Erfolgreicher Nischenplayer !

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neuester Beitrag: 05.07.05 18:25
eröffnet am: 08.03.05 20:07 von: moya Anzahl Beiträge: 22
neuester Beitrag: 05.07.05 18:25 von: Waleshark Leser gesamt: 14764
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08.03.05 20:07

1352445 Postings, 7382 Tage moyaErfolgreicher Nischenplayer !

Auf dem Sprung!

Von Michael Lang

Er läuft und läuft und läuft. Die Rede ist vom Nebenwerteindex MDAX, der seit Monaten von einem Hoch zum nächsten eilt. Substanz- und dividendenstarke Vertreter der Old Economy sind an der Börse wieder gefragt und bescherten dem früher als langweilig verspotteten Index 2004 ein Plus von über 20 Prozent.

Noch im SDAX

Einen Platz im MDAX strebt auch die Indus Holding an, eine in Bergisch Gladbach ansässige Beteiligungsgesellschaft. Um dieses Ziel zu erreichen bricht das Management sogar mit der Tradition. Während Indus früher eine reine Buy-and-Hold-Strategie fuhr, bei der die Beteiligungen auf unbegrenzte Zeit im Portfolio verblieben, wurden im Vorjahr erstmals Tochtergesellschaften verkauft. Um der Kritik einer unausgewogenen Portfoliostruktur zu entgehen, wurde die umsatzstärkste Beteiligung an die Harald-Quandt-Gruppe veräußert und gleichzeitig eine verlustträchtige Tochter im Rahmen eines Management-Buy-Outs abgegeben.

Aussichtsreicher Aufstiegskandidat

Legt man die aktuelle Dezember-Indexrangliste der Deutschen Börse zugrunde, gehört Indus mit Platz 52 bei der Marktkapitalisierung und Platz 49 beim Börsenumsatz zu den aussichtsreichsten Kandidaten für einen Aufstieg vom SDAX in den MDAX. Entscheidend für diese hervorragende Ausgangsposition war nicht zuletzt die Erhöhung des Freefloats, der im Juni 2004 durch die Platzierung eines Aktienpakets aus dem Umfeld des Großaktionärs Dr. Winfried Kill auf 65 Prozent angewachsen ist. Positiv wurden vom Kapitalmarkt zudem die Bemühungen des Vorstandes aufgenommen, die IR-Arbeit zu intensivieren, um dadurch die Transparenz für Investoren zu erhöhen.

Erfolgreiche Nischenplayer

Die 39 Beteiligungen der Holding stammen in erster Linie aus den Branchen Automobilzulieferung, Bau, Konsumgüter und Maschinenbau. Bei der Suche nach geeigneten Firmen konzentriert sich Indus auf profitable Nischenplayer, die sich durch einen hohen Spezialisierungsgrad in ihrem jeweiligen Markt auszeichnen. Dies hat den Vorteil, dass einerseits hohe Markteintrittsbarrieren bestehen und sich andererseits Margen erzielen lassen, die deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Analysten mit einem Gewinn je Aktie von bis zu 3,20 Euro. Damit ist die Aktie mit einem KGV von sieben günstig bewertet. Zu diesem Gewinnsprung sollen auch Akquisitionen beitragen, für die liquide Mittel in Höhe von 150 Millionen Euro bereitstehen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Dividendenkontinuität. Wie im Vorjahr wird der Vorstand der Hauptversammlung am 12. Juli voraussichtlich eine Ausschüttung von 1,18 Euro vorschlagen. Damit dürfen sich die Aktionäre erneut auf eine Rendite von rund fünf Prozent freuen.

Fazit: Für Dividendenjäger. Indus zählt zu den klassischen Vertretern der Old Economy. Mit einem attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7 und einer hohen Dividendenrendite von fünf Prozent eignet sich die Aktie ideal für konservative und langfristig orientierte Investoren. Und falls es mit dem MDax-Aufstieg klappen sollte, dann heißt es vielleicht bald auch bei der Indus-Aktie: Sie läuft und läuft und läuft ...

Attraktiv bewertet

Indus Holding

 

ISINDE0006200108
Kurs am 03.02.200523,90 €
Empfehlungskurs23,78 €
Ziel 32,00 €
Stopp19,00 €
KGV 2005e7
Chance/Risiko3/2

 

Hinweis: Der Artikel ist in Ausgabe #06/05 von DER AKTIONÄR erschienen.

Gruß Moya

 

21.03.05 19:44

1352445 Postings, 7382 Tage moyaWas ist denn heute mit dem Kurs von INDUS los?

       ariva.de
     
Gruß Moya  

21.03.05 22:20

2240 Postings, 7689 Tage MeckiWohl eine Stopp-Loss-Lawine

aber bei ca. 22 EUR verläuft die derzeit maßgebliche Aufwärtstrendlinie seit April 2003. Dort setzten dann auch die Käufe wieder ein.  

04.04.05 09:30

1352445 Postings, 7382 Tage moyaINDUS steigert Umsatz und Ertrag 2004

INDUS steigert Umsatz und Ertrag

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


INDUS steigert Umsatz und Ertrag

Bergisch Gladbach, 4. April 2005 -
Die INDUS Holding AG steigerte im Geschäftsjahr 2004 trotz der durch den Verkauf von OKIN und Mabeg ausgefallenen Umsatzanteile erneut Umsatz und Ertrag im Konzern. Nach vorläufigen Zahlen lag der Konzernumsatz mit 708,8 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresumsatz von 706,2 Mio. Euro. Damit konnte der Umsatzrückgang durch die oben genannten Verkäufe vornehmlich durch internes Wachstum ausgeglichen werden.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Konzern stieg von 45,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 48,5 Mio. Euro im Berichtsjahr. Der Jahresüberschuss nach Fremdanteilen erhöhte sich deutlich von 11,5 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro. Die liquiden Mittel in Höhe von 150,4 Mio. Euro (2003: 100,3 Mio. Euro) stellen eine komfortable Basis für weitere Akquisitionen im laufenden Geschäftsjahr dar.

