Die Medien trommeln lautstark bei 12.000 plus, dass die Deutschen zu blöd wären, um die Chancen am Aktienmarkt zu nutzen. Sie würden sich fälschlicherweise immer noch an das Sparbuch klammern. Das schmerzt besonders all diejenigen Menschen, die noch immer hoffen, dass sie ihre Verluste mit Aktien wieder aufholen können. Und davon gibt es viele. Der Deutsche weiß, warum er die Finger von der Zockerei lässt.
Vor allem lauert an der Börse andauernd eine Unsicherheit. Zum Beispiel weiß keiner so genau, wie viel Wahrheit in den Zahlen der Unternehmen steckt, warum verschiedene Aktien besonders teuer sind, warum andere wiederum abstürzen. Andauernd lenken irgendwelche Nachrichten die Kurse. Zudem lassen Zentralbanken die Aktienmärkte erstarren oder entzücken. Und das ist noch nicht alles: Allgegenwärtig ist die Gefahr, die von den elektronischen Marktteilnehmern ausgeht, den Handelscomputern. Niemand weiß, wie diese handeln und wann sie sich verselbständigen. Es kommt jedoch immer wieder zu wilden Kapriolen am Markt, die die Computersysteme verursachen. |