Gazprom 903276

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neuester Beitrag: 22.04.24 18:55
eröffnet am: 09.12.07 12:08 von: a.z. Anzahl Beiträge: 99180
neuester Beitrag: 22.04.24 18:55 von: charly503 Leser gesamt: 30486422
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22.01.20 10:14
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12517 Postings, 2609 Tage USBDriver#all #Sokoo

Algerien ist 2019 auch als Gaslieferant für Europa am Schwächeln bzw. zum Großteil ausgefallen.
Den Anteil von über 30 Milliarden m² an Gas wurde zu 17 m² von den USA ausgeglichen.
Man erhofft sich günstigere Preise durch den Konkurrenzkampf.

Politisch will man aber Russland vom Gasmarkt EU abtrennen, um dadurch Russland zu schwächen.
Russland Staatseinnahmen belaufen sich zu 36,1% auf Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl.

Novotek hat zum Beispiel auch angefangen mehr Gas nach Europa zu verkaufen. Dies ist ein russischer Konkurrent von Gazprom, der über LNG-Schiffsterminals Erdgas verkauft.

Der Anteil Russland am Gasmarkt der EU lag 2019 bei 45%.

Gazprom verkaufte seit 2019 viel Gas auf dem Spottmarkt, neben den langfristigen Verträgen die es erfüllt.
Eine Kapazität von 54m² sollte dieses Jahr 2020 günstigere Transportkosten haben, da es nicht durch die Ukraine von Gazprom geliefert wird.

Der Umstieg auf Erdgas in den USA, sowie vermehrt in Europa und überall sonst wo auf der Welt, wird den Gaspreis in den nächsten Jahren wieder etwas steigen lassen, aber nicht zu den Toppreisen von Früher.

Der größte Konkurrent für Erdgas ist die Methanol-Brennstoffzelle.

In den USA versuchen viele Produzenten ihre Gasfelder zu verkaufen. Finden aber keine Abnehmer und müssen diese abschreiben.
In den USA haben wir einen übersättigten Markt für Erdgas und Dumpingpreise für Gas.
Leider haben die USA kaum Terminals für die LNG-Schifffahrt und Probleme nach Umweltauflagen eine Pipeline von den Feldern zur Küste bauen zu dürfen oder nach MEXICO.


 

22.01.20 10:14
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59475 Postings, 3621 Tage Lucky79#46705 das würde unsere Presse nicht zulassen...

keine Sorge...
der "Abwehrmechanismus" gegen gute Nachrichten aus Russland funktioniert perfekt..

Natürlich muss Gazprom hier "gas" geben... die Entwicklung schreitet voran...

zum H2 in Gasleitungen...:

DAS GEHT SCHLICHTWEG NICHT... und wenn man es macht... ist es mit hohen
H2 Verlusten verbunden.
Wasserstoff diffundiert nämlich durch Metall (Stahl) hindurch... verflüchtigt sich ins Freie...!!!

Auch hier ist bei der Installationstechnik ein hohes Maß an Innovation gefragt...
das wir noch nicht haben.  

22.01.20 10:32
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734 Postings, 1640 Tage tseo2@xrai Pyrolyse

Schon mal drüber nachgedacht,  woher die  Energie kommen soll,  mit der man die Hitze die für Pyrolyse  erforderlich ist erzeugt,  kommen soll?

Das geht   dann wiederum nur mit Atomkraft.

Bin wegen des Mülles,  den man nicht loswird,  ja eigentlich auch dagegen.  

Nun wird also vorgeschlagen,  russland solle noch mehr atomkraftwerke bauen,  damit wir den daraus hergestellten sauberen Wasserstoff   dann hier bei uns verbrennen können?
Wo bitte ist da der Sinn?

Dann können wir auch glkeich hier bei uns sichere Kernkraftwerke bauen,   und das Zeug selbst herstellen.

Hätte sogar den Nenbeneffekt,  dass Batterieautos dann tatsächlich Emissionsfrei fahrne würden  -  zumindest im beztrieb.
Und Strom wäre dafür auch genug vorhanden.

Mit erneuerbaren Strom kann man die Pyrolyse nicht sinnvoll durchführen,  da zuviele Verluste....  

22.01.20 10:32

59475 Postings, 3621 Tage Lucky79Good times are over...?

22.01.20 10:38

734 Postings, 1640 Tage tseo2@Lucky79

Kommt drauf an,  was man unter  "good times"  versteht.


Wegen des absatzes von Erdgas  -  da sz´tehen erstmal gute Zeiten an.
Es gibt schlicht derzeit keine bessere Alternative.   -  ausser AKWs,  die ja derzeit verpönt sind in Deutschland.

