waren hier zum Teil schon einige Jahre investiert und haben mit diesem Unternehmen so manche spannende Phase mit gemacht,genau genommen war es die letzten 3 Jahre nie langweilig mit Corestate. Du darfst mal davon ausgehen,das man sich da sehr eingehend mit dem Unternehmen und seinem Geschäftsmodell samt Marktbedingungen auseinandergesetzt hat und man auch nicht leichtfertig die Reißlinie zieht.
Vertrauen in die Unternehmensführung ist für mich ein ganz wesentlicher Punkt,wenn ich investiere. Und ich bin da bei Corestate nicht kleinlich gewesen,weil ich weis das man in dem Segment von seinem Charakter eher ein Arschloch sein muß,ein windiges,um Erfolg zu haben. Zudem war Corestate auf einem guten Weg, "Altlasten" haben sich selbst entsorgt, die Unternehmensphilosophie wurde modernen Standards angeglichen.
Es wäre nicht schön,aber vertretbar und wenig überraschend gewesen,hätte man sich vorsichtiger geäußert,auf die Risiken mit Corona hingewiesen und auch eine Kürzung der Dividende in den Bereich des Möglichen gerückt.Das Immobilienfinanzierer z.T. Probleme haben ist ja kein Geheimnis. Stattdessen volle Offensive,alles Tutti, Prognose bestätigt,Dividende sogar erhöht. Da kommt es natürlich zum kompletten Vertrauensverlust,denn entweder verstehen die Jungs ihr Geschäft doch nicht,wenn man innerhalb dieser kurzen Zeitspanne zwei so verschiedene Statements abgibt oder es ist in der Zwischenzeit richtiger Mist passiert. In beiden Fällen ensteht für den Anleger ein schwer zu kalkulierendes Risiko wie es mit dem Unternehmen weiter geht.
Da verkaufe ich doch lieber jetzt mit Verlust als demnächst wenn die Aktie unter 15 € notiert. Verluste zu realisieren gehört genauso zum Spiel wie Gewinne machen. Und warum sollte mit Corestate Verluste bilanziell halten,wenn man mit dem Geld aus den Verlusten anderweitig Gewinne realisieren kann ?
|