligung der Gläubiger forderten. Letztlich waren es jedoch zwei Gründe, die dies verhinderten:
  • Die größte Sorge war, dass sich die Finanzkrise an den Rändern Europas zu einem Flächenbrand ausweitet. Ein Schuldenschnitt wurde als Signal an die Märkte verstanden, dass Investoren immer auch mit der Pleite eines Euro-Landes rechnen müssen. Dies hätte nach herrschender Lesart dieser Tage das Vertrauen in die Euro-Staaten insgesamt derart erschüttert, dass ein hoch verschuldetes Land nach dem nächsten in Bedrängnis geraten wäre und am Ende auch finanziell stabilere Staaten bedroht hätte.
  • Gläubiger der hoch verschuldeten Euro-Staaten wie Griechenland waren vor allem Finanzinstitute. Die Banken hatten jedoch ohnehin noch mit den Auswirkungen der Finanzkrise zu kämpfen. Die Angst vor einer Bankenpleite und einer Kettenreaktion im Finanzwesen steckte allen Beteiligten noch tief in den Knochen. Deshalb war die Angst groß, ein Zahlungsausfall Griechenlands könnte stark engagierte Finanzhäuser nach der gerade überstanden geglaubten Finanzkrise nun sturmreif schießen. Kritiker sprachen aus diesem Grund schon damals davon, dass das Rettungspaket für Athen eigentlich nur ein verkapptes weiteres Rettungspaket für den Finanzsektor war.
 

06.04.11 21:48

6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannKauft Portugal eigene Staatsanleihen? Pleite?

Pensionsfonds kauft Staatsanleihen

Portugals Pensionsfonds hat sich Berichten zufolge frisches Geld für den Kauf von portugiesischen Staatsanleihen beschafft. Nach Angaben der portugiesischen Wirtschaftszeitungen "Jornal de Negocios" und "Diario Economico" hat der sich Fonds dafür von ausländischen Anlagen getrennt. Um wie viel Geld es geht, ging aus den Berichten nicht hervor. FEFSS verfügt derzeit über Vermögenswerte im Volumen von 9,6 Milliarden Euro.

Zudem seien Versicherungsgesellschaften, die der staatlichen Bank CGD gehören, dazu gedrängt worden, Staatsanleihen zu kaufen, berichtete das "Diario Economico" weiter. Mehrere portugiesische Banken, die als wichtigste Investoren in Staatsanleihen gelten, hatten zuletzt damit gedroht, keine weiteren staatlichen Schuldverschreibungen zu kaufen und die Regierung in Lissabon dazu gedrängt, internationale Finanzhilfe in Anspruch zu nehmen.

 

06.04.11 22:06

6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannKäuferstreik bei portugisischen Anleihen? Details

Portugal will nach langem Zögern nun doch auf Hilfen der Europäischen Union zurückgreifen. Zunächst ist aber unklar, ob das Land einen Überbrückungskredit bis zu den vorgezogenen Wahlen anstrebt oder Hilfen aus dem Rettungsschirm beantragen wird und ob die Übergangsrefierung dazu überhaupt ermächtigt ist.

Während Griechenland durch das Hilfspaket von EU und IWF derzeit von den Märkten weitgehend abgeschottet ist, bekommt Portugal das Misstrauen der Märkte mit ständig steigenden Kosten für seinen Schuldendienst zu spüren. Bei einer Auktion kurzfristiger Staatspapiere schnellten die Renditen auf mehr als fünf Prozent. Für fünfjährige Anleihen sind mittlerweile 9,75 Prozent Zinsen fällig. Die Ratingagenturen stuften zuletzt fast täglich die Bonitätsnoten des Staates und der portugiesischen Banken herab.

Neuwahlen im Juni

Portugal muss im April Anleihen über 4,2 Mrd. und im Juni über 4,9 Mrd. Euro ablösen. Vor allem beim zweiten Termin rechnen Experten mit Schwierigkeiten. Wenn die Übergangsregierung keine Staatshilfe aus dem Rettungsschirm beantragen darf, dann ist Portugal mit einem Bein schon in der Staatspleite. Aus diesem Grund wollen die Bank keine portugisischen Staatsanleihen mehr kaufen.

