Kaeser erwartet im ersten Quartal den Angaben zufolge ein deutlich steigendes operatives Ergebnis im Kerngeschäft gegenüber dem Vorjahr und dem Vorquartal. Der Umsatz werde in der Periode verglichen zum Vorjahr um etwa 5% zulegen. Der Auftragseingang wird im laufenden Quartal laut Kaeser im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen, aber auf dem Niveau des Vorquartals liegen.
Siemens gliedert sein Kerngeschäft in die Sektoren Industrie, Energie und Medizintechnik. Im Energiebereich habe es bislang noch keine Stornierungen größerer Aufträge gegeben, so Kaeser. Verschiebungen von Aufträgen seien aber nicht auszuschließen. Zudem werden die Kunden derzeit laut dem Manager etwas preissensitiver. Im Gesundheitsbereich leide die gesamte Branche unter der Finanzkrise, insbesondere in den USA: "Hier haben wir den Boden noch nicht gesehen", sagte Kaeser.
Zurückhaltend betrachtet Kaeser laut Siemens die Entwicklung im Industriebereich. Es sei offenkundig, dass sich die Märkte in den vergangenen Monaten dramatisch verändert hätten, hatte der CEO des Bereiches, Heinrich Hiesinger, bereits am 18. Dezember gesagt. Im Industriegschäft bündelt Siemens Aktivitäten wie etwa Automatisierungstechnik, Gebäudetechnologie, Verkehrstechnik und Beleuchtungslösungen. Für die Lichttochter Osram kündigte Kaeser am Dienstag im Jahresverlauf weitere Vorsorgen aufgrund von Kapazitätsanpassungen an.
Im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres erzielte der Konzern nach eigenen Angaben einen operativen Gewinn im Kerngeschäft von 1,67 Mrd EUR, Umsätze von 18,4 Mrd EUR sowie einen Auftragseingang von 24,2 Mrd EUR. Im vierten Quartal 2007/08 lag der Auftragseingang bei 22,2 Mrd EUR und das operative Ergebnis aus dem Kerngeschäft bei 1,49 Mrd EUR.
Auf die aktuelle Prognose für das laufende Geschäftsjahr, die nach früheren Angaben ein operatives Ergebnis zwischen 8 Mrd und 8,5 Mrd EUR im Kerngeschäft vorsieht, ging Kaeser in der Präsentation nicht ein. Vorstandsvorsitzender Peter Löscher räumte im November ein, es sei sicher ambitionierter geworden, die Ergebnisprognose zu erreichen.
Der Ausblick berücksichtigt weder etwaige Restrukturierungskosten noch mögliche Belastungen, die aus rechtlichen und regulatorischen Themen entstehen könnten. Webseite: http://www.siemens.com
-Von Philipp Grontzki, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 107, philipp.grontzki@dowjones.com DJG/phg/ros Besuchen Sie unsere neue Webseite http://www.dowjones.de
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January 13, 2009 15:24 ET (20:24 GMT)
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