wir wissen nur noch nicht wohin sie läuft.
War doch klar, dass jetzt zunächst mal alles an Kosten und Belastung in das letzte Geschäftsjahr gedrückt wird. Und tatsächlich hat man sich mit Günther und Lind gleich zwei teuer bezahlte Führungskräfte geleistet, die von Beginn an gar nicht zusammenarbeiten wollten. Diese Kosten haben Röhrig/AOC und Elgeti/obotritia zu verantworten. Auch die vermutlich nicht bescheidene Abfindung für Günther sollte unter „restrukturierungsmaßnahmen“ verbucht worden sein. Ob im Gefolge Swen Weise ohne Abfindung gehen musste darf bezweifelt werden. Ich wüßte jedenfalls gerne, wie sich die Restrukturierungskosten im Detail zusammensetzen und ob darin auch noch Rückstellungen für das laufende Jahr enthalten sind.
Das gilt auch für die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände. Die kommen auch nicht überraschend, dennoch wüßte ich gerne mehr Details. Man trennt sich vermutlich von hoch bewertete Projekte der Vergangenheit, die die Erwartungen nicht erfüllen konnten und schafft die damit verbundenen Belastungen ab. Vielleicht sorgt man auch einfach nur vor, um zukünftig mit besseren Ergebnissen glänzen zu können.
Einerseits eine sehr durchsichtige Vorgehensweise, andererseits keine wirkliche Transparenz, keine Ehrlichkeit in der Kommunikation. Es entsteht Raum für den Verdacht, dass sich die zwei Investmentfonds FP zur Beute machen. Die Interessen der kleinen Aktionäre spielen dann keine Rolle. Und die der Mitarbeiter sicherlich auch nicht, vermutlich zahlen diese den höchsten Preis. |