In der AG wurde ein Jahresüberschuss in Höhe von 50,5 Mio. Euro (2003: 56,9 Mio. Euro) erzielt. Dieser Rückgang wurde unter anderem durch erhebliche Materialpreissteigerungen verursacht. Der Vorstand schlägt eine unveränderte Dividendenzahlung von 1,18 Euro je Aktie vor.

Detaillierte Informationen zum Jahresabschluss 2004 veröffentlicht die INDUS Holding AG am 29. April 2005 bzw. anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 2. Mai 2005.
Gruß Moya  

04.04.05 16:58

1352445 Postings, 7382 Tage moya Indus mit interessanter Dividendenrendite

Aktie von Indus mit interessanter Dividendenrendite04. April 2005 Mit praktisch unveränderten Kursen reagiert die Aktie des Beteiligungsunternehmens Indus Holding auf die Umsatz- und Ertragszahlen des vergangenen Jahres. Nach vorläufigen Zahlen lag der Konzernumsatz mit 708,8 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresumsatz von 706,2 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Konzern stieg um sieben Prozent auf 48,5 Millionen Euro im Berichtsjahr. Der Jahresüberschuß nach Fremdanteilen erhöhte sich um 69,56 Prozent auf 19,5 Millionen Euro. Hoher Liquiditätsbestand - interessante DividendeDie liquiden Mittel liegen mit 150,4 Millionen Euro knapp 50 Prozent über jenen des Vorjahres und sind nicht nur ein Pluspunkt bei der Bewertung, sondern stellen nicht nur nach Unternehmenseinschätzung eine komfortable Basis für weitere Akquisitionen im laufenden Geschäftsjahr dar. In der AG ging der Jahresüberschuß um 11,24 Prozent zurück auf 50,5 Millionen Euro. Dieser Rückgang wurde nach Unternehmensangaben unter anderem durch erhebliche Materialpreissteigerungen verursacht. Der Vorstand schlägt eine unveränderte Dividendenzahlung von 1,18 Euro je Aktie vor.Für das Geschäftsjahr 2005 erwartet der Vorstand insgesamt ein stärkeres Wachstum als im Vorjahr. Hierzu sollen zum einen die bestehenden Portfoliounternehmen und zum anderen weitere Akquisitionen beitragen. „Unsere komfortable Liquiditätsposition - zum Teil bedingt durch den Verkauf von OKIN - von circa 150 Millionen Euro versetzt uns in die Lage, unsere anspruchsvollen Ziele für 2005 umzusetzen”, erklärt der Vorstandsvorsitzende Helmut Ruwisch, vor einigen Tagen.Hohe Stetigkigkeit der Dividendenausschüttung Hielt das Unternehmen ursprünglich an seinen einmal erworbenen Beteiligungen fest, so ist es in jüngster Zeit zu einer aktiven Bewirtschaftung des Beteiligungspotfolios übergegangen. Das dürfte angesichts der Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen - die steigenden Materialpreise lassen grüßen - auch wichtiger werden als bisher. Die beiden Beteiligungsverkäufe im vergangenen Jahr bestätigen diesen Strategiewechsel.Künftig dürfte es entscheidend sein, sich zum richtigen Zeitpunkt in den richtigen Feldern neu zu positionieren. Dann dürfte sich sowohl Umsatz als auch Ertrag weiter steigern lassen. Mit einem Kurs-Gewinnverhältnis von knapp 22 auf Basis des abgelieferten Gewinnes scheint die Aktie zunächst kein Schnäppchen zu sein. Interessanter wird sie allerdings dann, wenn man die Cashpositionen und die Dividendenrendite von fünf Prozent berücksichtigt. Bei der Ausschüttung ist nicht nur die absolute Höhe interessant, sondern vor allem die Stetigkeit der vergangenen Jahre.Insgesamt ist die Aktie bisher vor allem als Dividendenwert interessant. Sollte das Management jedoch die liquiden Mittel bald investieren, dürfte es zu einem deutlichen Umsatz -und Ertragschub kommen. Davon könnte dann auch die Aktie profitieren. Voraussetzung ist jedoch sicherlich ein anhalten wirtschafts- und börsenfreundliches Umfeld. Charttechnisch sollte die Aktie nicht unter den im März des Jahres 2003 etablierten, volatilen Aufwärtstrend fallen.Gruß Moya  

05.04.05 17:26

1352445 Postings, 7382 Tage moyaINDUS Holding: Strong Buy

INDUS Holding: Strong Buy
05.04.2005 11:34:18
First Berlin stuft am 4. April die Aktie der deutschen Unternehmensbeteiligung INDUS Holding AG mit "Strong Buy" ein. Das Kursziel liegt bei 31 Euro.

Die vorläufigen Zahlen von INDUS würden die positive Einschätzung der Analysten unterstützen. So gehen sie davon aus, dass das Unternehmen in diesem Jahr mindestens zwei Akquisitionen vollziehe und seien daher sowohl für ihre Umsatz- als auch Gewinnprognosen 2005 und 2006 zuversichtlich. Das aktuelle Kursziel liefere ein Potenzial von 32 Prozent und lege eine "Strong Buy"-Empfehlung nahe.

