Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 08.08.24 20:26
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 9234
neuester Beitrag: 08.08.24 20:26 von: Silkarha144 Leser gesamt: 3478617
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2166 Postings, 4927 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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07.08.24 14:06

1406 Postings, 403 Tage Frieda FriedlichEisbärs "Strichverlängerung" beim Gewinn

ist fehl am Platz. Im ersten Quartal 2024 gab es 35 Cents Gewinn, im zweiten  nur 5 Cents Gewinn. Daraus folgert Eisbaer, dass nun im 3. Quartal Verluste auftreten müssten.

Bei "linearer Strichverlängerung" ergäbe sich für III/24 (hypothetisch) ein Verlust von -25 Cents.

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Tatsache ist, dass Schaeffler bereits 2023 zwischendurch mal ein Minus-Quartal hatte, ohne dass damit eine Negativwelle bei den Gewinnen losgetreten worden wäre.

So fiel z. B. das Ergebnis im 4. Quartal 2024 negativ (-16 Cents) aus, während das darauffolgende 1. Quartal 2024 wieder deutlich im Plus war (35 Cents) - siehe Screenshot unten.

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Die obige Schlussfolgerung von Eisbär ist daher "Bären-Dröhnung".

Genauso hirnverbrannt wäre es, wenn man - im positiven Sinne - den Verlust aus IV/23 (-16 Cents) auf Basis des Ergebnisses von I/24 (+35 Cents) "strichverlängert" und daraus für II/24 im Vorfeld ein "Sensationsergebnis" von 86 Cents herbeifabuliert.

FAZIT: Strichverlängerungen bei den Quartalsgewinnen funktionieren weder im positiven noch im negativen Sinne. Es gibt kein "Gesetz der Serie", sondern nur teils zufällige Schwankungen nach oben und unten, die jedoch keine neue Tendenz signalisieren.

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Screenshot aus dem aktuellen Bericht, LInk in #205
 
Angehängte Grafik:
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07.08.24 14:06

553 Postings, 1136 Tage eisbaer1Quartalsgewinn lt. Halbjahresbericht

Liebe Frieda, ein Blick in die GuV erleichtert möglicherweise das Verständnis meiner absolut zutreffenden Aussage zum Q2-Ergebnis.
https://www.schaeffler.com/remotemedien/media/...report_de_8ugsb5.pdf

Q1 35 Cent/Aktie
Q2 5 Cent/Aktie

Q1+Q2 = Halbjahresergebnis: 40 Cent/Aktie

Nur mal zum Vergleich: Die in den letzten Jahren notorisch margenschwache ElringKlinger hat trotz erheblichen Umsatzrückgangs für Q2 heute 15 Cent Gewinn pro Aktie und für H1 insgesamt 37 Cent Gewinn je Aktie publiziert. Während Schäfflers EBIT-Marge im Automotive Bereich auf 3,9% abstürzte konnte ElringKlinger die bereinigte EBIT-Marge trotz signifikanten Umsatzrückgangs in Q2 nahezu kontant ggü. Q1 halten (5,0% vs. 5,1%).  

Wenn du Analyst wärst, diesen Trend siehst und vom Management im Earnings Call das Signal bekommst, dass die zum Jahresanfang für H2 "erwartete" (ich sage erhoffte) Wirtschaftsbelebung nach derzeitigem Kenntnisstand nicht eintreten wird, man als Analyst aber nicht davon ausgehen müsse, dass die grottenschlechten EBIT-Margen aus Q2 in Industriegeschäft (2,5%) und Automotive (3,9%) dauerhaft bestehen bleiben, wie würdest du da Q3 und Q4 prognostizieren? Q4 dann auch noch unter der Problemstellung, dass erstmalig auch Vitescos "Traumrenditen" voll in Schaefflers Quartalsgewinn abgebildet werden... ??

Ich gehe davon aus, dass angesichts dieses geradezu desaströsen Margenschwunds die bisherigen Gewinnschätzungen für 2024 und 2025 sinken werden...

Ich sehe gerade, dass lt. Factset der Gewinn je Aktie für 2024 bereits von 0,80 € auf 0,66 € reduziert wurde. Die Prognose für 2025 steht nun bei 78 Cent. Anfang diesen Jahres wurden für 2025 noch mehr als 1 €/Aktie prognostiziert.

