Jahressalär von 24 Millionen

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neuester Beitrag: 04.03.13 15:11
eröffnet am: 21.03.06 10:27 von: quantas Anzahl Beiträge: 166
neuester Beitrag: 04.03.13 15:11 von: Peter Silie Leser gesamt: 9202
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21.03.06 12:53

10041 Postings, 7972 Tage BeMikiiwii,

Eigentümer-Unternehmer vom Schlage Aldi
haben zumindestens ein unternehmerisches
Anfangsrisiko und genießen dann
verfassungsrechtlichen Bestandsschutz.
Angestellten-Unternehmer dagegen genießen
nicht diesen Bestandsschutz, sondern unterliegen
der Organ-Aufsicht.
Ändere bitte unsere Rechtsordnung, wenn Du - vielleicht
zu Recht - meinst, die verdienen auch zuviel.

Grüße
B  

21.03.06 12:54

129861 Postings, 7455 Tage kiiwiiBeMi, genau wie bei der Deutschen Bank dürften

auch bei der UBS einige Leute aus dem Investmentbanking wesentlich mehr verdienen als die jeweiligen Präsidenten bzw. Vorstandsvorsitzenden: konnte man kürzlich in der Berichterstattung über die DeuBa nachlesen...

Klar ist das Team-leistung...

kiiwiiariva.deMfg  

21.03.06 12:54

10041 Postings, 7972 Tage BeMiDancer

In einem System der freien Marktwirtschaft
hättest Du recht, z.B. in den USA.

Ciao
BeMi  

21.03.06 12:57

10041 Postings, 7972 Tage BeMiSry, die DB-Interna

sind bekannt, jedoch
nicht die bei der UBS.
?  

21.03.06 12:59

129861 Postings, 7455 Tage kiiwiivielleicht kann uns da Quantas weiterhelfen !?

bin sicher, daß in der schweizer Presse darüber berichtet wird...

kiiwiiariva.deMfg  

21.03.06 13:25
1

42128 Postings, 9033 Tage satyrHmmm tja Der Herr Ospel man fragt sich was

muss er zahlen wenn der Laden nicht mehr läuft ?
Nun wenn ein Manager einer Bank 24 Millionen im Jahr bekommt
weil er seine Arbeit macht und womöglich gut-Und ein Bundeskanzler(in)
bekommt gerade mal so 10-12000 im Monat und der soll einen Staat am laufen halten-
fragt man sich so einiges-
Oder was ist mit dem normalen Arbeitnehmer-Was bekommt der wenn er seine Arbeit
gut macht? Mit 50 den Arschtritt-aber ohne die ganzen Arbeitnehmer könnte die
Bank keine Gewinne machen-auch schon überlegt?  

21.03.06 13:43

335 Postings, 7445 Tage schnabeltasseEs ist ja nicht so ...

... als würde man die Arbeit eines Managers mit der Arbeit eines Angestellten am Fließband vergleichen. Natürlich kann er am Fließband nicht 100-mal so produktiv sein, wie ein herkömmlicher Angestellter, aber in seinem Aufgabenbereich durchaus. Aber dennoch glaube ich, dass ein einziger Top-Manager dem Unternehmen mehr bringen kann als es 600 einfache Angestellte zusammen schaffen würden. Da sind wir irgendwo auf einem Niveau angekommen, auf dem nicht mehr Quantität sondern nur noch Qualität den Wert der Arbeitskraft ausmachen.

Nimm als Beispiel die Software-Entwicklung: Da ist es durchaus Usus, dass ein Top-Entwickler bei der Lösung eines komplexen Problems um den Faktor 15 schneller ist als ein schwacher, und das wird im Allgemeinen auch so anerkannt. Warum aber ist es so schwer vorstellbar, dass ein Top-Manager durch gute Führung mehr zu leisten imstande ist und mehr zum Unternehmenserfolg beiträgt als 15 durchschnittliche Angestellte ?  

21.03.06 13:51

302 Postings, 6847 Tage Frau_MahlzahnOspel

Eigentlich ist Ospel der Schweizer Staatsfeind Nummer 1. Er hat es geschafft, seine Bank aus dem SwissAir Desaster herauszuziehen und die finanziellen Lasten des Groundings dem Schweizer Steuerzahler rein zu würgen. Sehr clever gemacht. Viele Schweizer Steuerzahler würden Ospel gerne vierteilen und dann im Zürichsee versenken.
Und wie kommt sein enormer Bonus zustande? Nur durch die Profitmaximierung auf Kosten der Kunden und Angestellten.  

21.03.06 13:54

335 Postings, 7445 Tage schnabeltasse@Frau_Mahlzahn

Da nennst du doch schon einen einzigen Grund, der sein Gehalt schon rechtfertigen würde : Er hat die UBS sehr clever aus dem SwissAir-Debakel rausgehalten und damit riesige Summen im Unternehmen gesichert. Alles richtig gemacht, für so etwas ist ein Top-Manager da.  

21.03.06 14:02

129861 Postings, 7455 Tage kiiwiischnabeltasse sagt es: nicht die gemachten guten

Geschäfte, sondern vor allem die vermiedenen schlechten rechtfertigen bei einer Organisation dieser Größe solche Gehälter !!

