Würde man einem Anlageberater sein Vertrauen schenken, der in den letzten 15 Jahren ständig falsch mit seinen Einschätzungen gelegen hat?
Wäre es nicht logischer dem Anlageberater zu vertrauen, welcher in dieser Zeit eben nicht so oft falsch gelegen hat?
Ich will nicht wissen wie viele Anleger durch diverse Panikmacherei Geld verloren haben. U.a. erinnere ich mich an die vielen Empfehlungen sein Geld in den sicheren Hafen a la Gold und Silber zu bringen, weil der Euro, Dollar, ganze Systeme vor dem Kollaps stehen könnten. Nicht wenige Anleger werden dadurch auf dicken Verlusten sitzen oder bereits viel Geld verloren haben.
Angst und Panik, Untergangsszenarien waren keine gute Berater und werden es höchstwahrscheinlich auch weiterhin nicht sein.
Und die üblichen Herausforderungen ( Krisen ) löst man wie in den vergangenen Jahrzehnten mit politischen und wirtschaftlichen Anpassungen.
Um mal ein Beispiel zu nennen, vor 10 Jahren wurde den Leuten erzählt, dass ohne Kernkraft die Stromwirtschaft nicht tragbar wäre, Blackouts an der Tagesordnungen wäre, es schlichtweg ohne Kernkraft nicht funktionieren würde, die Zukunft ohne Kernkraft nicht möglich sein wird. Als dann der Gau in Fukushima erfolgte, schaltete Japan trotz vergleichsweise hohen Anteil an Kernenergie alle seine Kernkraftwerke ab und siehe da es funktionierte trotzdem. All die Angst und Panik die geschürt wurde war schlichtweg unbegründet. Mittlerweile werden kaum noch Kernkraftwerke neu gebaut und fließt ein Vielfaches des Geldes in erneuerbare Energien und werden mehr Kernkraftwerke stillgelegt als Neue gebaut.
So ist das mit vielen Dingen und Themen, entscheidend ist der Wille des Volkes und wenn Beispielsweise das Volk Multikulti will, d.h. bereit dazu ist, dann wird Multikulti auch funktionieren, dann werden verschiedene Kulturen gemeinsame Regeln und Lösungen finden und sich annähern, sich am Ende die besseren Lösungen durchsetzen. |