man sollte doch mal folgendes festhalten: Frau Heinritzi, Herausgeberin des Rohstoffdepots, Gevestor Verlag hat über verschiedene Medien (Website, e-mails, Videos, Spezialreport) die Gesellschaft empfohlen. Wobei empfohlen ein sehr harmloser Ausdruck ist. Der Werbebrief hatte einen Umfang von über 30 Seiten und begann mit der Feststellung, wenn man diese Aktie kauft könne man sich in Kürze einen Mercedes im Wert von 50000 Euro kaufen. Der Wert sei gewissermaßen noch unentdeckt. Es wurden auch konkrete Kursziele genannt, bis Juni 2011 sollten dies bereits 0,75 EUR sein, danach sollte eine kontinuierliche Steigerung bis weit über einem Euro bis Ende 2011 erfolgen. Begründet wurde dies, wie man sich vorstellen kann mit entsprechenden Erträgen und Zukunftsaussichten. Als besonderes Asset, das angeblich noch niemand auf der Rechnung hatte, wurde der Bestand an Seltenen Erden herausgestellt. Es versteht sich, dass suggeriert wurde, man müsse Glück haben, wenn man noch vor dem oben genannten Kursanstieg zum Zuge kommen wolle. Dieser prognostizierte Kursanstieg wurde als geradezu zwangsläufig und nicht mehr aufhaltbar bezeichnet und mit finanzstatistischen Analysen begründet. Nun, der Einstieg ist perfekt gelungen, mit dem Kursanstieg wird es wohl nichts werden, schlimmer noch das wird ein Totalverlust, da sollte man sich keine Illusionen machen. Der Verlag, in dem diese Empfehlung ausgesprochen wurde ist bekannt und was hier abgegegangen ist, hat nichts mit den üblichen Disclaimern zu tun sondern ist schlicht kriminell, und das Ganze um Abonnements dieses fragwürdigen Börsendienstes zu acquirieren. Auch wenn das was ich vorhabe nicht einfach sein wird, habe ich mich entschlossen eine Schadenersatzklage anzustrengen und Strafanzeige gegen Frau Heinritzi gestellt. Was hier gemacht wurde stellt jede schadenersatzpflichtige Falschberatung einer Bank in den Schatten. Auch hat sich hier kein Privatverbrecher angedient, sondern eine Verlagsangestellte eines so genannten Fachverlages. Wenn man die Fakten mit den Aussagen und der jetzigen Entwicklung vergleicht sieht man, was hier abgelaufen ist. Man lese die letzte Ausgabe in Börse am Sonntag, da sind mehrere solcher Beispiele genannt. Die modernen Kommunikationsmedien machen es möglich. Ich habe die BaFin eingeschaltet, die die eingereichten Unterlagen an die einschlägigen Verbraucherschutzorganisationen weitergeleitet hat. Wer engagiert ist dem bleibt nur das Abschreiben und Vergessen, das ist das beste für die persönliche Gesundheit, oder man starre auf einen Kurs von 0,000... |