Deutschlands Maschinenbauer haben im Februar 10 Prozent weniger Bestellungen eingesammelt wie im Vorjahr, wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch mitteilte. „Die Konjunktur im Maschinenbau schwächt sich ab, die vielen politischen Belastungen insbesondere im internationalen Geschäft zeigen Wirkung", erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Die Bestellungen aus dem Ausland brachen um 16 Prozent ein. Das Plus von 2 Prozent im Inland konnte diese Schwäche nicht kompensieren.
Die Eurozone verzeichnete auch im März nur schwaches Wirtschaftswachstum. Dies zeigt der finale IHS Markit Eurozone Composite Index (PMI), der gegenüber Februar um 0,3 Punkte auf 51,6 nachgab, die Vorabschätzung allerdings um 0,3 Punkte übertraf. Die Entwicklung zwischen Industrie und Service-Sektor lief weit auseinander. Während die Dienstleister das stärkste Geschäftswachstum seit November vermeldeten, wurde die Industrieproduktion so reduziert wie seit April 2013 nicht mehr. „Die finalen PMI-Daten bestätigen, dass die Eurozone auch im März nur so vor sich hindümpelte und im ersten Quartal 2019 mit der niedrigsten Rate seit Ende 2014 gewachsen ist“, kommentierte Chris Williamson, Chef-Ökonom bei IHS Markit.
Die Einzelhändler der Eurozone haben den Umsatz im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gesteigert, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mit. Ökonomen hatten im Mittel einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich habe es einen Zuwachs um 2,8 Prozent gegeben.
Wie das Marktforschungsunternehmen Markit am Mittwoch in London mitteilte, fiel der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex für das britische Dienstleistungsgewerbe um 2,4 Punkte auf 48,9 Zähler. Das ist der tiefste Wert seit Juli 2016. Analysten hatten einen geringeren Rückgang auf 50,9 Punkte erwartet.
Quelle: www.godmode-trader.de
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