Ist halt die Frage, was Aufbau/Leasen eines eigenen 5G-Netzes am Ende wirklich kosten würde. Wenn es finanziell sinnvoll von Statten ginge, dann hätte ich überhaupt kein Problem damit. Aus meinem Blickwinkel würde sich die Firma halt von einem Dividendenwert zu einem Wachstumswert wandeln. Wenn das alles zu vernünftigen Konditionen stattfindet kann dann auch die Dividende gestrichen werden, wenn die Gesamtstory passt. Siehe Extrembeispiel Amazon.
Für mich gibt es derzeit folgende Szenarien rund um 5G:
- Ersteigern von Lizenzen sowie Aufbau des Netzwerk zu vernünftigen oder guten Konditionen: Positiv, da mehr Unabhängigkeit und besseres Finanzergebnis auf lange Sicht. - Teilnahme an der Auktion ist ein Bluff um den Vertrag mit o2 zu verbessern (Konditionen und/oder Laufzeit): Positiv, da gut für die Div. - Der Versuch Lizenzen zu ersteigern ist erfolglos, da zu teuer: Positiv, da gut in Bezug auf die Div. - Man ersteigert überteuerte Lizenzen, baut zu teuer ein eigenes Netz auf und unterm Strich wäre es günstiger gewesen weiterhin bei o2 zu mieten: Negativ, logisch.
An den letzten Punkt glaube ich nicht, ich hoffe selber darauf, dass es zu Punkt 2 kommt, da risikoärmer. Ich vermute aber dass es auf Punkt 1 oder 3 hinausläuft. Ich hoffe, dass der Dommermuth keinen Blödsinn macht und sich bei der Lizenzvergabe verzockt... da ich den Mann für fähig halte gehe ich davon einfach mal nicht aus und daher gilt rund um das 5G-Theater mMn: Auf lange Sicht hat es deutlich mehr Potenzial (auch für uns Aktionäre) als Risiken. Von daher kann ich die Herabstufung auf 40€ durch die HSBC nicht wirklich nachvollziehen. |