...zeigt sich in der "Neueinschätzung" aus Post. 633:
Einerseits sei "der Ausgabekurs der neuen Aktien sowie das absolute Schuld/Eigenkapitallevel für den Swap" noch unklar, andererseits will Lehmann schon den Verwässerungseffekt genau wissen - er wird mit 87,1 Prozent beziffert.
Diese Zahl ergibt sich, wenn die KE MAXIMAL - also zu 2,5 Mrd E - und zu einem Ausgabekurs von 0,35 E durchgeführt wird. Dann kämen 2,5 Mrd / 0,35 = 7,1 Mrd. neue Aktien hinzu, die Gesamtzahl wäre 8,1 Mrd. Und 7,1 /8,1 = 0,876 - entsprechend 87,6 % Verwässerung.
Wenn dem so wäre, bekäme jeder Aktionär 3,55 (die Hälfte von 7,1) neue Aktien zu seinen vorhandenen hinzu und würde dafür 1,25 E. zahlen. Bei dem sich dann ergebenen Buchwert von 8,7 Mrd. E (6,2 alt + 2,5 KE) ist jede der 8,1 Mrd Aktien 8,7 / 8,1 = 1,07 Wert. Da jeder Alstom Aktionär dann aber 4,55 Aktien für jede jetzige hält, ist sein Depotwert (sobald die MK den Buchwert erreicht) genauso gestiegen, als wäre die alte Aktie auf 4,55 E (minus 1,25 E aus der KE) - also 3,30 E, gestiegen.
Das heißt: Verdreifachung (KE schon mitgerechnet!).
Dies ist der Maximalwert der Verwässerung. Wenn, wie in meiner obigen Beispielrechnung (Posting 637), die KE 2 Mrd. beträgt bei einem Ausgabekurs von 0,50 - ergibt sich ein äquivalenten Wert der alten Aktien von 4,92 E (minus 1,00 E aus der KE) - also 3,92 E.
Dies zeigt, dass sich der Ausgabekurs der neuen Aktien nicht wesentlich auf den abschließenden Depotstand auswirkt!
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