Fritz Keller tritt als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes zurück. Das bestätigte der DFB nach einer außerordentlichen Sitzung des Präsidiums am Dienstag. Der 64-Jährige habe aus eigener freier Entscheidung seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, nach Abschluss der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht am kommenden Montag sein Amt zur Verfügung zu stellen.
Auch der Vertrag von Generalsekretär Friedrich Curtius soll aufgelöst werden. Vizepräsident Rainer Koch und Schatzmeister Stephan Osnabrügge werden zudem beim nächsten Bundestag nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Vizepräsident Peter Peters bleibt bis zu den Neuwahlen im Amt und wird zusammen mit Koch nach dem Keller-Rücktritt als gleichberechtigte Interimspräsidenten den Übergang des Verbandes gestalten, um den DFB „schnellstmöglich in ruhige Fahrwasser zu bringen“.
Die Geschäftsbereiche von Curtius wird die stellvertretende Generalsekretärin Heike Ullrich kommissarisch übernehmen. Mit den Entscheidungen habe der DFB die „Konsequenzen aus der anhaltenden Führungskrise gezogen und die Weichen für eine Neuaufstellung (…) gestellt“, hieß es in der Mitteilung. Quelle: transfermarkt.de
|