Somit ist das KGV 2024 trotz Kursschwung auf aktuell 4,68 € nunmehr bereits auf 7,1 gestiegen. Anfang des Jahres lagen wir bei KGVs zwischen 5 und 6. Und angesichts der Q2-Ergebnisse sehe ich bei 0,66 €/Aktie noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Zum Vergleich: KGV 2024 der von dir negativ besprochenen VW-Vorzüge auf Basis auf 28 € / Aktie reduzierter Gewinnprognosen aktuell 3,4 und Divi-Rendite aktuell bei 9,5%.

Es wäre ein seltener Glücksfall, wenn die Fusion mit Vitesco keine signifikanten Übernahmefolgekosten wie Wertberichtigungen im Rahmen der Zugangsbewertung (erstmalige Vollkonsolidierung) auslöst. Da der Prognosewert 0,66 €/ Aktie den tatsächlich erzielten Konzernjahresüberschuss und keine um einmalige fusionsbedingte Kosten "bereinigte" Gewinngröße darstellt, traue ich dieser Analystenprognose offen gesagt nicht einen Millimeter. Ich gehe davon aus, dass Schaeffler sehr froh sein kann, wenn die Erstkonsolidierung keinen Übernahmeverlust auslöst, der den laufenden Jahresgewinn 2024 vollständig ausradiert.
Man darf nicht vergessen, dass Schaeffler das 38,9% Vitesco Aktienpaket für einen Durchschnittskurs nahe 90 € gekauft hat, der sich beim aktuellen Börsenkurs nur sehr schwer als Grundlage zur Ermittlung des bei Zugangsbewertung aufzudeckenden Goodwill wird rechtfertigen lassen. Somit sehe ich im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung das Potenzial für einen nicht unerheblichen Impairmentbedarf betreffend die Differenz zwischen Kaufpreis und Kurswert der entgeltlich erworbenen Vitesco Beteiligung. Lt. Q1-Abschluss beträgt Vitescos EK je Aktie derzeit gut 70 €.
Die Differenz von ca. 20 € je Aktie zum bezahlten Kaufpreis müsste man im Rahmen einer Erstkonsolidierung zu Marktwerten auf die übernommenen Aktiva verteilen und soweit die stillen Reserven der von Vitesco übernommenen Aktiva (und Passiva) nicht ausreichen als entgeltlich erworbenen Goodwill der neuen Schaeffler AG bilanzieren. Wenn der WP allerdings sieht, dass der Vitesco Kurs unmittelbar vor Erstkonsolidierung bei 52 € und nicht etwa 90 € steht, kommt er um eine Impairmentprüfung bei Erstkonsolidierung nicht herum, zumal die Erstkonsolidierung im Q4 und mithin im Geschäftsbericht 2024 erfolgt, wo eine Impairmentprüfung von Haus aus zwingend durchzuführen ist. Ich rede hier ausdrücklich von "Prüfung", nicht von Gewissheit eines durchzuführenden Impairments im Q4 2024.

Für Anleger indes stellt dies eine Unsicherheit dar, die jeder Übernahme innewohnt, im aktuellen krisenhaften Umfeld der Automobilindustrie m.E. aber eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit hat als in einer rosaroten politischen und weltwirtschaftlichen Lage. Der nach einem erfolgreichen Übernahmeangebot i.H.v. 94 € auf 52 € abgestürzte Vitesco-Kurs sollte auch unverbesserlichen Optimisten unter den Schaeffler-Aktionären zumindest ein wenig zu denken geben.
Der Markt hat nicht immer recht. Aber er liegt häufiger richtig als falsch.  

07.08.24 14:15

1406 Postings, 403 Tage Frieda FriedlichIch vermute, dass bei der Gewinnermittlung

im ersten Quartal (35 Cents) sehr großzügig mit den Zahlen umgegangen wurde, weil ja auch einige Tage vorher auf den Hauptversammlungen die Fusion abgesegnet worden war. Die Erwartung lag bei lediglich 16 Cents.

Was dabei an Gewinnen aus dem zweiten Quartal "vorweggenommen" wurde, fehlte dann natürlich im zweiten Quartal, so dass es in II/24 (aktuell) nur 5 Cents Gewinn gab. Der Mittelwert für beide Quartale ist jedoch 20 Cents. Das ist dieselbe Größenordnung wie in I/23 (19 Cents), II/23 (22 Cents) und III/23 (22 Cents).  

