sollten nicht mit zustimmung zum insolvenzplan alle ansprüche abgegolten sein? Nein. und was darüber hinaus noch reinkommt bleibt firmeneigentum? Es gibt hier am Ende keine Firma mehr. Dies ist ein Liquidationsplan. oder warum sonst setzt man noch groß prozesse an nächstes jahr? Der effective date ist nicht das Ende des Verfahrens. Er ist nur das Ende der Aktien und deren Handel. steht ja vielleicht auch im plan drin, aber dafür müßte man den mal komplett durcharbeiten... *graus* Richtig. Schau z.B. mal auf Seite 29, die en passant gerade auf dem Basherforum gefunden hat. denn plangemäß erhalten Class 1 bis 11 eben "nur" 65Mrd. Das ist unrichtig, die Gläubiger erhalten alles was rauskommt, 65 Mrd. ist bestenfalls eine Schätzung, die endgültige Recovery steht noch längst nicht fest. Danach kann der Gute durch Fleiß immernoch reich werden, ohne dass die ehemaligen Gläubiger ihn auf immer und ewig anzapfen. Das ist doch der Sinn des Ganzen? Das ist hier aber nicht so. Wie gesagt, bleibt hier am Ende nichts übrig. Beim Privatkonkurs einer natürlichen Person ist das klarerweise anders. Es wäre auch anders, wenn hier eine reorganisierte Firma (als going-concern) am Ende stünde. Dann wiederum wäre es freilich so dass die Aktien der reorganisierten Firma (die dann "immer noch reich werden" könnte) natürlich an die nicht vollständig bedienten Gläubiger fielen, anstatt an die alten Aktionäre. |