naja, halten wir fest: eine impfpflicht war bis jetzt in dtld. warum auch immer angeblich nicht durchsetzbar. und: über 60jährige sind diejenigen, welche am gefährdetsten sind und die impfung am dringensten benötigen. und jetzt? gibt es auf einmal einen politischen konsens, daß man dann nun endlich doch eine impfpflicht einführen will. aber nicht für die gefährdeten, sondern für deren pfleger - wie bekloppt ist das denn ? jedem einigermaßen noch drei schritte geradeaus gehen könnenden ist bei betrachtung der lage sofort klar, daß zuallererst die zumeist gefährdeten geimpft werden sollten, von mir aus auch zusammen mit dem pflegepersonal. aber ausgerechnet die intensivbettenvollmacher ungeimpft ü60 nicht zu verplichten und stattdessen willkürlich einfach andere berufs- oder bevölkerungsgruppen ist an blödheit nicht zu übertreffen. und weiter: goldstandard soll nun zunehmend 2G+ sein. was heißt denn das ? es heißt, das 2G nicht sicher ist was übertragung anbelangt. das heißt auch, es ist wurscht, ob ich bezüglich übertragbarkeit geimpft oder ungeimpft bin - jeder überträgt. für die jeweilige viruslast bei geimpften oder nicht geimpften habe ich noch keine studien gefunden, sondern nur allgemeines rumgelaber. logische konsequenz ist also, daß, wenn ich mit der impfung schon die ansteckungen nicht unterbinden kann, dann wenigstens die schweren fälle. dem scheint ja nach heutigen erkenntnissen offensichtlich so zu sein. das bedeutet aber auch gleichzeitig, daß für bevölkerungsgruppen, die keine schweren verläufe zu erwarten haben, die impfung völlig sinnlos ist - und da sind wir dann bei der kinderimpfung. wir reden also gleichzeitig über eine impfung, gegebenenfalls impfpflicht bei kindern ohne gleichzeitig über eine impfpflicht für ü60-jährige zu reden. was für ein irrenhaus |