07.08.24 14:29

1406 Postings, 403 Tage Frieda FriedlichEisbär #208

"Ich gehe davon aus, dass angesichts dieses geradezu desaströsen Margenschwunds die bisherigen Gewinnschätzungen für 2024 und 2025 sinken werden... "

Du solltest nicht bärische Rosinen aus einzelnen Sektoren picken, sondern den gesamten Konzern bewerten. Und für den Gesamtkonzern kann man keinesfalls von einem "deaströsen Margenschwund" sprechen, denn die Ebit-Marge sank lediglich von 7,6% im Vorjahr auf jetzt 6,3% (siehe Screenshot unten).

Außerdem gibt es auch bei der Marge kein "Gesetz der Serie" (siehe Argumente in #207).

Schaeffler weist darauf hin, dass der leichte Margenrückgang auf die Fusion mit Vitesco zurückgeht. Synergieeffekte nach erfolgter Fusion sollten die Marge wieder heben.

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Screenshot ist aus dem aktuellen Geschäftsbericht von Schaeffler:
 
Angehängte Grafik:
2024-08-....jpg (verkleinert auf 62%) vergrößern
2024-08-....jpg

07.08.24 14:39

1406 Postings, 403 Tage Frieda FriedlichDass die Übernahme von Vitesco relativ

teuer war, also einiges an Goodwill bezahlt wurde, bestreite ich nicht. Allerdings schreibt du selbst, dass das EK von Vitesco bei 70 Euro pro Aktie liegt. Folglich ist der Markt übertrieben pessimistisch, wenn Vitesco an der Börse zurzeit für nur 52 Euro gehandelt wird.

Fast alle Vitesco-Aktionäre (ca. 89%) hatten Ende letzten Jahres das Kaufangebot von Schaeffler für 94 Euro wahrgenommen. Ein kleiner Rest (11?) fand das wohl zu billig. Ein Fehler. Nach dem Kursabsturz, der dem Angebot folgte, ziehen die
verbliebenen Lemminge nun offenbar die Reißleine.  

07.08.24 14:39

4267 Postings, 7827 Tage hippelandDer nächste Coup?

Vielleicht wird hier ja bereits die nächste Übernahme einer Continental-Abspaltung eingepreist bzw. befürchtet. Ich war längere Zeit immer mal wieder in Schaeffler investiert. Derzeit ist das für mich nur eine Postition auf der Watchlist

Zulieferer Schaeffler blickt „mit Interesse“ auf Conti
Der Hannoveraner Autozulieferer spaltet seine Autoelektronik ab. Die könnte gut zum Großaktionär Schaeffler passen.
-----------
Grüße
-hippeland-

07.08.24 14:49
2

124 Postings, 337 Tage crocodem79Schaeffler-Bär oder Schaeffler-Bulle?

@Eisbär: aus einem deiner letzteren Posts meine ich zu wissen, das du bei Schaeffler investiert bist, mit einem höheren Buy in.
Daraus schließe ich das du ähnlich wie ich im fetten Minus herumeierst und ergo not amused bist.
Deinen Argumenten kann ich leider zum größeren Teil nicht folgen. In diesen Themen habe ich zu wenig BWL-know how.

Letztlich aber zweifle ich an deinem Invest bei Schaeffler aufgrund deinen bärischen Post-Aktivitäten.
Oder du hast schon verkauft. Wie auch immer.

Die Börse hat fast immer recht? Hmm...
Sie sieht und spekuliert die Zukunft. Schaeffler ist ein gutes Unternehmen mit einem Plan im Sack, den auch du wohl nicht zu wissen vermagst.
Börse ist nicht Wochen oder Monate, sondern Jahre.

Deshalb wäre es trotz den sehr schwierigen Gegebenheiten ratsam, auch mal die Kirche im Dorf zu lassen.
Für jemanden, der von Schaeffler keine Ahnung hat und die o.g. Posts durchliest könnte daraus schließen, das die Automobilindustrie bald zugrunde geht und Schaeffler Richtung Pennystock läuft. Das wäre äußerst Schade für ein Unternehmen, das für weltweite Mobilität sorgt und weiter sorgen wird sowie bald zu den größten 10 gehören wird. Das Auto bleibt, ob gebraucht, neu, Elektro oder Hybrid. Und Schaeffler ist sicher dabei.


 

07.08.24 15:58
1

553 Postings, 1136 Tage eisbaer1@crocodem79

Ich bin unverändert mit ca 8000 Schaeffler/Vitesco Aktien an Bord und werde das trotz aller kurzfristig negativen Tendenzen auch bleiben.

Ich verstehe mich als Aktionär allerdings nicht als Beifallklatscher des Managements.
Die Überschrift der gestrigen Meldung fand ich wie gesagt schon grenzwertig, weil Wachstum im Sinne der Steigerung von Produktion und Warenlieferungen eben nicht ursächlich für die Umsatzsteigerung war, sondern Preiserhöhungen. So etwas hat ein sonst tatsächlich außergewöhnlich gutes Management einfach nicht nötig.
Ich habe auch keine Zweifel, dass Klaus Rosenfeld und Claus Bauer die Vitesco Integration ordentlich managen.

Mich stört das hohe Maß an Intransparenz und das Herumeiern um klare Unternehmensziele.
Ich fordere schon seit Ewigkeiten, dass Manager wie in den USA verpflichtend für jedes Quartal Ziele für Umsatz, EPS und Dividende publizieren müssen, damit glasklar wird, was übertrifft und was verfehlt.

Die Prognosequalität dt. Unternehmen ist im internationalen Vergleich teilweise unterirdisch. Das setzt sich bis in die Planrechnungen in Unternehmenswertgutachten, die ich hauptberuflich prüfe, nahtlos fort.  

08.08.24 08:38

1406 Postings, 403 Tage Frieda FriedlichWenn du hauptberuflich Unternehmen prüfst,

werte ich deine Aussage, dass du deine 8000 Schaeffler-/Vitesco-Aktien weiterhin halten willst, als bullisch. ;-)

Weiterhin teile ich deine Zuversicht, dass Rosenfeld und Bauer die Fusion gut und kursschonend managen werden.

Intransparenz gibt es wohl vor allem deshalb, weil diese in D. erlaubt ist (in USA nicht).  

08.08.24 08:46
1

46 Postings, 728 Tage Silkarha144Vitesco

Zahlen in der Erwartung geblieben. Ich erwarte hier grosse  Synergien die nächsten Jahre..... Long  

08.08.24 08:49

124 Postings, 337 Tage crocodem79Intransparenz

In D erlaubt und in den USA nicht?

Das Thema Umwandlung von Vorzügen in Stämme wird ja kommen.
Und Stämme sind attraktiver anzusehen wie Vorzüge aufgrund den Stimmrechten.

Macht diese Intransparenz die Vorteile von Stämmen nicht wieder zunichte bzw. unattraktiv?
Was meint ihr dazu?
 

08.08.24 09:39
1

46 Postings, 728 Tage Silkarha144Nordamerika

kauft lieber Stämme wegen den Stimmrechten....Und wenn man bedenkt wieviel % vom Dax im Ausland gehalten wird ... Ich sehe es sehr positiv.  

08.08.24 09:50

22 Postings, 367 Tage Erdbeerbecher1ich noch nicht.

2024er KGV von Schaeffler ist 5,27
2024er KGV von BMW Vz. ist 4,49
2024er KGV von VW Vz ist 3,26
2024er KGV von Mercedes ist  4,97

Bei teilweise einem KBV von deutlich unter 1 und besserer Dividendenrendite.

Warum sollte ich eher den Zulieferer Schaeffler kaufen und nicht direkt einen der Hersteller?!
 

08.08.24 10:12
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1406 Postings, 403 Tage Frieda FriedlichWarum nicht direkt die Auto-Hersteller kaufen?

VW hat die China-/Taiwan-Gefahr am Hals. Big Caps wie VW sind Moloche, die sich träge bewegen, außerdem wuchert in Wolfsburg überbordende Bürokratie;  die Schulden bei VW sind ziemlich hoch. Viele Kleinanleger kaufen VW, BMW und Mercedes, weil sie die Autos kennen, das wiegt sie in trügerischer Sicherheit.

Small Caps wie Schaeffler (auf dem Weg zum Mid Cap) haben im Prinzip ein höheres Kurspotenzial. Außerdem ist Schaeffler ein Familienunternehmen, die meisten Aktien sind in Händen der Holding. Bei VW sind die Scheichs und das Land Niedersachsen mit drin (wenn die Verluste machen, kräht da kein Hahn nich).