Die werden dann  zukünftig in Russland stehen,  die Kernkraftwerke die Deutshcland mit sauberem Pyrolyse Treibstoff versorgen werden.....
Und hier wird dann so getan,  als seine  "wir"  atomkraft-frei.....und das Geld verdienen andere.  

22.01.20 10:42
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2669 Postings, 4642 Tage xraiLucky

zumindest bis 30 % scheint es ohne jegliche Änderung im Bestand zu gehen.

https://www.dvgw-ebi.de/download/ewp_1116_50-59_Kroeger.pdf  

22.01.20 10:47
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2669 Postings, 4642 Tage xraiTseo

die Energie für die Pyrolyse wird aus dem selbst gewonnenen Wasserstoff genommen,
wie ich das verstehe, gehen ca. 1/3 der Energie dabei verloren, aber Gas ist ja genug da,
und der Gaspreis hat allein im letzten Jahr über 50 % nachgegeben.
Also wäre Pyrolyse-Sauerstoff aktuell immer noch günstigere Energie als Erdgas vor einem Jahr.  

22.01.20 10:48

2669 Postings, 4642 Tage xraisorry

natürlich Pyrolyse-Wasserstoff  

22.01.20 11:03
3

2669 Postings, 4642 Tage xraiWasserstoffdiffusion irrelevant



Weit verbreitet ist die Meinung, dass Wasserstoff durch Materialien hindurchdiffundiert und nicht im Tank bleibt. In der Tat sind die Wasserstoffmoleküle sehr klein. Seit mehr als hundert Jahren wird Wasserstoff jedoch in Stahlflaschen ohne Probleme bei einem Druck von 200 bar und mehr transportiert und gelagert. Bei Metallbehältern ist das Problem der Diffusion ohne jede praktische Bedeutung, da die Geschwindigkeit des Prozesses viel zu gering ist. Bei modernen Verbundmaterialflaschen, also Fahrzeugtanks, die aus einem Kunststoffkern und um diesen herum gewickelten Kohlefasern bestehen, ist die Diffusionsrate grundsätzlich höher, aber ebenfalls in der Praxis vernachlässigbar. Andernfalls würden diese Tanksysteme nicht zugelassen werden. Das Sicherheitskonzept der Automobilhersteller sieht grundsätzlich vor, dass Tanks, Leitungen und Ventile vollständig dicht sein müssen. Daher können die Wasserstofffahrzeuge auch ohne Bedenken in Garagen, Tunneln und Parkhäusern einfahren.

https://cleanenergypartnership.de/faq/...und-speicherung/?scroll=true  

22.01.20 11:41
1

59475 Postings, 3621 Tage Lucky79#46715 mein lieber.... Gefährliches Halbwissen...

es geht nicht um den Verlust des Gases...
sondern was das Gas auf Dauer mit dem Material macht..!!!

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverspr%C3%B6dung

@Xrai... Dein wissen über Materialtechnik scheint eher gering...

Übrigens wird Wasserstoff NICHT in Gasbehältern aus Stahl geliefert...  :-)

googeln...
 

22.01.20 11:43

9237 Postings, 8698 Tage Byblos@xrai

Toller Beitrag

Hätte gut in meinen Thread gepaßt :-)  

22.01.20 11:48

734 Postings, 1640 Tage tseo2@xrai

sorry,  aber   du schreibst

"die Energie für die Pyrolyse wird aus dem selbst gewonnenen Wasserstoff genommen"
----

Die Wärme,  die benötigt wird,  muss erzeugt werden.  Allein die Umwandlung  von  chemischer  in Wärmeenergie  ist mit   großen Verlusten behaftet. (-40%  oder mehr)
Dann muss  der Wasserstoff  noch irgendwie weitererarbeitet werden,  weil   man damit sonst ja nicht in Deutshcland Autos betanken kann,  oder in Paris flugzeuge,  oder in amsterdam schiffe.  auch das kjostet wieder energie.


Dafür  das gute Zwischenprodukt Wasserstoff   zu  verballern wäre schön  blöd  in einem Land,  welches so gutr wie überall  Kernkraft nutzt.  sogar auf Schiffen....
Da werden also eher noch zusätzliche Kernkraftwerke hgebaut,  als das nur 1Gramm Wasserstoff   für die Gewinnung desselben hergenommen wird

Also bitte bei den Tatsachen bleiben.  Der saubere   Wasserstoff und all seine Folgeprodukte  werden in Russland  ausschliesslich aus Erdgas und ATOMstrom hergetsellt werden.


Könnte man auch hier machen,  wenn man in Ostdeutshclkand die Kohl durch Atom ersetzt...  die Gasleitung ist ja bald  schon fertig...
Dann würde die Wertschöpfung hier statfinden.
Ohne Kernkraft gehr das allerdings nicht.  

22.01.20 11:55
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9237 Postings, 8698 Tage ByblosKörbchen sind aufgestellt um weitere Gazprom bei 7

Euro abzugreifen, bevor es hoffentlich weiter Richtung Norden geht.