Gruß Moya
 

05.04.05 18:32

1352445 Postings, 7382 Tage moyaINDUS lockt nicht nur wegen der Dividendenrendite

Technische Analyse: INDUS lockt nicht nur wegen der Dividendenrendite  


Dienstag, 5. April 2005  17:20
 
 
Mit Freude blicken die ersten Anteilseigner der INDUS Holding AG bereits jetzt in Richtung Juli: Dann gibt es eine Dividende von 1,20 Euro ? dies entspricht einer Ausschüttungsrendite von mehr als 5 Prozent. Doch nicht nur auf Grund der Dividendenpolitik ist ein Einstieg in die Aktie überlegenswert ? auch fundamentale Gründe sprechen für einen Kauf: Die Zahlen des abgelaufenen Jahres fielen innerhalb der Erwartungen aus, ein starker Wachstumskurs könnte aber im laufenden Geschäftsjahr erfolgen.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie bereits seit Mitte des vergangenen Jahres in einem volatilen Aufwärtstrend. Dieser wird auch weiterhin Bestand haben. Als nächstes dürften jetzt die bisherigen Jahreshöchststände in Angriff genommen werden, ob das Überwinden dieser Widerstandslinie jedoch gleich im ersten Anlauf gelingt, erscheint eher fraglich.

Die technischen Analyseinstrumente sorgen unterdessen für weiteren Optimismus. Bereits in Kürze könnte es ein Kaufsignal vom Momentum geben. Dieses hat den Kurs auf die dreistellige Notierung eingeschlagen und befindet sich inzwischen nur wenige Punkte davon entfernt.

Eine Indikation zum Kauf gab es bereits von den Bollinger Bändern. Das Kursminus der Aktie am Ende des vergangenen Monats sorgte dafür, dass die untere Begrenzung der Bänder durchbrochen wurde. Ein weiteres Kursplus könnte durch die bereits erfolgte Empfehlung folgen.

Obwohl sich die Anteilsscheine in den letzten Tagen deutlich verteuern konnten, sorgt der Blick auf den RSI noch nicht für Skepsis. Dieser liegt mit 50 Zählern im neutralen Bereich. Eine Handlungsaufforderung ist hier in Kürze nicht zu erwarten.

Für weitere Zuversicht sorgen aber der Trendbestätigungsindikator und der MACD. Der TBI befindet sich in unmittelbarer Nähe der 100 Punkte-Marke, die dann einen anhalten Aufwärtstrend signalisieren würde. Noch besser ist das Bild beim MACD. Diesem ist es wieder gelungen, über die Vergleichslinie zu springen. Damit wurde eine Kaufindikation ausgesendet.

Es ist mit weiteren Pluszeichen der Aktie zu rechnen. Neben einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite weist die Aktie ein überdurchschnittliches Kurspotential auf. Anleger sollten aber darauf achten, dass sich die Aktie innerhalb des Aufwärtstrends bewegt.  
Gruß Moya  

11.04.05 19:15

1352445 Postings, 7382 Tage moyaINDUS Holding Kursziel bestätigt

INDUS Holding Kursziel bestätigt

hier klicken zur Chartansicht Die Analysten der First Berlin sehen das 2005er-Kursziel für die INDUS Holding-Aktie (ISIN DE0006200108/ WKN 620010) unverändert bei 31 Euro.

Das Unternehmen habe am vergangenen Montag seine vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 veröffentlicht, welche deutlich über den Schätzungen der Analysten und denen des Konsens gelegen hätten.

So habe sich der Umsatz auf 708,8 Mio. Euro (VJ: 706,2 Mio. Euro) belaufen. Die Umsatzzahl sei vor allem vor dem Hintergrund der beiden Desinvestitionen OKIN und MABEG positiv zu sehen. Der Nettogewinn habe bei 19,5 Mio. Euro gelegen (VJ: 11,5 Mio. Euro). Ein Großteil des Gewinnanstiegs gehe auf den Verkauf von OKIN und MABEG zurück.

Die vorläufigen Zahlen würden die Analysten in ihrer positiven Ansicht für den Titel bekräftigen. Man rechne für dieses Jahr mit mindestens zwei Akquisitionen. Die Analysten würden für 2005 einen Umsatz in Höhe von 780,4 Mio. Euro und einen Gewinn je Aktie von 1,12 Euro und für 2006 von 839,4 Mio. Euro und 1,64 Euro prognostizieren.

Die Holding-Gesellschaft werde am 29. April ihren testierten 2004-Jahresabschluss präsentieren.

Die Analysten der First Berlin bestätigen ihr Kursziel (2005) von 31 Euro für die Aktie der INDUS Holding.
Gruß Moya

 

02.05.05 12:22

1352445 Postings, 7382 Tage moyaIndus kündigt weitere Zukäufe an

Indus kündigt weitere Zukäufe an



DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Indus Holding AG, Bergisch Gladbach, hat am Montag auf der Bilanzpressekonferenz in Düsseldorf weitere Zukäufe angekündigt. Vorstandsvorsitzender Helmut Ruwisch erklärte, derzeit werde eine Reihe von Unternehmen intensiv analysiert. Indus verhandele gegenwärtig mit zwei Unternehmen intensiver und er gehe davon aus, dass die Vorhaben "in den nächsten Monaten" über die Bühne gehen werden. Eines dieser Unternehmen habe einen Umsatz zwischen 20 Mio und 40 Mio EUR. Das andere sei größer, habe aber deutlich unter 100 Mio EUR Umsatz.

