Das Werk AG, WKN 541200, Pressemeldung #114, 9. April 2001 (auch als pdf-Datei im Anhang)
Das Werk Frankfurt versetzt neues ZDF-Design in Bewegung
Ab 2. Juni präsentiert sich das ZDF rundum in neuem Design. Der neue On- und Off-Air-Auftritt des größten deutschen Fernsehsenders ist eine der umfangreichsten Designaufgaben, die in den letzten Jahrzehnten in Deutschland realisiert wurden. Im Fernsehbereich werden insgesamt mehr als 50 verschiedene Präsentationsformate neu gestaltet. Das gesamte Projekt steht unter Leitung des ZDF-Design-Chefs Alex Hefter. Das Konzept entwickelte die New Yorker Designagentur Razorfish unter Führung des Chief Creative Directors Bob English. Razorfish hatte sich in einem mehrstufigen Pitch gegen sechs Mitbewerber durchgesetzt. Den Zuschlag für die gesamte Umsetzung dieses Konzepts in bewegte Bilder erteilte das ZDF der Frankfurter Das Werk GmbH. Hier steht das Projekt unter der kreativen Leitung von Klaus Blaser und Jörg Kessel.
Die Vergabe des gesamten On-Air-Auftrages an eine auf digitale Bildbearbeitung spezialisierte Postproduktion ist ein für die Branche bemerkenswerter Schritt. Für Das Werk ist er der bislang letzte Meilenstein in einer langjährigen Geschäftsbeziehung. Das Werk verfügt in der Zusammenarbeit mit dem ZDF über einen großen Erfahrungsschatz in Sachen Sendeabläufe, technische Belange und Gestaltungswünsche. Das auf digitale Bildgestaltung und Postproduktion spezialisierte Unternehmen hat in der Vergangenheit bereits häufig für das ZDF gearbeitet und unter anderem die Gestaltung von Programm-Labels wie „Samstagskrimi” und Trailern wie „37 Grad” oder „Auslandsjournal“ übernommen.
Die Umsetzung des neuen On-Air-Designs für das ZDF stellt den größten Einzelauftrag in der Geschichte der Das Werk Postproduktion dar.
Insgesamt werden in der Frankfurter Niederlassung zunächst fünf große Bereiche bearbeitet. Der erste große Bereich wird durch Senderkennungen (sogenannte Station IDs bzw. Logo IDs) gebildet, mit denen sich das ZDF quasi als Dachmarke vorstellt. Die Einordnung der Programme wird in Zukunft durch Einteilung in drei Programmbereiche erleichtert: Unterhaltung, Information und Sport. Diese drei wichtigsten Programmsegmente werden jeweils über individuelle Farbgebung definiert. Für diese Programmbereiche werden sogenannte Promo Packs bzw Genre Tool Kits erstellt: Sie bilden die generische Grundlage für die Gestaltung individueller Programmtrailer. Der dritte Bereich wird durch “Opener” und “Labels” für Programmsparten wie „Dokumentation“, „Expedition“, „Samstagkrimi“ und „Montagskino“ gebildet. Show-Verpackungen bzw. Trailer für Programme wie „37 Grad” oder „WISO” bilden den vierten Bereich. Schließlich wird auch das gesamte Design der Nachrichtensendungen wie „heute” und „heute nacht” in bewegte Bilder umgesetzt.
Gemeinsamer Nenner des Designs ist eine organische Anmutung, die für die kurzen Filme, Clips, Trailer und Logoanimationen charakteristisch sein soll. Die Frankfurter Filmproduktion Neue Sentimental Film, die seit vielen Jahren regelmäßig große Projekte in enger Zusammenarbeit mit Das Werk abwickelt, wurde von Das Werk mit der Produktion der erforderlichen Filmsequenzen betraut (Produzent: Falk Prahl). Die entsprechenden Dreharbeiten wurden Ende März abgeschlossen.
Seit Mitte Januar wird in der Frankfurter Schmidtstraße im Zwei-Schichten-System an der Umsetzung des Designs in bewegte Bilder gearbeitet. Insgesamt sind von Werks-Seite zwanzig Mitarbeiter an diesem prestigeträchtigen Projekt beteiligt: 14 Artists (für Discreet Flame vier, für Quantel Infinity zwei, vier für After Effects und vier für 3D-Animation) sowie ein Postproduction Supervisor, zwei Producer, zwei weitere mit der Abwicklung betraute Mitarbeiter und ein System Administrator. Die Design-Agentur begleitet die Umsetzung ihres Konzepts mit zehn Mitarbeitern (Designern, Art Directoren und Producern).
Für die VFX-Spezialisten von Das Werk Frankfurt stellt der Relaunch des ZDF-Designs eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges dar. Die Entwicklung und Umsetzung von Design-Konzepten für das Fernsehen hat sich neben der Werbung als zweiter wichtiger Geschäftsbereich etabliert. In Frankfurt war in der Vergangenheit bereits das Design für MTV realisiert worden, ebenso der komplette On-Air-Auftritt für den schweizer Privatfernsehsender TV3. Daneben wurden zahlreiche Trailer für Sendungen auf RTL, Kinder RTL und Arte umgesetzt.
Die DAS WERK AG Die Unternehmen der DAS WERK AG decken unter dem Motto “Vision Possible” von der Konzeption über die Produktion und Postproduktion bis zur Rechteverwertung alle Bereiche der Filmherstellung ab.
Das Kerngeschäft besteht aus der digitalen Effektbearbeitung und Bildgestaltung von Werbefilmen, Musikvideos, Fernsehtrailern und Spielfilmen, hier ist Das Werk europäischer Marktführer und durch das von Roland Emmerich gegründete VFX-Studio Centropolis Effects („Independence Day”, „Godzilla”) auch in Hollywood präsent. Zu den bearbeiteten Spielfilmprojekten zählen „Lola rennt”, „Der Krieger und die Kaiserin”, „Otto – Der Katastrofenfilm”, „2001 – A Space Travesty” mit Leslie Nielsen und „Enemy At The Gates” von Jean Jacques Annaud. Die Unternehmen Road Movies (Berlin), Promark Entertainment (Los Angeles) und Traumwerk sowie FFP Media (beide München) produzieren jährlich 20 bis 30 internationale Kino- und Fernsehfilme mit Regisseuren wie Stephen Frears, Ken Loach und Wim Wenders und Darstellern wie Linda Fiorentino, Mila Jovovich, Sherryl Lee, James Belushi, Mel Gibson, William Hurt und Ray Liotta.
Zur Gruppe gehören Unternehmen in Deutschland, England, Kanada, Korea, der Schweiz, Spanien, Portugal und den USA. Im Jahr 2000 wurden Umsätze von 88,9 Millionen Euro und ein Vorsteuergewinn von 12,9 Millionen Euro bilanziert.
Wolfgang Borgfeld Pressesprecher -------------------------------------------------- Das Werk AG email presse@das-werk.de Schmidtstraße 12 Voice +49-69-97353-440 60326 Frankfurt/Main Fax +49-69-97353-442 [Germany] Web http://...e--------------------------------------------------
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