Tiger Resources - Produktionsanlage arbeitet mit 200% der geplanten Kapazität
13:05 29.08.13 von Björn Junker
40.000 Tonnen Kupferproduktion in den nächsten 10 Monaten
Die australische Tiger Resources (WKN A0CAJF) produziert bereits seit Längerem erfolgreich auf ihrem Kupferprojekt Kipoi in der Demokratischen Republik Kongo. Gleichzeitig treibt man den Bau einer neuen Anlage voran, mit der hochwertiges Elektrolytkupfer produziert werden soll. Zu beiden Punkten gab das Unternehmen nun ein interessantes Update.
Wie Tiger nämlich mitteilte, liegt die Kupferkonzentratproduktion der aktuellen Anlage durchweg über Plan und die Errichtung der neuen Anlage schreitet wie geplant voran. Zusätzlich wartet das Unternehmen auf die Ergebnisse von 14 neuen Bohrungen auf der Lagerstätte Kipoi Central, die in eine für das vierte Quartal erwartete Ressourcenschätzung einbezogen werden sollen.
Aktuell - in der vergangenen Woche - liegen die Metallgehalte in der Grube auf Kipoi Central bei mehr als 14%, was zu höher als üblichen Konzentratgraden und Gewinnungsraten führte, so Tiger weiter. Die derzeit in Betrieb befindliche HMS-Anlage arbeite mit fast 200% der eigentlich geplanten Kapazität und liefere so hochgradiges Konzentrat zum Absatz in der Demokratischen Republik Kongo, hieß es weiter.
Die Haldenbestände an für den Export vorgesehenem Erz betragen nun rund 270.000 Tonnen oder Material für drei Monate Verarbeitung. In den kommenden sechs Monaten, so das Unternehmen weiter, dürfte sich zudem der Abbau weiter beschleunigen, da das Verhältnis von Abraum zu Erz auf unter 1:1 fallen soll. Die operativen Kosten gibt Tiger mit derzeit stetig unter 0,50 USD pro Unze an. Basierend auf den Ergebnissen der Gehaltkontrolle geht das auf Kipoi tätige Team des Unternehmens aktuell von einem Ausstoß von 40.000 Tonnen Kupfer in Konzentrat allein in den kommenden 10 Monaten aus!
Zudem sind die Haufenlaugungsflächen für die neue Produktionsanlage soweit fertig gestellt, dass die Kunststoffauskleidung nun angebracht werden kann. Auch die zentralen Produktionsmodule würden gut vorankommen, erklärte Tiger, und zum Teil sogar weiter fortgeschritten sein als erwartet.
Die Machbarkeitsstudie für die neue Produktionsanlage identifizierte laut Aussage des Unternehmens zudem 190.000 Tonnen an geschlussfolgerten Ressourcen, die in den wirtschaftlichen Abbau einbezogen werden sollen, sobald sie in die höhere Kategorie angezeigt überführt wurden.
Wie bereits erwähnt hat Tiger zudem auf Kipoi Central bereits ein Bohrprogramm von 14 Bohrlöchern durchgeführt, dessen Ergebnisse noch ausstehen. Ziel dieser Bohrungen ist es, geschlussfolgerte Ressourcen für ein Update der Ressourcenschätzung in die Kategorie angezeigt zu überführen.
Auf der Judeira-Lagerstätte, die innerhalb des Kipoi-Projekt liegt, haben Grabenziehungen das Verständnis des Unternehmens von diesem komplexen Bereich verbessert. Damit wurde der 2.200 Meter lange Erzkörper in Blocks von 50 Metern aufgeteilt. Noch vor Jahresende will Tiger nun eine erste Ressourcenschätzung für Judeira vorlegen.
Wie es aussieht, läuft bei Tiger auf Kipoi alles nach Plan - oder sogar noch besser. Sollte es dem Unternehmen nun noch gelingen, die letzten Fragezeichen hinter der Zwischenfinanzierung für den kompletten Bau der neuen Produktionsanlage zu klären, dürfte das der Aktie weiteren Aufschwung geben. Bei allen sicher bestehenden Risiken.
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