Behaupten. Bawü hatte im Bundesvergleich eine schlechte Gymansiastenquote und eine der höchsten selektiven Auswahlen nach Elternbildungsgrad. Dazu waren die Investitionen in Gymansiumsschüler extrem viel höher als in den blöden Rest.
Sprich: Reiche Eltern, viel Staats-Geld für die Schulbildung ihrer Kinder. Arme Eltern, niedrige Investitionen in die Kinder.
Das du mit hochgeförderten Kindern von überdurchschnittlich vermögenden und gebildeten Eltern im Pisa-Test der Gymansien gut abschneidest sollte selbstverständlich sein. Nur ist das die Aufgabe der Gesellschaft ans Schulwesen?
Ich kenne einen Grundschulrektor, der hat mir gesagt, bei den meisten Ausländerkindern kann man keine Gymansialempfehlung geben, wegen Elternhaus. So funktioniert das.
Ein Mitschüler meines Sohnes türkischer Herkunft hat Realschulempfehlung bekommen. Die Eltern haben sich es nicht bieten lassen und um die Gymnasialeinschlung gekämpft und diese gegen harten Widerstand und mit Klagedrohung durchsetzen können. Und er hat jetzt mit 1,2 das beste männliche Abitur des Jahrganges geschafft. Nicht alles lief perfekt im Ländle.
Und streng selektiv überwiegend in die Kinder der gehobenen Mittel- bis Oberschicht zu investieren ist erfolgreich, aber nicht das was ich unter Gerechtigkeit verstehe. Es ist auch nicht Leistungsprinzip nach Geldbeutel der Eltern zu fördern. |