Last no least ist Schaeffler ein Mischkonzern, der mit den Lagern (u. a. für Windturbinen) auch die Industrie beliefert. Der Aftermarket (Ersatzteile) ist relativ krisenfest.  

08.08.24 10:31

124 Postings, 337 Tage crocodem79Äpfel mit Birnen

Der Autohersteller an sich mit Schaeffler und deren mittlerweile breiten (und potentiellen) Produktportfolio zu vergleichen finde ich
zu konservativ, wie es der Markt seit Jahren mit Schaeffler u,a. macht ("Zuliefererbude schlechthin").

Wie es FF schon bemerkte,  alleine Vehicle Lifetime Solutions = Aftermarket wird die nächsten Jahre krisenfest sein, unabhängig von Absatzzahlen.
Und Absatzzahlen der Hersteller werden vom Markt immer zwingend herangezogen, um einen Zulieferer und deren Kurs zu bewerten.  
Zu einfach finde ich.



 

08.08.24 10:39

124 Postings, 337 Tage crocodem79Schaeffler blickt „mit Interesse“ auf Conti

Ich werde das Gefühl nicht los, das das strategische Interesse seitens Schaeffler an der Autoelektronik da ist.
Demnach könnte Schaeffler ein globaler Big Player (vor ZF) werden, vor ZF.

Man sehe sich auch die widersprüchlichen Berichte dazu an... hat Boulevard-Niveau:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...sse-auf-conti-19902935.html

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...osparte-02/100057559.html  

08.08.24 13:07

1166 Postings, 2511 Tage BiotecfanErst einmal

ist es wichtig, dass sie den Zusammenschluss mit Vitesco positiv auswirkt. Es sollte nicht wie bei der Baywa  dazuführen,  dass die benötigten Kredite für die Zukäufe die Gewinne der anderen Spaten auffressen. Finanziell haben sie den Deal bereits langfristig abgesichert zudem sollten die Synergieeffekte zu einer Verbesserung der finanziellen Situation führen.

 

08.08.24 13:30
1

22 Postings, 367 Tage Erdbeerbecher1Äpfel und Birnen

- ...zu konservativ (oder zu einfach), wie es der Markt seit Jahren mit Schaeffler macht.... - ich hab gelernt: der Markt hat immer Recht!

- die China/Taiwan-Gefahr - hat jede ausländische Company am Hals die in China produziert. Klar, je höher die Abhängigkeit, desto größer das potenzielle Risiko. Damit hängt auch Schaeffler da mit drin.

- höheres Kurspotenzial und Familienunternehmen - das höhere Kurspotenzial sehe ich seit Jahren an den fallenden Kursen *Ironie off* und die Sache mit dem Familienunternehmen war 2018 für mich ein Kaufargument. Da war der Kurs bei 12€.... Mittlerweile sehe ich die Sache mit dem "Familienunternehmen" speziell bei Schaeffler eher als Negativpunkt an. Hier hat die Familie jahrelang eher gegen als für die Vorzugsaktionäre gehandelt.

- der relativ sichere Ersatzteilmarkt - ja, stimmt. Der macht bei Schaeffler aber gerade mal 16% der gesamten Umsatzerlöse aus.... damit ist dieses Argument relativ schwach.

- der KBW: der Kurs-Buchwert bei Schaeffler liegt aktuell bei ca. 0,99 also ~ bei 1.
- der KBW von VW liegt aktuell bei 0,35.

Damit bekomme ich bei VW also aktuell deutlich mehr für mein Geld.

Verseht mich nicht falsch... ich habe sowohl Schaeffler, als auch BMW und VW im Depot. BMW & Schaeffler ungefähr gleich lang. VW erst seit kurzem und ich bin aktuell mit BMW deutlich zufriedener als mit Schaeffler.

Von daher sind mir die "alles ist toll" und "geht spätestens im MDAX bergauf"- Aussagen einfach ein Graus. Die selben Aussagen kommen seit Jahren - und genauso zuverlässig geht der Kurs nach unten!


