ganz bei Vorwerk. Das mit dem "Kasseplündern" vor dem IPO stimmt natürlich. Diese Entnahme von etwas mehr als 25 Mio. € hatte mich damals schon gestört.
Nichtsdestotrotz, wenn das 2. Halbjahr normal läuft dürften zum Jahresende 2022 wieder über 100 Mio. € incl. Wertpapiere auf den Konten liegen (net cash dürfte dann wieder im Bereich 80 - 95 Mio. € liegen). Das Working Capital-Mgmt. muss einfach verbessert werden. Unterjährig muss bisher im Rahmen der Projekte (dies dürfte besonders für die Großprojekte zutreffen) nahezu immer in die Vorfinanzierung gegangen werden. Laut Cash Flow-Rechnung des 1. Halbjahres 2022 hat sich das WC knapp 56 Mio. € (im 1. Hj 2021 waren es 34,5 Mio. €) verschlechtert.
Wieso wird hier nicht mit größeren Kundenanzahlungen gearbeitet?
Vorwerk's Großkunden, z. Bsp. die Fernleitungsnetzbetreiber Gas, schwimmen nahezu alle im Geld. Deren Profitabilität liegt großteils noch über der bisherigen sehr guten Profitabilität (EBITDA-Marge rd. 20 % der Jahre 2020 und 2021) von Vorwerk. |