Mit liquiden Mitteln von 150,4 Mio EUR zum Jahresende verfüge Indus über eine komfortable Position, um weiteres Wachstum durch zusätzliche Akquisitionen realisieren zu könne, sagte Ruwisch weiter. Am stärksten wuchs 2004 der Umsatz des Segments Maschinenbau mit einem Plus von 13,6%, bedingt durch ein starkes Exportgeschäft. Die Segmente Bauindustrie und Automobilindustrie verzeichneten ein Plus von jeweils 4,9%. Durch einen Unternehmensverkauf fiel der Umsatz im Konsumgütersegment dagegen um 17,4%.
Die übrigen Beteiligungen steigerten ihren Umsatz um 7,7%.

Vorläufige Geschäftszahlen hatte das Unternehmen bereits im April genannt. Der Konzernumsatz legte auf 708,8 (706,2) Mio EUR zu. Umsätze zwischen 60 Mio und 70 Mio EUR waren 2004 durch die Auswirkungen von zwei Verkäufen entfallen, ein Unternehmen von rund 10 Mio EUR wurde dazugekauft. Netto habe Indus im Jahr 2004 also 50 Mio bis 60 Mio EUR Umsatz aufgeholt, erläuterte Ruwisch. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Konzern auf 72,4 (67,9) Mio EUR.

Gruß Moya

 

02.05.05 17:05

9616 Postings, 7394 Tage WalesharkTrotz der sehr positiven...

Pressemitteilung und des positiven Börsentages ist Indus von Anfang an im roten Bereich. Doch wo ist der Haken? Die einschlägigen Fachblätter geben der Aktie ein Potential von 30%, das heißt bis über 30 €. Morgen findet eine Bilanzpressekonferenz statt, vielleicht wartet man ja darauf. Ich überlege noch einen Nachkauf. Außerdem 5% Dividendenrendite (1,18 € pro Aktie. Grüße vom
Waleshark.  

10.05.05 17:25

1352445 Postings, 7382 Tage moyaINDUS Holding kaufen (Bankhaus Lampe)

INDUS Holding kaufenBankhaus Lampe Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die INDUS Holding-Aktie (ISIN DE0006200108/ WKN 620010) weiterhin mit "kaufen" ein.Nachdem INDUS Anfang April vorläufige Geschäftszahlen für 2004 bekannt gegeben habe, habe die Gesellschaft zuletzt die endgültigen Daten für das abgelaufene Jahr gemeldet. Trotz des Verkaufs der beiden Beteiligungen OKIN und Mabeg habe die Beteiligungsholding einen leicht gesteigerten Konzernumsatz (709 Mio. EUR nach 706 Mio. EUR in 2003) erzielt, der damit jedoch unter den Unternehmensplanungen des Managements zu den Neun-Monats-Zahlen (940 Mio. EUR) sowie ebenfalls unter den Planungen der Analysten (730 Mio. EUR) gelegen habe. Zu beachten sei aber, dass in den Unternehmensplanungen geplante Neuakquisitionen enthalten gewesen seien, die die Gesellschaft bis heute aus steuerlichen Gründen jedoch noch nicht getätigt habe. Bereinigt um die Beteiligungsverkäufe habe der Konzern angabegemäß ein organisches Wachstum um 7,5% sowie ein externes Wachstum von 0,7% erzielt.Positiv würden die Analysten hingegen die Entwicklung auf der Gewinnseite bewerten, die sowohl im Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) als auch im Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter mit 49 Mio. EUR (2003: 45 Mio. EUR) bzw. 20 Mio. EUR (2003: 12Mio. EUR) über den Schätzungen der Wertpapierexperten (38 Mio. EUR bzw. 17 Mio. EUR) gelegen habe. Der überproportionale Anstieg des Jahresüberschusses sei neben der operativen Verbesserung durch das deutlich verbesserte außerordentliche Ergebnis von -3,4 Mio. EUR (Vorjahr: -10,3 Mio. EUR) bedingt gewesen. Die Abschreibungen aus Erstkonsolidierungen hätten in 2004 34,2 Mio. EUR nach 32,1 Mio. EUR in 2003 betragen.Der Jahresüberschuss der AG, der für die Dividendenzahlung ausschlaggebend sei, habe sich von 56,9 Mio. EUR auf 50,5 Mio. EUR reduziert, wobei der Rückgang maßgeblich auf den fehlenden Ergebnisbeitrag von OKIN in der zweiten Jahreshälfte zurückzuführen sei. Für die Dividende habe das Management trotzdem eine gleich bleibende Aus schüttung von 1,18 EUR je Aktie avisiert, wobei die Analysten hier von einer leichten Steigerung auf 1,20 EUR ausgegangen gewesen seien.Die Analysten hätten nach der Vorlage der Jahreszahlen 2004 ihre Schätzungen für das laufende sowie das kommende Geschäftsjahr überarbeitet. Die Wertpapierexperten würden für 2005 nunmehr mit einem Umsatz in Höhe von 730 Mio. EUR planen, wobei hierin auch Akquisitionen enthalten seien, sowie einem Ergebnis je Aktie von 1,10 EUR (bislang: 1,07 EUR). Für 2006 gehe man von einem Umsatzvolumen von 790 Mio. EUR sowie einer weiteren Steigerung des Ergebnis je Aktie auf 1,35 EUR (bislang: 1,23 EUR) aus. In ihren Planungen hätten die Analysten unterstellt, dass der Konzern in 2005 ein anorganisches Wachstum von rund 50 Mio. EUR aufzeigen werde und in 2006 von ca. 40 Mio. EUR.Insgesamt hätten die publizierten Daten auf der Ergebnisseite über den Schätzungen der Wertpapierexperten gelegen. Die Analysten würden die INDUS-Aktie vor dem Hintergrund der hohen Risikostreuung sowie der starken Ertragskraft unverändert für ein attraktives Langfristinvestment mit einer respektablen Dividendenrendite von aktuell über 5% halten, wobei man von einer Fortsetzung der erfolgreichen Akquisitionsstrategie sowie einem auch in der Zukunft zu erwartenden anhaltenden Ertragswachstum ausgehe.Die Bankhaus Lampe-Analysten bestätigen ihre "kaufen"-Einschätzung für die INDUS-Aktie und erhöhen ihr Kursziel auf Jahressicht von 25,50 EUR auf 26,50 EUR.Gruß Moya  

28.05.05 16:05
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1352445 Postings, 7382 Tage moyaIndus lockt Anleger mit hoher Dividendenrendite

Indus lockt Anleger mit einer hohen Dividendenrendite

Bei der Ausschüttung gewinnen Aktionäre fünf Prozent - Analyst sieht "attraktives Langfristinvestment"


Bonn - Anleger, die der mageren Renditen am Rentenmarkt überdrüssig sind, werden am Aktienmarkt fündig, bei höherem Risiko versteht sich. Die Indus Holding bietet eine Dividendenrendite von rund fünf Prozent. Die Beteiligungsfirma, die am kommenden Dienstag die aktuellen Quartalszahlen vorlegt, spezialisiert sich auf die Übernahme von profitablen mittelständischen Unternehmen.


"Der Kauf einer Indus-Aktie gibt Anlegern die Möglichkeit, sich nicht nur an Großkonzernen, sondern auch profitablen mittelständischen Nischenplayern zu beteiligen", faßt Roland Könen vom Bankhaus Lampe die Anlage-Story von Indus zusammen. Indus konzentriert sich auf Nischenanbieter aus den Branchen Bauindustrie, Maschinenbau, Automobilindustrie und Konsumgüter. Dazu zählen etwa Imeco, die vor allem Airbag-Verpackungen herstellen. Indus-Chef Helmut Ruwisch hatte kürzlich weitere Zukäufe angekündigt. Derzeit werde eine Reihe von Unternehmen intensiv analysiert. Indus verhandele gegenwärtig mit zwei Unternehmen intensiver und er gehe davon aus, daß die Vorhaben "in den nächsten Monaten" über die Bühne gehen werden, so Ruwisch. Für Könen ist Indus ein "attraktives Langfristinvestment". Als Gründe dafür nennt der Analyst die starke Risikostreuung und die hohe Ertragskraft. Der Experte geht davon aus, daß die Beteiligungsgesellschaft ihre "erfolgreiche" Akquisitionsstrategie fortsetzt. Zuletzt habe das Unternehmen eine Liquidität von 150 Mio. Euro ausgewiesen. Diese Mittel könnten für Unternehmenszukäufe genutzt werden.


Für das laufende Jahr erwartet Könen einen Gesamtumsatz von 730 Mio. Euro. Darin seien auch Akquisitionen enthalten. Das Ergebnis pro Aktie betrage 1,10 Euro (2004: 1,14 Euro). Im Vorjahresergebnis waren noch Beteiligungen enthalten, die inzwischen verkauft wurden. Für 2006 erwartet Könen einen Umsatzanstieg auf 790 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie sollte auf 1,35 Euro anziehen. Im laufenden Jahr würde außerdem die Rechnungslegung umgestellt, von bislang HGB auf die international gebräuchliche IFRS. Dabei fielen Abschreibungen aus Erstkonsolidierung weg, die das Ergebnis 2004 noch um 1,90 Euro pro Aktie belastet hatten. Könen empfiehlt "Kaufen" mit einem Kursziel von 26,50 Euro auf zwölf Monate. Einschließlich Dividende kämen die Anleger dann auf eine Verzinsung von etwa 18 Prozent.


Martin Peter von Independent Research rät "Akkumulieren" und verweist dabei ebenfalls auf die "attraktive Dividendenrendite". Anleger, die tatsächlich auf die Dividendenstory setzen, müssen sich noch etwas gedulden. Die nächste Zahlung (1,18 Euro pro Aktie) ist am 13 Juli fällig. mai


Gruß Moya

 

30.05.05 10:30

20752 Postings, 7450 Tage permanentKommt eine neue

Bundesregierung so könnte das Erbschaftsteuerrecht schnell geändert werden. Einer der Hauptprofiteure wäre Beteiligungsgesellschaften. Bisher hat der Aktienmarkt noch nicht reagiert. Mit Indus Holding oder auch Gesco  bekomme ich fundamental günstige Unternehmen mit einer ordentlichen Dividendenrendite.
Ich habe in den letzten Tagen Aktien der Indus Holding AG gekauft. Abwarten wie die morgen erscheinenden Geschäftszahlen ausfallen dann werde ich über einen weiteren Zukauf entscheinden.

gruss

permanent  

31.05.05 18:21

1352445 Postings, 7382 Tage moya"Aus einem Guss"

"Aus einem Guss"

Wiesauplast weiht Werk 1 ein - Arbeitsplätze gesichert
Tirschenreuth. (bz) Große Feier bei Wiesauplast: Am Montag wurde das Werk 1 eingeweiht. Rund 20 Millionen Euro hat der seit 1997 zur Indus-Holding AG gehörende Betrieb in den vergangenen drei Jahren in Wiesau (Kreis Tirschenreuth) investiert und damit die 450 Arbeitsplätze langfristig gesichert. Entstanden ist in nur acht Monaten Bauzeit das modernste Spritzgusswerk der Welt. "Ein Gesamtkunstwerk", so Geschäftsführer Torsten Kutschinski. "Alles aus einem Guss."