 

08.08.24 14:01
"Die selben Aussagen kommen seit Jahren - und genauso zuverlässig geht der Kurs nach unten"

Zwischendurch steigt der Kurs auch immer mal wieder. Beim letzten größeren Move von Nov. 23 bis Feb. 24 stiegen die Vorzüge von 4,80 Euro auf 6,70 Euro -  immerhin 40% Plus. Damit hatte im Nov. 23 auch kaum einer gerechnet (und die bevorstehende Fusion mit Vitesco war damals auch schon beschlossen, nur noch nicht von den beiden Hauptversammlungen abgenickt).

 
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08.08.24 14:07

1406 Postings, 403 Tage Frieda FriedlichVW-Vz im Vergleich zu Schaeffer-Vz

Die "dicke träge Volkswagen" (Vorzüge) stieg von Nov. 23 bis Anfang März "nur" um 30 % (von 99 auf 129 Euro).

Ein weiterer Beleg, dass Nebenwerte mehr Anstiegspotenzial haben.  
Angehängte Grafik:
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08.08.24 17:10

22 Postings, 367 Tage Erdbeerbecher1Sorry, aber das ist Cherry-picking

wer hätte denn jemals den perfekten Ein- und Ausstiegspunkt erwischt?!

Genau so gut könnte man eine GameStop mit bestem Kurspotential anpreisen - die haben irgendwann heuer innerhalb von 2 Wochen 450% gemacht.

Ich bleibe dabei - Schaeffler hat mich mit Ihrer Shareholder-Pflege in den letzten Jahren einfach vergrault, der aktuelle Kurs ist ein Allzeit-tief! Ende und Ausgang der Fusion (vor allem für die Aktionäre) ungewiß.

Und bei VW - um bei dem letzten Post zu bleiben - bekomme ich für 35ct aktuell 1€! Weiter will ich mich gar nicht auf VW einlassen, wir sind hier ja schließlich bei Schaeffler.

Ich wünsche Euch (und natürlich mir auch - hab ja immer noch Aktien) jedenfalls die 9 oder 10 im nächsten April - auch wenn ich da eher schwarz sehr dafür!  

08.08.24 17:21
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1406 Postings, 403 Tage Frieda Friedlich#230 - Relationen

10 Euro für Schaeffler (= 115% Plus ab akt. Kurs von 4,66 Euro)

ist mMn wahrscheinlicher als

202 Euro für Volkswagen (= 115% Plus ab akt. Kurs von 94 Euro)  

08.08.24 17:45

1406 Postings, 403 Tage Frieda Friedlich#230 (2)

"Der aktuelle Kurs ist ein Allzeit-tief!"

Falsch.

Laut Ariva-Chart (der ungenau ist) lag das Allzeit-Tief bei 4,50 Euro und kam im September 2022 (roter Kreis im Chart unten).

Heute Mittag wurde intraday ein Langzeittief (aber kein Allzeittief) von 4,57 Euro erreicht.

----------------------------

Der Chart unten zeigt übrigens sehr gut, dass es bei Schaeffler lange Phasen von Kaufpanik und Verkaufspanik gibt.

Beispiel 1 für Verkaufspanik:

-  von Jan. 2022 (7,80 Euro) bis Anfang März 2022 (4,80 Euro), das sind 3 Euro Kursverlust in nur zwei Monaten.

(runter geht es immer schneller als rauf....)


Beispiel 2 für Verkaufspanik:

- Mai 2022 (6,35) bis jetzt (4,60 Euro): Das sind 1,75 Euro Kursverlust in nur drei Monaten.

(runter geht es immer schneller als rauf....)


----------------------------

Beispiel 1 für Kaufpanik:

- von Ende Sept. 2022 (4,50 Euro) bis Anfang März 2023 (7,40). Das sind 2,90 Euro Plus in nur fünf Monaten.

(rauf geht es immer langsamer als runter...)

Beispiel 2 für Kaufpanik:

- von Nov. 2023 (Kurs 4,80 Euro) bis Anfang März 2024 (6,70 Euro) - ein Plus von 1,90 Euro in fünf Monaten)

(rauf geht es immer langsamer als runter...)

 
Angehängte Grafik:
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2024-08-....jpg

08.08.24 20:24

46 Postings, 728 Tage Silkarha144Frage

kann es sein das der tiefe Kurs zur Zeit  bei der Übernahme hilfreich ist? Ist ernsthaft gemeint . Sehe hier so gar keine Gegenwehr von Schäffler...  

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