Auch Ackermann wird bezahlt für die Geschäfte, die er  n i c h t  gemacht hat!


...ein/zwei schlechte Entscheidungen, und ein paar Milliarden Unternehmenswert sind an der Börse schnell im A...


kiiwiiariva.deMfg  

21.03.06 14:06
1

50950 Postings, 7449 Tage SAKUHmmm...

"Btw.: 14,03 Mrd SFR Jahresgewinn -  was sind da 24 Mio SFR Gehalt ?   0,17 %"

Jou, rechnen kann ich auch! Was bekommt denn nen Schalterangestellter bei der UBS oder nen Wachmann oder nen Teamleiter...

Mir geht es nicht um das Verhältnis Gewinn <-> Gehalt Cheffe.
Mir geht es um das Verhältnis Gehalt Cheffe <-> Gehalt Ottonormalangestellter.

Auf die Frage nach DIESER Verhältnismäßigkeit hat mir bisher noch niemand geantwortet.
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21.03.06 14:08

335 Postings, 7445 Tage schnabeltasse@SAKU

Interessant ist doch vielmehr : Für welchen Anteil am Unternehmensergebnis ist der Chef verantwortlich ? Und für welchen der Angestellte am Schalter ?  

21.03.06 14:12

50950 Postings, 7449 Tage SAKUNö @ schnabeltasse

Ohne Schalterangestellte ist genauso shice wie ohne Cheffe, der sacht, wo es langgeht.

Nochmal: Jeder hat seine Arbeit, die ihm zugewiesen ist, für die sie qualifiziert ist, die es machen muss, was zu tun ist. Ohne dieses Rädchen geht es eben nicht.
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21.03.06 14:13

129861 Postings, 7455 Tage kiiwiiwelchen Spielraum zur Gestaltung des Unternehmens-

ergebnisses hat denn so ein Schalterangestellter ?

Muß der nicht froh und glücklich sein, einen Präsidenten an der Spitze zu wissen, der die Bank erfolgreich zu führen versteht und so auch seinen (Schalter-)Arbeitsplatz sicherer macht??

kiiwiiariva.deMfg  

21.03.06 14:17

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndWie bitte, kiiwii?

"nicht die gemachten guten Geschäfte, sondern vor allem die vermiedenen schlechten rechtfertigen bei einer Organisation dieser Größe solche Gehälter !! Auch Ackermann wird bezahlt für die Geschäfte, die er  n i c h t  gemacht hat!"

??


PS: Und kann der Päsident nur so erfolgreich arbeiten, wenn er so viel verdient wie er nicht mehr ausgeben kann???

 

21.03.06 14:17

302 Postings, 6847 Tage Frau_MahlzahnNein, eben nicht

Er hat dem Schweizer Steuerzahler Milliardenlasten aufgebürdet und die SwissAir sehenden Auges Pleite gehen lassen. Das war eine Sauerei und er gehörte meiner Meinung hinter Gitter.  

21.03.06 14:17

50950 Postings, 7449 Tage SAKU@ kiiwii: siehe #12

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21.03.06 14:20

95441 Postings, 8500 Tage Happy EndPS

Ohne seine Angestellten sähe der Präsident ganz schön alt aus.  

21.03.06 14:21

335 Postings, 7445 Tage schnabeltasse@SAKU

Der Angestellte am Schalter ist im Allgemeinen ohne weitere Probleme substituierbar, er selbst leistet keinen nennenswerten Beitrag zum Unternehmensergebnis, nur in der Summe der Angestellten auf den unteren Ebenen sieht das anders aus.  

21.03.06 14:23

16297 Postings, 6949 Tage quantasWie der CEO und Verwaltungsratspräsident

Lukas Mühlemann, die Credit Suisse fast an den Rand des Ruin führte kann man mit dem Link unten nachlesen. Dies stelle ich für die Kritiker der sicherlich enormen Gehälter der Bank-Manager ins Netz.

Die «Credit Suisse Group» (CSG) hat Veränderungen an ihren Geschäftsbedingungen vorgenommen, welche ­ obwohl teilweise geradezu unverschämt ­ von der breiten Bevölkerung kaum wahrgenommen und selbst von jenen übersehen worden sind, die aus beruflichen oder privaten Gründen sehr direkt davon betroffen sind.

Was hingegen sorgfältig verfolgt worden ist, sind Fehler und Versäumnisse im Top-Management, wobei die aufgestaute Wut vor allem Lukas Mühlemann trifft, den VR-Präsidenten und CEO in kritisierter Personalunion.

 http://www.schweizerzeit.ch/1002/csgroup.htm

Lukas Mühlemann, ein Mann aus dem Hause MC Kinsey hat die Credit Suisse fast an die Wand gefahren und Milliardenverluste zu verantworten. Er ist einer der grössten Kapitalvernichter, der je in der Schweiz einen Konzern führte.

