...über die starken Käufe in Kanada Ich vermute schon längere Zeit, daß hinter den/dem starken Käufer(n) in Kanada mind. ein chin. Investor stecken könnte. Indizien dafür: - Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein noch so potenter kanad. Fond soviel Geld in eine kanad/chin. Mine stecken darf, ohne sich vor seinen kanadischen Aktionären erklären zu müssen. Aufgrund von Offenlegungspflichten müßte derjenige dies auch öffentlich machen. - Am 20. Juni 2012 wurde das (PRE-IPO?) über 35,5 Mio$ zu 0,18$/Aktie vermeldet. Unter Federführung von New Margin sind 10 asiatische Investoren/Institutionen in Majestic eingestiegen. Alleine New Margin Ventures hat 66,7 Mio Aktien gekauft. Die zweite Tranche über ca. 40 Mio$ (197,5 Mio Aktien) zu 0,20$/Aktie wurde dann im Herbst nicht gezogen. Im letzten Jahr habe ich immer wieder beobachtet wie RBC in Blocktrades das Ask bis zu bestimmten Marken (meistens 0,14/0,15$) aufkauft, dann wieder tage/wochenlang aussetzt, um wieder zuzuschlagen. Mitte Dezember 2012 ging dann der Kurs bis unter 0,1$/Aktie, aufgrund der Steuer haben da wohl einige Jahresend-Verluste realisiert. RBC hat nicht groß interveniert, möglicherweise um den Boden auszutesten, bis Ende Januar als sie den Kurs innerhalb kurzer Zeit und Aufkauf von xx Mio Aktien wieder auf 0,14$/Aktie brachten. Seither ist RBC immer wieder auf der Käuferseite mit Tagesumsätzen von z.T. mehreren Mio Aktien. Geschätzt (WENN es eine Adresse ist) müßte der Käufer zw. 30 -60 Mio Aktien an der TSX gekauft haben. Gestern, nach dem enttäuschenden Quartalsbericht kauft RBC einfach so wieder über 1 Mio Aktien auf. Kurs steigt um 7%.
Deshalb spekuliere ich, daß da mind. ein chin. Investor (New Margin?) erstmal Abstand genommen hat von der geplanten 2. ten KE zu 0,20$ und sich die Aktien (billiger) an der TSX kauft und somit den Kurs pflegt und auch treibt. Die Möglichkeit sich nocheinmal xx Mio Aktien einzuverleiben zu 0,20$/Aktie ist ja weiterhin gegeben, bis Mitte 2014. Das könnte mitunter ein Grund sein, warum es Majestic augenscheinlich nicht (mehr?) so eilig hat an die HKEX zu kommen. Trotzdem vermute ich, daß das HKEX Listing kommen muß(!), da die ganzen asiatischen Investoren dann ihre Bestände zu weit höheren Kursen dann an die Privatinvestoren verkaufen werden.
Darauf gekommen bin ich über den folgenden Artikel von Januar 2013:
„Chinas Reiche haben längst die Möglichkeit, im Ausland zu investieren – etwa durch Firmengründungen in anderen Ländern und ausgefeilte Finanzkonstrukte. Das betrachtet die gehobene Mittelklasse mit Neid - sie muss sich mit dem begnügen, was die Investmenthäuser an Produkten von der Stange anbieten. Wenn diese bürgerliche Schicht die Möglichkeit erhält, auf ihren Niveau international mitzumachen, wird sie es zumindest ausprobieren. Das könnte Milliarden an die Börsen und Anleihemärkte der internationalen Finanzzentren spülen.
Bald dürfen die Chinesen ihr Geld im Ausland investieren. Das Vermögen beträgt knapp 2,5 Billionen Euro. Milliardeninvestitionen aus dem Reich der Mitte könnten die Aktienmärkte kräftig durcheinanderwirbeln. „Wir bereiten ein Pilotprogramm zur Zulassung von lizenzierten einheimischen Investoren vor“, heißt es im Protokoll einer richtungsweisenden Konferenz der chinesischen Zentralbank, das seit Montagmorgen online steht. Das Programme trägt den kryptisch anmutenden Namen „QDII“. Die Abkürzung steht für „Qualified Domestic Individual Investors“. Gemeint ist damit: Ausgewählte Banken können das Geld von Privatanlegern im Rahmen eines Pilotprojekts an ausländischen Börsen anlegen. Chinas Privathaushalte haben geschätzte 20 Billionen Yuan (2,5 Billionen Euro) auf der hohen Kante. Sie sind begierig, ihre Vermögen divers anzulegen: Die Guthabenzinsen sind in China real negativ, der örtliche Aktienmarkt gleicht einem Kasino und der Immobilienmarkt ist schon zu teuer. Doch das kommunistische China lässt bisher keine Investments jenseits der Landesgrenze zu.“
Grüße Fred |