Ist nix weiter als ein reiner "Überlebenskampf". Das Gesundheitswesen wird inflationiert seit ca 20 Jahren. Das was nach Einführung der Sozialen Versorgung in den 70 ígern Falsch rein-gebuttert wurde , wird nun versucht wieder herauszuquetschen. Die GOÄ gibt es seit Ende der 80 iger Jahren ohne vernünftige Updates. Es erfolgte keinerlei Anpassung an die Teurungsrate (Inflation). Zudem werden auch die Auswahlkriterien immer weiter nach unten geschraubt , bis hin zum Aufheben von Niederfassungsbeschränkungen durch die Eurozone.
Das auch zunehmends beworben wird auf Multimedialer Ebene, dass Patienten bei "Pfusch" oder "Nichtaufklärung" über "Nichtbehandlung" auch mehr "Rechte" hätten ihre behandelten Ärzte zu verklagen ,verbessert nicht wirklich die Situation.
Nach heutiger Rechtsprechung und "Rechtsstruktur" vertößt heut lt. verschiedenen randomisierten Erhebungen jeder Niedergelassene Arzt Tag täglich ohne sein aktives Wissen gegen diverse "gesetzliche" Vorschriften.
Der Medizinalhandel ist eine Pseudo--elitäre Gruppe mit überteuerten Preisen. Wenn Du heute zb. eine Schere kaufen gehst , sagen wir mal "Typ Hautschere".- so kostet die im Drogeriemarkt Deines Vertrauens knapp 9,.90 billige Euros. Im Medizinalhandel, Medizindepot genannt, kostet eine derartige Schere locker das Dreifache. Das Personal , was in den Praxen arbeitet verlangt heut knapp 1700-2500 Euro monatlich Brutto. Für sagen wir mal 40 Stunden. Die Betriebskosten einer Praxis sind mit unter ,genauso wie die Personalkosten im Regelfall ein Drittel des Umsatzes. Nun gut , jetzt rechnen wir mal ganz vorsichtig. LT. BWL einer Druschnittlichen Arztpraxis kostet also eine medizinische Hilfskraft 1700 Euro + gut nochmal knapp die Hälfte Arbeitgeberanteil, den Brutto heisst ja nicht, dass das alles ist was kommt. d.h. Pro Nase 2500 Euro generell. Zwei Helferinnen sind mit unter zu wenig pro Arzt, zumindest ,wenn man versucht da qualitativ zu arbeiten. Auch wegen dem erhöhten Ausfallpotential. Denn wer mit Kranken arbeitet bekommt auch eher Krankheiten. 2500 x 12 = 30 000 Euro pro Jahr. 2,5 + 30 000 = 75000 Euro Umsatzkosten Personal. Dann zudem 75000 Euro Material Kosten = 75000
Das sind Kosten für die BWA /aus der BWA. Finanzierungskosten sind hier noch nicht eingerechnet. Denn anders als Im Bankenwesen werden beim Freiberufler Gewinne verstaatlicht und Kosten Privatisiert. DH: Finanzierungskosten sind Private Kosten. Also: 200 000 Euro / 10 Jahre FInanziert. ~ 2000 Euro monatliche Belastung. jetzt noch Alle Zehn jahre neuer Praxisanstrich, neuer Boden, ein zwei med Geräte im wert von 15 000. knapp 50 000 Euro. Im schnitt ist also jede Praxis mit gut 3000 Euro belastet. das sind 36000 Euro in Jahr zusätzliche, versteckte kosten, da sie ja vom Gewinn abgezogen werden müssen. Wenn also ein Arzt im schnitt 200 000 Euro im jahr umSatz hat , ausgerechnet in sofern, wenn er pro Patient ca 100 Euro verdient im Quartal. Er hat sagen wir mal im Jahr 2000 Patienten, was viel ist, denn die Arzt PatientenQuote liegt mit Unter drunter. in manchen Gegenden beträgt diese nur noch 897. Da hat er aber auch nur eine Hilfskraft. und er spart. also. 200 000 - 2x/75 000 - 36000 = 14 000 Gewinn vor Steuern, abgezogen die Finanzierungen, nicht eingerechnet Innovationen usw. Das ist eine sehr objektive Rechnung dessen was da rauskommt. macht er pro Patient mehr als "nur " 100 Euro Umsatz, dann hat er auch mehr von seiner Tätigkeit. Wobei man auch sich immer im Hinterkopf behalten muss, dass ein guter Arzt in erster Linie an seinen Patienten denken muss und nicht an sein Konto. Nun gut. was meint ihr nun, wo die guten Ärzte in diesem System bleiben werden? Rösler z.B. hat den eindeutigen Auftrag , ganz offensichtlich, "Versorgungszentren" zu berwerben. Ein Versorgungszentrum ist ein Kongglomerat an mehreren Ärzten. Da in diesem System dann geringere Gesamtkosten anfallen, ist klar wo die Richtung hingehen mag. Aktuell haben die Zuzahlungen bei Kassenpatienten schon ein unangenehmes Maß erreicht. Als nächstes denkt man auch drann, Privatpat. zu schröpfen. Schuld ist immer der Arzt wenn die Kasse nicht bezahlt. ist ja klar oder? Versorgungszentren sind auf Dauer Zentren , wo der ärtzliche Geist verrottet. Nicht mehr "herr Müller" oder Frau Meier ,sondern Nummer 57 wird dann aufgerufen. Das Gesundheitswesen ist in Wahrheit ein Krankenwesen. Krankenkassen sind , lt eigener Bezeichnung "Gesundheitskassen" f.h. als Kranker haste da nix drin verloren, wieso auch, Du kostest der Gesellschaft ja dann unnötig Geld. Wer auch immer schon in den letzten 10 Jahren mal eine Berufsunfähigkeits Lebens oder Privaten Krankenversicherung abgeschlossen hat, wir erfahren haben , wie eine Kasse denkt und arbeitet. Ohne Gesundheitsprüfung geht da nix. und wer "krank" ist wird nicht oder nur überteueret versichert. eigentlich logisch, aber eigentlich sollte ein System nach dem Subsidiaritätsprinzip sowas auch schultern können.
Wenn allerdings große Ortsansässige Krankenkassen Samstag abend eine knappe halbe stunde werdbung um 18 Uhr machen kann bei dem sender den man auch per Satelittenschüssel empfangen kann, so regt sich keiner auf.
Unterm Strich müsste ganz Deutschland auf die Barrikaden gehen bei diesem System und nicht nur der Arzt. Die Leute , die im Einzugsgebiet der Schweiz arbeiten, können sehr wohl auch dort hin und dort wird noch für Geld gearbeitet und man kann ohne wirtschaftlichen Druck behandeln. In diesem Sinne. |