MfG

quantas

 

 

 

 

21.03.06 14:23

95441 Postings, 8500 Tage Happy End@tasse

Der Präsident an der Spitze des Unternehmens ist im Allgemeinen ohne weitere Probleme substituierbar, er selbst leistet keinen nennenswerten Beitrag zum Unternehmensergebnis, nur in der Summe der Angestellten sieht das anders aus.  

21.03.06 14:31

335 Postings, 7445 Tage schnabeltasse@Frau_Mahlzahn

Der Herr Ospel ist in seinem Handeln dem Wohl des Unternehmens verpflichtet, dieses auch zukünftig sicherzustellen ist seine Aufgabe. Und dieser Aufgabe ist er nachgekommen, indem er in Sachen SwissAir eben keine Milliarden verprasst hat. Das war aus Sicht des Unternehmens die richtige Lösung. Seine Entscheidungen mögen zwar in der Bevölkerung unpopulär sein, aber das ändert nicht viel daran, dass seine Entscheidungen zum Wohl des Unternehmens beigetragen haben und er damit seinen Verpflichtungen nachgekommen ist. Selbst wenn der Steuerzahler das Nachsehen hat.  

21.03.06 14:32

16297 Postings, 6949 Tage quantasDer Spitzenmanager dem die Bank aus dem Ruder lief

Glückloser Topmanager der Credit Suisse.
Als ihn Rainer E. Gut, der «roi du soleil» der Credit Suisse Group (CSG), 1997 vom Rückversicherer Swiss Re zur Grossbank holte und zu seinem Kronprinzen erhob, standen Lukas Mühlemann alle Türen zur Bankenwelt offen. Sechs Jahre später gab der ehemalige McKinsey-Mann per Ende 2002 seinen Rücktritt als Konzernchef und Verwaltungsratspräsident der Finanzgruppe bekannt - ein halbes Jahr nachdem er in der NZZ versichert hatte, persönlich noch sehr viel vorzuhaben bei der CSG.
Eine erfolglose Allfinanzstrategie, die aus dem Ruder gelaufene Investmentbank-Tochter Credit Suisse First Boston, das Ende des New-Economy-Booms, das unglückliche Engagement der Bank bei der Swissair - der ohne Fortüne kämpfende Mühlemann zog es vor, seinen Hut zu nehmen und die Bank zu verlassen, die ihn mit viel Trara empfangen hatte.
Heute, drei Jahre nach seinem Ausscheiden aus der CSG, führt Lukas Mühlemann ein anderes Leben. Der ehemalige Spitzenbanker betätigt sich, wie er wissen lässt, mit grosser Befriedigung als Investor, der sein eigenes Geld, aber auch jenes von Freunden anlegt. Anders als prominente ehemalige Mitstreiter hat Mühlemann einen Schlussstrich unter seine Managerkarriere gezogen - ein Comeback wird es nicht geben. Angebote, auch aus dem Ausland, hat der 55-Jährige allesamt abgelehnt, auch um mehr Zeit mit seinen zwei studierenden Kindern verbringen zu können. Als Privatmann lehnt er sämtliche Anfragen von Medien freundlich, aber dezidiert ab; er gibt keine Interviews, hält keine Vorträge und schreibt keine Artikel.
Ermes Gallarotti/NZZ Folio 12/2005  

21.03.06 14:34
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50950 Postings, 7449 Tage SAKULeckt mich doch alle mal am Arsch!

Auf so ne beschissene Diskussion hab' ich echt keinen Bock!!

Ich will nur wissen, wo die Verhältnismäßigkeit begründet liegt, dass da einer an der Spitze, der genauso viel oder wenig persönliches Risikop trägt wie jeder x-beliebige Angestellte in der Klitsche teilweise mehr als das 600 bis 800-fache einer anderen Nase im Unternehmen bekommt.

Nochmal: Ich hab nix dagegen, wenn einer gut verdient (für gute Arbeit), da bin ich absolut einverstanden mit - lest doch einfach mal, was ich in dem Thread zu Beginn geschrieben hab! Lesen kann ich gerade noch, rechnen leidlich aber es geht, so dass ich euer gequake verstehe. Aber wenn mir keiner meine gestellte Frage beantworten will, dann soll er mich nicht blöd von der Seite anquatschen.

Haltet eure beschissenen Klassenkampfdiskussionen auf eurem Niveau und verschont mich mit Standardparolen von beiden Seiten!
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21.03.06 14:39
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335 Postings, 7445 Tage schnabeltasse@Happy End

Darüber kann man mit Sicherheit diskutieren. Ich bin nach meinen Erfahrungen in der Praxis der Überzeugung, dass der Unternehmenserfolg in großem Maße von der Qualität der Führungskräfte abhängt. Wobei man wohl leider sagen muß, dass es kaum gute und noch viel weniger sehr gute Führungskräfte zu geben scheint, wenn man sich mal die Masse der sogenannten Manager anschaut. Wenn nun ein Top-Manager - und dazu muß man den Herrn Ospel Wohl oder Übel zählen - durch seine Entscheidungen Milliarden zum Unternehmensergebnis beiträgt, dann sehe ich nichts Unverhältnismäßiges darin, wenn er erfolgsabhängig mit einem 2-stelligen Millionenbetrag entlohnt wird.  

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