Kutschinski verhehlt nicht, dass allein aus finanzieller Sicht auch eine Verlagerung in die neuen EU-Förderländer überlegt worden ist. "Aber fast 50 Jahre Wiesauplast bergen nicht nur unternehmerische Komponenten, sondern auch eine große gesellschaftliche Verantwortung." Wobei unter anderem neben der Unterstützung durch die Marktgemeinde Wiesau auch Faktoren wie moderates Lohnniveau, niedrige Lebenshaltungskosten, geringe Fluktuation, äußerst geringer Krankenstand und die hohe Qualifikation der Mitarbeiter mit den Ausschlag gegeben haben. Wiesauplast erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 50 Millionen Euro.

Im Jahre 1958 von Herbert Kupke gegründet, fertigt das Unternehmen heute rund 500 verschiedene Teile. Die Wiesauer sind Weltmarktführer im Bereich sensibler Komponenten für Bremsanlagen, mit denen unter anderem Continental Teves, Bosch oder TRW-Automotive beliefert werden.

Gruß Moya

 

31.05.05 19:13

1352445 Postings, 7382 Tage moyaINDUS Holding AG: Geschäftsverlauf wie geplant

INDUS Holding AG: Geschäftsverlauf wie geplant


Beteiligungsportfolio wird aufgestockt
(box) Bergisch Gladbach, 31.05.2005 - Das 1. Quartal 2005 verlief sowohl im Konzern als auch in der AG wie erwartet und liegt umsatz- und ertragsmäßig im Plan. Der Vorstand geht davon aus, dass im Laufe des Jahres 2005 die Auswirkung der Entkonsolidierung von OKIN durch Neuakquisitionen überkompensiert wird.

Die INDUS Holding AG (ISIN DE0006200108) erzielte im 1. Quartal 2005 einen Konzernumsatz in Höhe von 146,7 Mio. Euro. Der Rückgang gegenüber dem Umsatz des Vorjahresquartals von 177,7 Mio. Euro ist fast ausschließlich auf die Reduzierung des Konsolidierungskreises zurückzuführen. "Wir haben im zweiten Halbjahr 2004 die beiden Beteiligungsunternehmen OKIN und MABEG veräußert", erklärt Helmut Ruwisch, Vorstandsvorsitzender der INDUS Holding AG, die erwartete Entwicklung im 1. Quartal, "Beide Unternehmen erzielten in der Vorjahresperiode noch rund 30 Mio. Euro Umsatz. Ohne diesen Effekt lagen die Umsätze trotz des schwachen konjunkturellen Umfeldes auf Vorjahresniveau."

Der Umsatzwegfall von OKIN und MABEG wirkte sich auch auf die Ergebnisentwicklung aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im Konzern bei 11,6 Mio. Euro nach 14,6 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 5,8 Mio. Euro (Q1/2004: 8,5 Mio. Euro). Die Beteiligungserträge der AG errechneten sich im 1. Quartal 2005 auf 16,5 Mio. Euro, verglichen mit 19,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern in der AG betrug 8,7 Mio. Euro (Vorjahr 11,3 Mio. Euro).

Die INDUS Holding AG hält weiter an ihrer Strategie fest, in mittelständische Unternehmen zu investieren und sie langfristig weiter zu entwickeln. Die zum 31. März 2005 auf 174,5 Mio. Euro gestiegenen liquiden Mittel (31.Dezember 2004: 150,4 Mio. Euro) werden für die weitere Aufstockung des Beteiligungsportfolios eingesetzt. Aktuell umfasst das Beteiligungsportfolio insgesamt 40 Unternehmen, gegliedert in die Segmente Bauindustrie, Maschinenbau, Automobilindustrie, Konsumgüter und Übrige Beteiligungen. "Derzeit befinden wir uns in intensiven Verhandlungen mit potentiellen Beteiligungsunternehmen", erläutert Ruwisch, "Wir werden unsere komfortable Liquiditätssituation nutzen und wieder stärker in externes Wachstum investieren."

Für das Gesamtjahr 2005 erwartet INDUS trotz des schwachen Marktumfeldes im Vergleich zum Vorjahr weiterhin Umsatz- und Ertragswachstum.


Gruß Moya

 

03.06.05 14:29

1352445 Postings, 7382 Tage moyaINDUS Holding "strong buy"

INDUS Holding "strong buy"


Die Analysten der First Berlin stufen die Aktie der INDUS Holding (ISIN DE0006200108/ WKN 620010) unverändert mit "strong buy" ein.

Die Wertpapierexperten sähen die INDUS Holding weiterhin als ein sehr attraktives Investment. Sollte der Markt enttäuscht auf die Quartalszahlen reagieren, würden sie Investoren empfehlen, Positionen aufzustocken. Falls INDUS Holding jedoch den Widerstand bei EUR 24 überwinde, sollte dies ein insgesamt positiveres technisches Bild ergeben und den Weg zu 2004er Hochs freimachen.

Die Analysten der First Berlin bekräftigen ihre "strong buy"-Empfehlung und ihr 2005-Kursziel von EUR 31 für die Aktie der INDUS Holding. Die Risikoeinschätzung der Aktie laute "mittel".

