Was ist die Ursache was die Wirkung? Meine Sichtweise:
Niedrige Zinsen und Geldschwemme sind IMO eigentlich das Selbe.
Eine logische Erklärung bieten nur die Österreicher (österr. Schule)! Die Kaynesianer appellieren, dass man die Zyklen manipulativ beeinflussen könnte und dass Zentralbanker das wirklich hinbekommen könnten. Die Geschichte beweist vielfach, dass sie das noch niemals schafften. Doch diese Mal wird es anders sein... ein sehr gefährlicher Ansatz!
Ein Österreicher weiß, dass nur eine solide Geldpolitik eine solide Wirtschaft schafft und dass Zyklen TROTZDEM unvermeidbar sind. Aber es ist eben ein großer Unterschied, wenn man von Aufschwung & Rezession spricht oder von Boom & Bust mit überbordenden Schulden vor dem Bust!
Das Desaster in den 1930er Jahren entstand durch den WK I, der enorm viel Elend in Europa schuf, und der geöffneten Geldschleuse die in den Roaringtwenties eine enorme Asset-Blase aufblähte und die Armut weiter verstärkte.
Die Ironie der Geschichte ist, dass Politiker diese IRRE Geldpolitik immer damit begründen, dass der "normale" Angestellte/Arbeiter nach dem Bust nicht in Massenarbeitslosigkeit seinen Job verliere. Die Realität ist aber, dass eine gesunde Bereinigung wegfällt, die Strukturen ruiniert werden (zu viel Planwirtschaft auf Pump) und somit die Reallöhne sukzessive sinken und die Vermögenswerte aufgebläht werden. Die Schere zwischen Eigentümern und Lohnempfängern geht auseinander. Politiker schieben dann die Schuld an den pösen Kapitalismus. Den wahren Grund kennen sie nicht oder wollen sie absichtlich verschweigen, nämlich diese extrem unseriöse Geldpolitik, die sie meist voll unterstützen.
Das Ende wird der totale Sozialismus (totale Planwirtschaft = Kommunismus) sein, der bekanntlich immer den Lebensstandard noch viel deutlicher senkt und dann sogar die Kriegsgefahren erhöht. Wer nichts zu verlieren hat...
|