Ich persönlich finde, das man von Gazprom nicht genug Aktien haben kann.
Top Aussichten, top Performance, top Dividende !

m.M. !  

22.01.20 11:59
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734 Postings, 1640 Tage tseo2Taatsache Beimischung

von Wasserstoff  ist maximal 10%  möglich.

Da auch jetzt  schon Wasserstoff im Erdgas ist,  kann man also maximal  WENIGER  als 10%  zumischen.

Es bleibt nur di Weiterverarbeitung.  Wers nicht glaubt,  

hier was amtlicjhes dazu


https://www.bundestag.de/resource/blob/646488/...-066-19-pdf-data.pdf  

22.01.20 12:01

734 Postings, 1640 Tage tseo2@byblos

die Körbchen werdne wohl leer bleiben.

Glaube nicht,  dass es nochmal so weit runtergeht.   aber hoch,  gehts  ;)  

22.01.20 12:15

59475 Postings, 3621 Tage Lucky79Schmiert heute ganz schön ab...

irgendwie ungewohnt...   ;-)  

22.01.20 12:20

734 Postings, 1640 Tage tseo2Vorausgesetzt Gazprom

schafft es,  den gewonnen  Wasserstoff zu einem konkurrenzfähigen Preis   auch noch zu einem  CO2 freine tankbaren Treibstoff weiterzuverarbeiten,  bleibt es nicht bei einer Verdoppelung
des Kurses.  Dann gibts ne Vervielfachung.

So absurd ist die Aussicht darauf nicht.  Technisch ist es machbar.,  und die nörige energie kann aus der Kernkraft genommen werden.

Das würde wohl vilen nicht passen.  die schöne  CO2  abgabe wäre flöten.  Und der gesamte  CO2 Wahn erledigt.

Geht aber alles nur mit Kernkraft.  anders ist das nicht machbar,  weil man den Strom nirgends sonst so billig    und grenzenlos herbekommt ,  

22.01.20 12:21
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2669 Postings, 4642 Tage xraiLucky, mein Lieber

aus deinem link

Bei den Stählen bilden jedoch die austenitischen Stähle (z. B. CrNi-Stähle) eine Ausnahme. Diese sind weitgehend unempfindlich gegen Wasserstoffversprödung und gehören zu den Standardwerkstoffen der Wasserstofftechnik.  

22.01.20 12:23
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59475 Postings, 3621 Tage Lucky79#46723 natürlich gibts auch schon....

sog. eFuels...

die wurden aber bisher von unserer ProAkku-Merkel Regierung
erfolgreich blockiert...
Unteranderem ein Spritsorte von Bosch entwickelt... bekam eine Abfuhr...
bin gespannt wie lange sie das Zulassungsverfahren noch blockieren...!

obwohl besser für die Umwelt... gibts KEINE Zulassung....

warum wohl...?

 

22.01.20 12:29

59475 Postings, 3621 Tage Lucky79#46724 nur die Pipelinerohre sind nicht aus CrNi..

sondern aus niedrig legierten, hochfesten Stahlsorten gefertigt, welche mit Niob u. Titan
legiert sind...

 

22.01.20 12:51

734 Postings, 1640 Tage tseo2Wasserstoff wird

nur als Zwischenprodukt  eine chance haben.

Für Endverbraucher viel zu gefährlich,  und zu schwer händelbar..

das muss also erst weiterverarbeitet werden.

Nennenwerte Mengen dem Erdgas beimischen geht auch nicht.   Für die paar Prozent   macht niemand den ganzen forshcungsaufwand.  
 

22.01.20 13:01

2669 Postings, 4642 Tage xraiLucky, eher nicht

Soweit ich weiß wurde X65 CrMo verwandt, kein Niob oder Titan.

Inwieweit X65 Wasserstoff resistent ist, weiß ich nicht, kannst ja mal Europipe feagen...  

22.01.20 13:12

2669 Postings, 4642 Tage xraiauf die schnelle

gefunden, scheint zumindest der werkstoffverwandte X70 für 100 % Wasserstoff geeignet

https://www.mannesmann-linepipe.com/fileadmin/..._von_Wasserstoff.pdf  

22.01.20 13:14

59475 Postings, 3621 Tage Lucky79xrai...

ich hab mich nochmal genauer informiert....

und die Röhren sind innen mit einer aufgewalzten Schicht aus Rostfreiem Stahl
versehen...

Also, dürfen die Russen das Gas mit H2 versetzen... und es passiert nix.

Diskussion Ende... meine Bedenken sind hiermit zerstreut...!  

22.01.20 13:16
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2669 Postings, 4642 Tage xrailucky

das finde ich ziemlich weitsichtig von Gazprom......  

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