Gruß Moya

 

03.06.05 14:32

1352445 Postings, 7382 Tage moyaDrahtseilakte für einen guten Empfang

Drahtseilakte für einen guten Empfang  

Spezialbau: Ein Mittelständler hat sich spezialisiert - auf Baustellen zwischen Himmel und Erde - Berliner tsn baut Türme für Windmühlen und Antennensysteme
Was für den Zaungast spektakulär wirkt, ist Alltag für die Ingenieure und Techniker der Firma Steffens & Nölle. Das zur Indus Holding gehörende Unternehmen hat sich in einer Nische nochmals fokussiert: Wo die Lasten für Hubschrauber zu schwer werden und die Höhen für Kräne unerreichbar, da liegt die Kernkompetenz der Berliner Turmbauer. Bei Münster bauen sie gerade einen neuen, 180 m hohen Sendemast für den WDR.

VDI nachrichten, Berlin/Nottuln, 3. 6. 05 -

Bodo Linke zuckt leicht die Achseln. "Das ist unser Tagesgeschäft", sagt der Projektleiter der Firma Turmbau Steffens & Nölle (tsn) und deutet vage in Richtung eines orange-weißen Zylinders. Gleich soll dieses Rohr aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff (GFK) - 16,5 m lang, 1,60 m im Durchmesser, 5 t schwer - auf den neuen Sendemast Baumberge bei Münster/Westfalen gesetzt werden.

Tagesgeschäft hin oder her, diesmal liegt der Ort des Geschehens 163 m über dem Erdboden. Und weil es heute um den wichtigsten Bauabschnitt geht - der GFK-Zylinder soll die empfindlichen Antennen gegen Wind und Vereisung schützen - sind Vertreter aller beteiligten Firmen auf der Baustelle. Ein Stelldichein der hidden champions: das Bürener IBK, Ingenieurbüro für Kunststoffe, Spezialist für die Herstellung der GFK-Rohre; die Kathrein-Werke, Rosenheim, größter Hersteller von Antennensystemtechnik; tsn mit mehr als 100 Jahren Erfahrung im Turm- und Mastbau.

"Unsere Erfahrung in Sachen Statik und Montage macht den Unterschied", erklärt tsn-Geschäftsführer Karl Grüneberg. Das und der Fundus an Unterlagen von vielen wichtigen Bauwerken in Deutschland. Aber der Wettbewerb sei ohnehin überschaubar. "Unser besonderes Know-how beginnt da, wo die Lasten für Helikopter zu schwer werden bzw. da, wo die Reichweite von Kränen aufhört, also ab ca. 160 m", sagt der Ingenieur, der vor 1990 ganz bodenständig Kläranlagen und Wasserwerke baute.

Seit 1990 plant Grüneberg vornehmlich in der Vertikalen. Sein stolzestes Projekt: 1998 tauschte seine Firma die Spitze des Fernsehturms am Alexanderplatz aus. Arbeitshöhe: 320 m bis 368 m. "Da mussten wir besonders umsichtig vorgehen, ringsum ist ja Wohnbebauung", erinnert sich der tsn-Chef.

An den Flurwänden des schmucklosen Funktionsbaus im Berliner Süden hängen Belege anderer Prestigeprojekte: Bilder aus Thailand, wo tsn eine Richtfunkstrecke mit 89 Türmen errichtete, Zeitungsberichte über Bauten in Ägypten oder auf Madagaskar. "Wir sind zwar vorwiegend national tätig, aber in Deutschland ist die Zahl der neu zu bauenden Türme eben nicht sehr groß", erläutert Grüneberg.

Da ist die Baustelle bei Münster schon eine Ausnahme. Hier soll der alte Rohrmast, der laut WDR schon 1962 errichtet wurde, Ende des Jahres abgebaut werden. Denn neue Technologien, wie das digitale terrestrische Fernsehen (DVBT), erfordern neue Antennen. Die hätte der alte Mast nicht mehr sicher getragen, heißt es.

Rund viereinhalb Monate dauerte die reine Bauphase vom Fundament bis zum Flanschring in 163 m Höhe. "Bis 120 m haben wir die ersten Schüsse - so nennen wir die Mastsegmente - mit einem mobilen Kran hochgezogen", beschreibt Projektleiter Linke. Ab diesem Punkt ist die Arbeit mit dem Montagemast wirtschaftlicher. Der ist 36 m lang und wird an der Außenseite des Stahlgittermastes angebracht. Wie an einem Galgen können die schweren Bauteile mittels Zugwinde und Abhaltewinde an Stahlseilen emporgezogen und dann eingeschwenkt werden.

Das steht nun auch für den GFK-Zylinder an. Kann da nicht der GFK-Körper gegen den Mast schlagen? Bauleiter Peter Schröder, seit 38 Jahren im Turmbau tätig, winkt ab: "Das verhindert eben das Abhalteseil. Oben wird der Zylinder eingeschwenkt, abgesetzt - und dann können Sie die Schrauben praktisch von hier unten reinwerfen."

Starker Wind und schlechte Sicht könnten den Monteuren schon einen Strich durch die Rechnung machen. Aber an diesem Morgen ist das Wetter ruhig. Und so fahren drei Monteure im Transportkorb zur oberen Plattform. In 160 m Höhe bläst der Wind stärker. Doch der Stahlgittermast schwingt nicht spürbar. Abspannseile in 49 m, 97 m und 147 m geben dem Bauwerk Standfestigkeit. Die Fachwerkkonstruktion ist ohnehin weniger schwingungsanfällig als Rohrmasten.

