@GR86 ...aus Gewohntem auszusteigen wird schwierig, ich denke auch, dass die Einschnitte nicht von den aktuellen und vergangenen Profiteuren getragen werden können, die klammern an ihren Pfründen. Für BEamte gibt es sicher einen Einstellungsstopp. Bis wir auf 250.000 Beamte sind wird es dauern und die Zwangspensionierten kassieren natürlich noch Jahre (Jahrzehnte) Steuergelder. Eines ist aber auch klar: Mit jedem weiteren Hilfspaket lehnt sich die EU weiter aus dem Fenster: Wenn ich mal zig-Mrd. nach GR pumpe, dann werde ich den Patienten nicht fallen lassen ohne dass ich immer weiter ein bisschen Medizin gebe. Geld drucken ist ja recht einfach. D.h. Griechenland wird über Jahre immer weiter finanziert, bis sich im Land allmählich eine Stabilisierung breit macht. Die Folge EU- und weltweit ist natürlich Inflation, was die mittelständischen bzw. kleinen Sparer am meisten trifft. Für das soz. Klima bedeutet das, dass die Kluft zw. Reich und Arm noch weiter auseinander geht und wir wissen, wohin gerade dieser Aspekt führt: Soziale Unruhen bis Bürgerkrieg. Es ist ein beängstigendes Abenteuer auf das sich die Politiker da eingelassen haben. Die Staaten pleite gehen zu lassen ist natürlich acuh nicht eine sonnige Alternative. Man könnte vielleicht so sagen: Das kleinere Übel jetzt sofort oder der große BAng später in der Hoffnung, dass uns noch irgendetwas einfällt bis dorthin.... heute 23.02. 2011 auf orf.at: Die griechischen Gewerkschaften haben für heute zu einem 24-stündigen landesweiten Proteststreik gegen die Sparpolitik der Regierung aufgerufen. Ämter, Geschäfte und Schulen sollen geschlossen bleiben. Nur unbedingt notwendige Flüge sollen abgefertigt werden, für die Krankenhäuser ist ein Notdienst vorgesehen. „Die Menschen und ihre Bedürfnisse müssen wichtiger sein als Profite und Zahlen“, erklärte der größte Gewerkschaftsdachverband GSEE. Geplant ist auch ein Protestmarsch zum Parlamentsgebäude in Athen. Die sozialistische Regierung des in einer Finanzkrise steckenden Landes setzte im vergangenen Jahr trotz Streiks Lohn- und Pensionskürzungen sowie Steuererhöhungen durch. Jetzt stehen weitere Kürzungen an. Sie gelten als Voraussetzung für ein 110 Mrd. Euro schweres Hilfspaket der EU und des Internationalen Währungsfonds für das Land. http://orf.at/#/stories/2043742/ Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hält es für möglich, dass die EU-Hilfskredite für Griechenland verlängert werden. Nach einem Treffen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou gestern in Berlin betonte sie aber, dass das nur im Rahmen des Gesamtpakets zur Stabilisierung der Euro-Zone vereinbart werden könnte. Dieses will die EU bis Ende März beschließen. Dazu gehöre auch der von Deutschland und Frankreich vorgeschlagene Wettbewerbspakt und die Aufgabe, den vorläufigen Euro-Rettungsfonds EFSF „handlungsfähig“ zu machen, sagte Merkel. Papandreou selbst unterstrich, dass Griechenland alle seine Schulden zurückzahlen wolle und eine Restrukturierung ablehne. Der Reformkurs ziele gerade darauf ab, einen Schuldenschnitt zu vermeiden. „Das Land wird dem deutschen Steuerzahler nicht zur Last fallen“, betonte Papandreou. „Wir werden die Hilfen mit Zinsen zurückzahlen.“ http://orf.at/#/stories/2043717/ GT |