wie der krahwirt, Geduld, ggf. nachkaufen und warten; die Zeit spielt für uns... und hier auch nochmal eine vernünftige Darstellung zu Minen, Gold und Papiergeld: Wirtschaftsblatt: Uwe Bergold: Super-Bullisch für Minenaktien Und wie stehen Sie zu Aktien von Goldminen, die haben sich ja vom Goldpreis komplett abgekoppelt? Da bin ich geradezu super-bullisch. Die Bewertungen sind günstig wie teilweise überhaupt noch nie in der Geschichte - sei es im Vergleich zu Gold oder auf KGV-Basis. Zudem sind die Dividendenrenditen sehr attraktiv. Und Rohstoffaktien bieten sehr wohl auch einen Inflationsschutz. Wobei sind entgegen der Prognosen diverser Experten seit Jahren enttäuschen und meist sogar empfindlich gefallen sind? Ich gebe ihnen Recht, auch ich habe schon vor ein, zwei Jahren Minenaktien empfohlen. Ein Problem war sicher auch die Konkurrenz durch ETF als Alternative für Anleger. Aber auch hier gibt es Tendenzen, dass Investoren umdenken und ETFs wieder skeptischer gegenüber stehen. Es wird hier auch bereits Liquidität abgezogen. Sind wirklich alle mit physischem Gold hinterlegt? Ich weiß es nicht. Ich kann auch nicht genau sagen, wann das Sentiment gegenüber den Minenaktien dreht, aber es wird drehen. Und dann gibt's eine Explosion, weil es einen fulminanten Short Squeeze gibt auf diesem Sektor. Ich bin mir sicher, dass das noch heuer passieren wird. Das ist eine Chance, wie man sie auch nur einmal im Leben bekommt. Zuletzt wurde der Sektor ja regelrecht abgeschlachtet - aber umso brutaler der Sell-Off, desto stärker das Comeback. Uwe Bergold: Die Gold-Schwäche wird nur von kurzer Dauer sein Der vergangene Freitag wird vielen Goldanlegern noch lange im Gedächtnis bleiben - um satte fünf Prozent gab der Goldpreis nach, in den Medien waren viele mögliche Gründe zu lesen: Von schwachen China-Daten über die zyprischen Goldverkäufe bis zu einer Konjunkturerholung in den USA soll angeblich alles auf ein Ende der Goldhausse hindeuten. Leidenschaftliches Plädoyer Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für das gelbe Metall wehrt sich nun der Goldexperte und pro aurum-Partner Uwe Bergold im Interview mit der österreichischen Zeitung "Wirtschaftsblatt". Er erklärt, dass ihn die jüngsten Hiobsbotschaften eher in seiner Haltung für Gold bestätigt haben. Bergold glaubt an eine Korrektur, die sich lediglich etwas länger hinzieht, aber auch bald abgeschlossen sein soll. Bergold erklärt, dass ein zu bullisches Sentiment dem Edelmetall eher schadet als nützt, und erinnert an die Boom-Jahre, als es eine kurzfristige Euphorie gab und jeder Gold empfohlen hat. Im Gespräch mit dem Wirtschaftsblatt weist Uwe Bergold darauf hin, dass sich fundamental nichts geändert habe - auch nicht am Freitag, als der Goldpreis einbrach. "Es gibt ja nur eine einzige fundamentale Ursache für den steigenden Goldpreis und das ist die negative Realverzinsung", sagt Bergold. Er glaubt, dass sich dieser Grund künftig noch verschärfen wird, weil die Fed und die Bank of Japan nach seinen Berechnungen pro Jahr eine Billion US-Dollar drucken. "Das ist Inflationierung in historischen Dimensionen, die es so noch nie gegeben hat", stellt Bergold klar. Der Goldexperte erläutert gegenüber dem Wirtschaftsblatt auch, warum Gold aktuell schwächelt - er glaubt, dass die Notenbanken mit ihrer geldpolitischen Lockerung "alles verzerren". Bergold wehrt sich gegen das Gerücht einer "Gold-Blase" und vermutet, dass demnächst vielmehr eine Anleiheblase platzen wird. Er erinnert daran, dass Anleihen auf einem 300-Jahreshoch rangieren. Für Goldanleger hält Uwe Bergold dagegen erfreuliche Prognosen bereit: Er vermutet, dass die eigentliche Hausse bei Gold noch gar nicht begonnen hat. "Die größte Rally mit der stärksten Preissteigerung findet immer im letzten Drittel eines Zyklus statt", erklärt Bergold. Er hält langfristig Goldpreise bis zu 5000 oder 10000 US-Dollar pro Unze für möglich. Neben Barren und Münzen in Gold empfiehlt Uwe Bergold in der Analyse für das österreichische Wirtschaftsblatt vor allem Goldaktien - Bergold ist hier, wie er sagt, "geradezu super-bullisch", weil die Bewertungen günstig wie teilweise überhaupt noch nie in der Geschichte seien und auch eine gute Dividendenrendite böten. Er vermutet, dass nach einer 33-jährigen Seitwärtsbewegung auch auf dem Markt der Goldaktien eine Hausse bevorsteht. Link zum kompletten Artikel http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/...hat-noch-gar-nicht-begonnen |