Der GfK-Zylinder fährt gleichmäßig bis kurz unter den Montagemast. "Jetzt langsam - stopp!" erfolgt das Kommando per Funk an den Mann an der Winde. Und dann wird es eng auf der Plattform. Mit Querzügen wird der Zylinder nach innen über den Flansch geschwenkt, die Männer müssen in die Hocke gehen. Nun hält es auch Projektleiter Bodo Linke nicht mehr. Gemeinsam mit den Monteuren fixiert er das Rohr, indem er die "Pfeifenköpfe" genannten Fixiereisen durch die markierten Löcher steckt. Nun wird verschraubt, zunächst von Hand, später dann mit dem Drehmomentschlüssel, der auf 300 Nm eingestellt wird.

Die Prozedur dauert vielleicht 20 Minuten. Dann geht es wieder über Leitern im Innern des Mast-Fachwerks gen Erdboden. Der höchste Punkt des neuen Bauwerks bei rund 180 m ist erreicht. Doch die Arbeiten sind längst nicht abgeschlossen. Die Antennen müssen montiert, die Kabel verlegt und angeschlossen werden. Erst dann kann der neue Mast die Region in etwa 40 km Umkreis mit Fernseh- und Rundfunkempfang versorgen.

"Sie haben sich ja diesmal gar keinen Zigarillo angesteckt", wendet sich Linke an Hans Geyer, den Mechanik-Gruppenleiter der Kathrein-Werke. Die beiden kennen sich von zahlreichen gemeinsamen Projekten. "Stimmt. Aber diesmal war es ja auch nichts Besonderes", stapelt Geyer tief. "Heute waren ja nicht einmal die Antennen im Zylinder vormontiert." MARTIN VOLMER

tsn im Überblick

- Seit 1893 baut Turmbau Steffens & Nölle (tsn), Berlin, frei stehende Türme, abgespannte Maste und Sonderbauwerke aus Stahl für Rundfunk, Fernsehen, Telekommunikation. Kernkompetenz: Hohe Bauten bis 370 m.

- Mit 40 Mitarbeitern erzielt tsn einen Jahresumsatz von rund 10 Mio. €.

- Nach der Insolvenz der vorübergehenden tsn-Mutter Babcock (Noell), übernahm die Indus Holding 2004 das Unternehmen. Der Beteiliger aus Bergisch-Gladbach versteht sich seit Jahren als Langfrist-Partner für Nischen-Champions mit Kapitalbedarf.mav

Gruß Moya

 

04.07.05 16:12

20752 Postings, 7450 Tage permanentHier scheinen sich in den letzten Tagen

einige eindecken zu wollen. Aktie steigt bei ordentlichem Handelsvolumen.

gruss

permanent  

04.07.05 16:46

9616 Postings, 7394 Tage WalesharkWir nähern uns ja auch so langsam.....

der Hauptversammlung (12.07.) und viele wollen sich die stattliche Dividende nicht entgehen lassen.Ich glaube, in den nächsten Tagen springen noch viele auf, was wiederrum den Kurs steigen läßt. Ich werde wohl mit großer Wahrscheinlichkeit nach Köln zur HV fahren. Sonst noch jemand? Grüße vom Waleshark.  

04.07.05 17:09

9616 Postings, 7394 Tage WalesharkDazu kommt noch eine Kaufempfehlung von....

Der Aktien- Börse.

                   Analysen - Nebenwerte
                   
                  04.07.2005
                  INDUS Holding kaufen
                  Die Actien-Börse

                  Die Experten von "Die Actien-Börse" raten zum Kauf der INDUS Holding-Aktie
                                            (ISIN DE0006200108/ WKN 620010).

                                            Nach Ansicht der Experten sei INDUS
                                            Holding einer der am unterbewertesten
                                            Industrie-Titel. Keine Gesellschaft verfüge
                                            über so hohe stille Reserven, nutze aber die
                                            steuerlichen Möglichkeiten so sehr geschickt
                                            aus, dass das offene Ergebnis im
                  Holding-Abschluss weit unter den wirklichen Resultaten erscheine. Insgesamt sei
                  das Unternehmen an 58 Firmen beteiligt.

                  Anleger sollen bei der Aktie der INDUS Holding bestehende Positionen ausbauen
                  oder neue eingehen, raten die Experten von "Die Actien-Börse". Anleger sollten
                  den Titel um 24 Euro kaufen und anschließend bei 21 Euro absichern. Das
                  Kursziel sehe man bei 30 Euro.



                   Weitere Analysen zu INDUS Holding
                                                                         alle
                  16.06.2005
                             INDUS Holding für
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                                                Wirtschaftswoche
                  02.06.2005
                             INDUS Holding "strong
                             buy"
                                                First Berlin
                  01.06.2005
                             INDUS Holding
                             akkumulieren
                                                Independent Research
                   

 

05.07.05 16:37

9616 Postings, 7394 Tage WalesharkNachdem wir es gestern knapp....

verpasst haben, sieht es heute sehr gut für einen Schluß über 25 € aus. Das wäre TOPP und macht Lust auf mehr. Heute in einer Woche ist die HV und es locken € 1,18 Dividende pro Stück. Grüße vom
Waleshark.  

05.07.05 18:25

9616 Postings, 7394 Tage WalesharkNa Spitze...

knapp unter dem Tageshoch bei 25,31 gesclossen. Für morgen habe ich ein gutes Gefühl.
@ Moja, Du als Eröffner dieses Threads, bist Du eigentlich mit an Bord? Grüße vom
Waleshark.  

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