Ich denke, du tust vielen Crashpropheten unrecht. Klar verdienen viele damit auch ihr Geld, das heißt aber nicht, dass diese Gestalten nicht auch selber glauben, was sie da prophezeien. Und auch beklagst, du dass die Zustände, die sie vorhersagen, ja sicher nicht erstrebenswert sind. Richtig, das sagen die meisten Crashpropheten allerdings auch, weshalb sie ja die großen Warner sind und mahnen frühzeitig gegenzusteuern, sich (als Einzelner) aber auch auf die vorhergesagten Szenarien gefasst zu machen, falls es eintritt. Und der Standpunkt der meisten Crashpropheten ist, dass eine Wirtschaft, die auf Schulden basiert, irgendwann kollabieren wird. Diese Ansicht muss man natürlich nicht vertreten, kann man aber. Ist wie mit der Vorbereitung auf ein Pandemieszenario, das Sars-Pandemie-Szenario wurde auch dem Bundestag präsentiert. Würdest du jetzt die Leute, die diese Analyse geschrieben haben, als Untergangspropheten bezeichnen? Es geht um die Auslotung von möglichen gesellschaftlichen Gefahren und natürlich gibt es da immer wieder welche, die über das Ziel hinausschießen. |