weil Geld in der Regel nationales gesetzliches Zahlungsmittel ist. Der Teil, welcher z. B. den Menschen in der Volkswirtschaft zur Verfügung steht (im allgemeinen durch Arbeitseitseinkommen erworben), hat genau den Wert dessen was davon gekauft werden kann. Da auch die Anbieter ihre Waren loswerden wollen und ihre Preise im gesetzlichen Zahlungsmittel angeben müssen, passt das, wie man seit Erfindung des Geldes sieht, wunderbar zusammen. Aber nur solange es freie und durch Regulierung vor willkürlichen Störungen geschützte Märkte gibt. An Letzteren mangelt es leider, weil Interessengruppen, ausgestattet mit der Macht angehäuften Kapitals, auf durch Parteispenden und überbezahlte Jobs bestechliche Politiker trifft die alles machen was die Geldeliten bekanntweise durch ihre Vertreter direkt in die Gesetztesvorlagen schreiben lassen. Von der Kontrollverweigerung der ebenfalls vom Kapital abhängigen Journaille mal abgesehen. Diese Missstände äußern sich in der dramatischen Anhäufung von Geldvermögen durch die ständige Umverteilung von fleißig nach reich, neoliberale Wirtschftsordnun nennt man das. Diese Umverteilung von Geld zu Leuten die es nur noch horten können, bedeutet fehlende Kaufkraft, also Entzug von Kapital aus der Wirtschaft und in der Folge Deflation. Und nur diese Deflation veranlasst die Zentralbanken Geld ins System zu pumpen um die Wirtschaft am Laufen zu halten - es ist eine Notmaßnahme. Sie ist wirkungslos, weil nicht Leute das Geld bekommen, die davon etwas kaufen würden, sondern wiederum diejenigen die ohnehin schon genug haben. Dieses System kann nicht so weiterlaufen, das ist klar. Aber wann und wie und mit welchen Folgen für wen es mal endet oder verändert wird, das weiß kein Mensch, und schon garnicht die Goldverkäufer von den einschlägigen Werbeportalen. |