Sollte der Widerstand im Bereich von ca. 43,5, der schon seit Mai immer wieder den Kurs abbröckeln läßt, heute fallen, steht einem steilen Anstieg der nach wie vor unterbewerteten Lintecaktie nichs mehr im Wege. In diesem Bereich könnten einige stopbuy-Orders plaziert sein. Die Entscheidung fällt hoffentlich im positiven Sinne heute:
Die Analysten von Hornblower Fischer raten den Investoren heute als Tagestipp die Aktien von Lintec zu kaufen. Die Lintec Computer AG befinde sich auf einem steilen Wachstumspfad. Das machten einmal mehr die am 24.08.2000 veröffentlichten Halbjahreszahlen deutlich. Das Ergebniswachstum habe sich nach einem beachtlichen Plus von 62% im ersten Quartal des laufenden Jahres im zweiten Quartal weiter beschleunigt. Der Jahresüberschuss lag von Januar bis Juni dieses Geschäftsjahres mit 2,2 Mio. Euro um 115% höher als im ersten Halbjahr 1999. Für das gesamte Jahr werde ein Gewinn je Aktie von 0,96 Euro erwartet, was mehr als eine Verdoppelung des Ergebnisses von 1999 bedeute. Das Unternehmen, mit Sitz im sächsischen Taucha, ist Hersteller von PCs der Eigenmarke Lintec. Darüber hinaus fungiere Lintec als Vertreiber und Großhändler für ein breites Sortiment an Computerkomponenten, Peripherie-Produkten und Zubehör. Neben Niederlassungen in Deutschland und Westeuropa sei das Unternehmen auch mit fünf Niederlassungen in Osteuropa sehr gut positioniert. Über die MVC (Mitteldeutsche Venture Capital) AG stelle Lintec Wagniskapital zu Verfügung, das primär im IT-Bereich eingesetzt werde. Der Aktienkurs der Lintec Computer AG habe die anhaltend positive Geschäftsentwicklung noch nicht nachvollziehen können. Allein der Wert der Beteiligungen, die Lintec an den Unternehmen PixelNet, Batavia, RFI und MVC halte, die im laufenden bzw. nächsten Jahr den Börsengang anstreben oder schon an der Börse notiert sind, entspreche einem Wertansatz von 60 Euro je Lintec-Aktie. Die klassischen Lintec-Geschäftsfelder seien hier noch nicht berücksichtigt |