für Deutschland Zeit, den Euro aufzugeben“! Rutscht die Wirtschaft weiter ab, hat die EZB ein Problem. Denn sie kann nicht mit Zinssenkungen reagieren. IWF-Experten schlagen nun eine Lösung vor – die einer Enteignung von Bargeldbesitzern gleich käme. Deutsche Ökonomen reagieren entsetzt. „
Die jahrelange Null-Zins-Politik ging so lange gut wie die Wirtschaft boomte. Die Politik brauchte auf ihren Schuldenberg keine Zinsen zahlen, oder nur sehr geringe, und die Unternehmen konnten sich mit billigen Krediten eindecken. Doch was passiert nun, die „Hochkonjunktur“ ist vorbei und billige Kredite brauchen die Unternehmen nicht mehr weil Investitionen zurückgefahren – oder ganz ausgesetzt – werden.
„Der IWF hat vermeintlich eine Lösung für die Zentralbanker“, natürlich denkt der IWF nur an die Bosse der Bosse aber keinesfalls an die Sparer . Was diese perfiden Typen ausgebraten haben könnte uns alle böse treffen.
Dazu die Meinung von Herrn Meuthen in seiner heutigen Kolumne. Es lohnt sich den Bericht in der „Welt“ zu Ende zu lesen, genauso wie die Kolumne.
Zitat:
Liebe Leser, das von Anfang an unverantwortliche Euro-Experiment droht bald vollends außer Kontrolle zu geraten. Nun liegt nämlich ein Vorschlag des Internationalen Währungsfonds (IWF) vor, der, so schätzen es deutsche Wirtschaftswissenschaftler ein, dramatische Auswirkungen auf unser Geld hätte.Doch der Reihe nach. Bekanntlich steht es um unsere Wirtschaft im Moment nicht mehr besonders gut. Deutschland ist genau wie der Rest der Eurozone dabei, in Richtung Rezession zu rutschen. Zu D-Mark-Zeiten, als die Deutsche Bundesbank noch eine autonome und sinnvolle Leitzins-Politik betreiben durfte, war dies zwar auch stets unerfreulich, aber die Zentralbank hatte dazu ein zuverlässiges Gegenmittel in der Schublade: nämlich die Senkung des Leitzinses, den man während der vorangegangenen Hochkonjunkturphase sukzessive nach oben gesetzt hatte.Die EZB hat aber in den vergangenen Jahren nichts mehr nach oben gesetzt. Aufgrund der enormen Probleme der schuldensüchtigen Staaten Südeuropas beließ Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, den Leitzins bei vollkommen unverantwortlichen 0%. Damit hat die EZB nun überhaupt kein Pulver mehr, um die Zinsen gegen eine drohende Wirtschaftskrise zu senken. Man geht übrigens aus Erfahrungswerten der Vergangenheit von einer erforderlichen Zinssenkung im Bereich von drei bis sechs Prozentpunkten aus - bei einem aktuellen Leitzins von 0% vollkommen utopisch. Außer natürlich, man lässt saftige Negativzinsen zu. Sprich: Jeder, der noch Geld auf seinem Konto hat, wird dafür bestraft, indem ihm jedes Jahr ein Teil seines Geldes durch Negativzinsen weggenommen wird, beispielsweise 5%. Aus 100.000 € werden so (ohne jede eigene Abhebung!) innerhalb eines Jahres nur noch 95.000 €.Zitat Ende. https://www.facebook.com/Prof.Dr.Joerg.Meuthen/...?type=3&theater https://www.welt.de/wirtschaft/article188528229/...ZeZt4n67YkqHzn8VO4
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |