Vaioz, Deinem " Es ist nicht nur meine Meinung, dass eine Cash Entschädigung für Boeing unmöglich ist. Man könnte die Kosten nicht stämmen" kann ich nicht zustimmen. Unvergessen bleibt der Fall des Tabakkonzerns R.J. Reynolds, der 2014 zu einer Strafzahlung von sage und schreibe 23,6 Mrd. US-Dollar verurteilt wurde. Wieviel damals tatsächlich geblecht wurde, weiß ich nicht mehr. Anschließend (2017) wurde der Konzern für knapp 50 Mrd. USD von BAT übernommen.
Bitte die o.g. Strafzahlung aber nicht mit Schadenersatz an die Geschädigten (Absturzopfer und deren Angehörige sowie Fluggesellschaften) verwechseln.
Ähnlich könnte es auch im Fall Boeing laufen; also Schadenersatz plus Strafe in Höhe Milliarden in zweistelliger Höhe! Konzerne, die locker die Kohle aufbrächten, um die waidwunde Boeing zu übernehmen, dürfte es wohl genügend in den USA geben.
Nach aktuellem Informationsstand können die Krankheiten der 737 MAX offenbar nur mit Software plus Schulung der Piloten kompensiert werden. Denn die Hardware, der mehr als 50 Jahre alten Cash-Cow ist m.E. nicht mehr update-fähig; genau diese Updates waren es ja, die aus den 737ern fliegende Zombies gemacht haben. Weiteres Gemurkse wird keine Company hinnehmen. Da auch die Piloten in aller Welt aber diesen Nachschulungszinnober kaum mitmachen dürften, spricht nicht wenig dafür, dass die 737 MAX erledigt ist. Im übrigen: wer kauft schon einen Flieger, der schon jahrelang am Boden vor sich hin gerottet hat? |