Die Regierung sträubte sich bisher gegen den Gang unter den Rettungsschirm. Da sie jetzt nur noch geschäftsführend im Amt ist, herrscht Ungewissheit, ob sie einen Hilfsantrag überhaupt stellen kann.

Ein Sprecher der EU-Kommission betonte, dass es Gelder aus dem Rettungsfonds der Euro-Zone nur gebe, wenn Länder in einem formalisierten Verfahren danach fragten. In Finanzkreisen hieß es zudem, außerhalb dieses Programmes seien kurzfristige Sonderkredite nicht möglich.  

Banken erhöhen den Druck

Erst am Dienstag hatten auch die großen Geldhäuser des Landes den Druck auf die Regierung erhöht. Sie hätten praktisch keinen Spielraum mehr, um portugiesische Staatsanleihen zu kaufen, sagten mit der Finanzbranche vertraute Personen. Ein solcher Käuferstreik würde die ohnehin problematische Refinanzierung des Staates fast unmöglich machen.

Der letzte Macht in Protugal das Licht aus ohne die Nähmaschine, seit dem dieser Industriezweig das Land den Rückengekehrt hat, seit dem hat Portugal fertig!

 

07.04.11 09:54
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6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannHeute killt die EZB die Eurozone. Details!

Anhand der Grafik werden können sie sehen das quer über die Bank alle Staaten mehr von ihrem Haushalt in 2011 als 2010 für ihre Schuldzinsen ausgeben müssen.

Das Portugal, Irland und Griechenland quasi Pleite sind, dies weiß der Pöbel schon. Doch kaum einer weiß das Italien, die dritt größte Volkswirtschaft in der Eurozone bei einer Anhebung des Euroleitzins um 0,25% auch Zahlungsunfähig wird.

Gucken wir uns die Mehrausgaben von 2010 auf 2011 ohne EZB Leitzinserhöhung an:

Griechenland: +7,41% = Griechenland ist Pleite

Spanien: +14,29% - aufgrund niedriger Gesamtbelastung noch Solvent

Italien: +6,52%

Irland: +22,22% = Irland ist Pleite

Portugal: +18,18% = Portugal ist Pleite

Deutschland: +8,7%

Gegen diese Mehrausgaben müssen sie immer das Wachstum der Volkswirtschaften vergleichen. Die Staaten benötigen ein volkswirtschaftliches Wachstum das dem der erhöhten Mehrausgaben entspricht um nicht durch Steuererhöhungen einen ausgegelichenen Haushalt zu haben. Bei 6,52% Wachstum müsste Italien einen volkswirtacschftlichen Boom erleben. Zahlen über 9% schaffen nicht mal mehr die Chinesen, davon auszugehen das die anderen europäischen Länder es schaffen würden, steht auf Wolken.

Was bedeutet eine EZB Leitzinserhöhung um 0,25% für diese Länder?

Das Wirtschaftswachstum wird in der Eurozone gebremst. Den Ländern ist ein nachhaltiger Weg zu einem Wachstum auf langer Sicht, die diese benötigte Wachstumszahlen, blockiert. Ja sogar Deutschland kann nicht ein Wirtschaftswachstum von 8,7% im Jahr aufweisen, um mit seinen Garantien für die anderen europäischen Schuldnerstaaten in Europa bei Zahlungsausfällen aufkommen zu können, ohne das die europäische Fremdwährung Euro darunter schaden nimmt.

 

 

15.04.11 22:54

6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannEURONEWS fragt: Soll Portugal Bankrott erklären?

18.04.11 10:26

6741 Postings, 5651 Tage MarlboromannDie elegante Eurolösung: Deutsch tritt aus

und die anderen EURO-Staaten werten ab.

 

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