Jeder der tausenden Einwände zum Projekt der alternativen zum Gegenstand hatte wurde doch pauschal abgelehnt. Nach Verwaltungsrecht sind nur Details der Pläne änderbar, aber niemals darf man in Alternativen denken.
----------- Rech: "bei Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt" Geissler: "Geld gibts wie Heu"
das der am 12. Juni 1994 gewählte Stadtrat die endgültigen Rahmenverträge unwiderruflich beschlossen hätte. Wenige Wochen vorher wurde im Überrashcungscoup die Idee S21 präsentiert.
Das war angeblich das einzige demokratische Fenster laut Gericht, wo man hätte als Bürger was gegen das Projekt machen können.
Die Präsentation auf dem Turm? Weiß ich nicht. Das hat das Gericht auch nicht interessiert. Hat die Präs auf dem Turm irgendeine rechtliche Bewandnis?
----------- Rech: "bei Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt" Geissler: "Geld gibts wie Heu"
Der Souverän hatte von April bis Juni 1994 Zeit, direkt Einfluss zu nehmen.
Im Januar 1995 kam die erste Machbarkeitsstudie, im November 1995 war das Ding durch, die Landtagswahl war 1996.
Einbezogen wurden nur Vorschläge, die der Bahn genehm waren, wie der folgende Auszug zeigt: "[...] Von Anfang an, also seit dem 18.April 1994, weigerte sich die Bahn mit hartnäckiger Konsequenz, alternative Pläne für die Einbindung Stuttgarts in eine schnelle Fernverkehrsmagistrale Paris - Budapest oder eben nur für die Modernisierung des Stuttgarter Knotenpunkts zu entwickeln. Die absolutistische Ja/Nein-Logik, die heute den Konflikt so unlösbar erscheinen lässt, war dem Projekt vom ersten Tag an aufgebürdet. Entweder wir untertunneln die Stadt und beseitigen den Kopfbahnhof, oder alles bleibt beim Alten. So rigoros, anders gesagt, so erpresserisch setzte die Bahn die Gemeinde unter Druck.[...]"
Lies doch einfach mal den Artikel, bevor du hier wieder mit Nebenkriegsschauplätzen auftauchst. Der Souverän hatte genau EINE Möglichkeit der direkten Einflussnahme, die war vor mehr als 16 Jahren in einem Zeitfenster von April bis Juni und das ganze OHNE dass auch nur ne Machbarkeitsstudie vorgelegen hat.
----------- Doppel-ID, Doppel-D, alles eine Baustelle!
Frage an Dich, wie lange ist die Präsentation von S21 im Turm vom Hbf
........ Aber das ist auch alles egal, S21 und K21 (was sich auch während der Schlichtung ständig veränderte) hatte man verglichen Nachdem K21 ein ständiger Wandel ist, und es bis heute noch keine feste Pläne gibt, und keine Finanzierung. Die Bürger wurden auch nicht befragt usw...
Ich bringe Quellen, die man nachlesen kann - du haust mit Beleidigungen um dich und stellst Behauptungen, rethorische Fragen und Argumentationsketten auf, die falsch (s.Link), nicht nachvollziehbar (deine Rechnung mit 4,6 Sekunden, genial komisch) oder nicht durchführbar ("umker", das Drama mit ohne "h") sind.
Schau doch nach, wann die Präsentation von S21 war & wann Wahlen waren, schau nach, wer am 7. November 1995 eine "Rahmenvereinbarung" geschlossen hat, mit der das Projekt vertraglich begründet wurde & wird. Schau nach, wer am 30. November 1995 zugestimmt hat. Das ist alles frei zugängliches Wissen, was dir hier in zusammengetragener Form erörtert wurde. Wenn du das nicht glaubst, schaue nach und, falls du fündig wirst, widerlege die Aussage mit Fakten.
Wenn du deinerseits keine Fakten bringst, die dem entgegenstehen sondern nur Behauptungen aufstellst, nun, dann ist das möglicherweise deine Art, generell zu argumentieren: Faktenfrei und Spaß dabei - so wie hier:
.... Die von den Grünen beauftragten Gutachter Vieregg & Rößler erheben derweil Vorwürfe gegen die Bahn und deren Geologen Walter Wittke. Sie behaupten, der Ingenieur habe in der Schlichtung die geologische Situation auf der Schwäbischen Alb bagatellisiert. Dabei sei schon vor 20 Jahren vor "kritischen Gebirgsbereichen" gewarnt worden. Anders als Wittke behauptet, sei die geplante Trasse geologisch "noch problematischer als die ursprünglich geplante".
Die Aussage Wittkes, der Boßlertunnel sei bautechnisch problemlos, sei durch die Explosion der Rohbaukosten widerlegt, die nun im Vergleich zum Abstiegstunnel mehr als das Doppelte betragen. Die Gutachter sagen, die ausführlichsten geologischen Studien zur Trasse würden von der Bahn unter Verschluss gehalten. Ein Grund: "Diese sollen sehr drastisch vor den geologischen Verhältnissen warnen." Die Bahn hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Kefer hat also komplett falsch vorgerechnet und überschlagen auf der Schlichtung? Und Wittke hat die geologischen Problemgutachten über die Warnung vor "kritischen Gebirgsbereichen" bei der Schlichtung verschwiegen und einfach abgewiegelt?
S21 fusst trotz Schlichtung weiter auf Lug und Trug, nur ist er jetzt besser dokumentiert.
----------- Rech: "bei Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt" Geissler: "Geld gibts wie Heu"
Allein für die Verteuerungen beim Tunnel- und Brückenbau müsste der Bund – so ist es vertraglich geregelt – nochmals 665 Millionen Euro zuschießen; die restlichen 200 Millionen Euro fallen inflationsbedingt an. Doch weil der Verkehrsetat chronisch klamm ist, sucht man in Berlin weiter nach Kofinanziers – sehr zum Ärger von Bahn-Chef Rüdiger Grube. xxxxx
Jaja, die Finanzierung steht, bis Ende der Schlichtung galt das noch. Jetzt fehlen sie schon wieder, dreistellige Millionenbeträge.
----------- Rech: "bei Versailles hat man auch nicht nach den Kosten gefragt" Geissler: "Geld gibts wie Heu"
habe ich schlichtungsmassig den Wittke als Einen, der froh war, noch einen Auftrag zu bekommen; - und dieser "darf" doch nicht gegen die Vorgabe des Auftraggebers ausfallen.
jetzt mal ehrlich, kiiwii: wieviele rhetorikkurse hast du dafür gebraucht!? ich meine, ich erkenne ja immerhin an, dass du für das posting noch nichtmal einen textbaustein aus meinen vorschlägen in #6717 nötig hattest - das ist doch schon prima... *ggg*
----------- sachliche stellungnahme!? bitte nicht an mich wenden - ich bin ein kiwi-turbo-tango-waltraut-alias
dass die Strasse demnächst bei jeder geplanten Biogasanlage, Bahnhof, Flughafen mitredet und mitbuht. Allerdings hat die Strasse auch nicht immer recht, sie verehrt z.B. Sarrazin und schimpft meist über die bösen Ausländer. Sie hat Angst vor Neuem, Fremdem. Das Bestehende soll gefälligst bleiben, weils zur Gewohnheit wurde. Allerdings wird sich unsere Welt weiterdrehn, auch wenns Thusnelda Pumpelmus und Egon Hinz vorm Wandel graut...